Dienstag, 26. Oktober 2010
Neu auf DVD:
George A Romero 'Survival of the Dead'
George A Romero 'Survival of the Dead'
crizcgn, 04:01h
In der Hölle ist kein Platz mehr und die Toten kommen auf die Erde zurück. Die wenigen Überlebenden versuchen, sich aus den Klauen Millionen hungriger Zombies zu retten. Einer davon ist der abgeklärte Sergeant Crocket mit seiner desillusionierten Einheit. Durch Zufall erfahren sie von einer Insel vor der Küste Nordamerikas, einem angeblich sicheren Zufluchtsort. Dort angekommen stellen sie fest, dass nicht die Untoten die größte Gefahr darstellen: Eine blutige Fehde zwischen den alteingesessenen Familien O'Flynn und Muldoon macht das Leben auf der Insel unmöglich. Während die O'Flynns die auferstandenen Untoten vernichten wollen, versuchen die Muldoons die Zombies zu domestizieren. Die untoten Freunde und Verwandten werden hinter Schloss und Riegel gehalten. Mit fatalen Konsequenzen ...
Regisseur George A. Romero mag als Wegbereiter des modernen Zombie-Films gelten und das Genre mit "Night of the Living Dead" (1968) und "Dawn of the dead" (1978) quasi erst erfunden haben. Aus künstlerischer Sicht können seine Werke allerdings kaum noch glänzen. Geschichten wie "Crazies" und eben "Dawn of the dead" werden tatsächlich erst im Remake den heutigen Standards gerecht. Seine letzten Eigenproduktionen wie "Diary of the Dead" ("Wackelkamera of the dead"?) waren gar künstlerische Offenbarungseide. Ganz so schlimm ist der jüngste Beitrag seiner endlosen Zombie-Saga nicht, mit dem er immerhin auch ein paar frische Ideen ins Genre bringt. Nichtsdestotrotz ist das Drehbuch schlampig ausgearbeitet und Romeros Inszenierung irgendwo zwischen fahrig und einfach nur fad. Allerdings überrascht der Streifen immer wieder mit konsequent galligen Blut- und Splatter-Einlagen und wirklich bösen Dialogen und Onlinern. Nicht dass das die konstruierte Handlung irgendwie rettet, aber immerhin befriedigt er damit die Erwartungen des Konsumenten und hält zudem den Unterhaltungswert einigermassen aufrecht. Wirklich gut ist das Ergebnis trotzdem nicht!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
Regisseur George A. Romero mag als Wegbereiter des modernen Zombie-Films gelten und das Genre mit "Night of the Living Dead" (1968) und "Dawn of the dead" (1978) quasi erst erfunden haben. Aus künstlerischer Sicht können seine Werke allerdings kaum noch glänzen. Geschichten wie "Crazies" und eben "Dawn of the dead" werden tatsächlich erst im Remake den heutigen Standards gerecht. Seine letzten Eigenproduktionen wie "Diary of the Dead" ("Wackelkamera of the dead"?) waren gar künstlerische Offenbarungseide. Ganz so schlimm ist der jüngste Beitrag seiner endlosen Zombie-Saga nicht, mit dem er immerhin auch ein paar frische Ideen ins Genre bringt. Nichtsdestotrotz ist das Drehbuch schlampig ausgearbeitet und Romeros Inszenierung irgendwo zwischen fahrig und einfach nur fad. Allerdings überrascht der Streifen immer wieder mit konsequent galligen Blut- und Splatter-Einlagen und wirklich bösen Dialogen und Onlinern. Nicht dass das die konstruierte Handlung irgendwie rettet, aber immerhin befriedigt er damit die Erwartungen des Konsumenten und hält zudem den Unterhaltungswert einigermassen aufrecht. Wirklich gut ist das Ergebnis trotzdem nicht!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
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