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Mittwoch, 27. Januar 2010
Neu auf DVD:
White Wall - Can you fight?
White Wall - Can you fight?
crizcgn, 23:38h
Ein Virus hat die Menschheit bis auf klägliche Reste dezimiert. Jetzt vegetieren die Überlebenden in einem ummauerten, vier Städte umfassenden Areal und ächzen unter dem Joch einer Militärdiktatur, gegen die sich in den Randgebieten Widerstand in Form marodierender Gangs regt. Der gesetzestreue Jüngling Shawn Kors (James Boss) soll den Rebellenführer Jude Black (Michael Teh) aufspüren, mit dem er einst die Schulbank im Kinderlager drückte. Gemeinsam mit dem Kopfgeldjäger Dragon begibt er sich auf eine gefahrvolle Suche, in deren Verlauf interessante Enthüllungen warten.
Die Idee ist sicherlich nicht uninteressant, den SciFi-Genre um verseuchte Welten mit neuen Ansätzen zu begegnen. Leider weiss James Boss ("Only the Brave "), nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Regisseur und Produzent des Streifens, mit den Ansatz nicht viel anzufangen. Sein Plot um ein Gebiet, das durch eine weisse Mauer von der Restwelt abgetrennt ist, eine Militärdiktatur und tapferen Rebellen mag ambitioniert sein, die fade Inszenierung lässt allerdings jegliche Spannung und Dynamik gnadenlos im Wüstenboden versanden. Natürlich kann man dem Neu-Regisseur das Low Budget nicht zum Vorwurf machen, auch wenn es sich dem Betrachter in jeder Szene mehr aufdrängt als die Darsteller es zu tun in der Lage sind. Dann sollte er aber die finanziell minimalen Möglichkeiten zu nutzen wissen, um das bestmögliche daraus zu machen. Doch gerade dann, wenn alle Beteiligten versuchen, der Geschichte eine besondere Tiefe zu geben, wirkt der Streifen noch am peinlichsten ("Wir sind Brüder!"). Alles andere ist dann nur noch liebloses B-Movie-Material, das nie wirklich aufregend ist. Sowas nennt man dann wohl einen interessanten Versuch, der an der eigenen Ineffizienz scheitert.
Bewertung: 1/10

Die Idee ist sicherlich nicht uninteressant, den SciFi-Genre um verseuchte Welten mit neuen Ansätzen zu begegnen. Leider weiss James Boss ("Only the Brave "), nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Regisseur und Produzent des Streifens, mit den Ansatz nicht viel anzufangen. Sein Plot um ein Gebiet, das durch eine weisse Mauer von der Restwelt abgetrennt ist, eine Militärdiktatur und tapferen Rebellen mag ambitioniert sein, die fade Inszenierung lässt allerdings jegliche Spannung und Dynamik gnadenlos im Wüstenboden versanden. Natürlich kann man dem Neu-Regisseur das Low Budget nicht zum Vorwurf machen, auch wenn es sich dem Betrachter in jeder Szene mehr aufdrängt als die Darsteller es zu tun in der Lage sind. Dann sollte er aber die finanziell minimalen Möglichkeiten zu nutzen wissen, um das bestmögliche daraus zu machen. Doch gerade dann, wenn alle Beteiligten versuchen, der Geschichte eine besondere Tiefe zu geben, wirkt der Streifen noch am peinlichsten ("Wir sind Brüder!"). Alles andere ist dann nur noch liebloses B-Movie-Material, das nie wirklich aufregend ist. Sowas nennt man dann wohl einen interessanten Versuch, der an der eigenen Ineffizienz scheitert.
Bewertung: 1/10

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DVD Reloaded
Snatch - Schweine und Diamanten (2000)
Snatch - Schweine und Diamanten (2000)
crizcgn, 22:27h
In der belgischen Metropole Antwerpen haben vier Männer als Rabbis verkleidet einen Diamantenhändler überfallen. Teil der Beute war dabei ein Mordstrumm von Edelstein in Tischtennisball-Größe. Franky Four Fingers (Benicio del Toro), der als Kurier und Edelsteindieb für den New Yorker Gangsterboss Abraham "Cousin Avi" Denovitz (Dennis Farina) arbeitet, hat das Quartett angeführt. Nach ihrem Überfall trennt sich die Bande. Franky will auf dem Weg nach New York noch Station in London machen. In der britischen Metropole will Franky Avis Cousin, dem Diamantenhändler Doug "The Head" (Mike Reid) ein paar kleinere Steine aus der Beute zukommen lassen. Franky besucht Boris "The Blade" Yurinov (Rade Šerbedžija), einen russischen Waffenhändler. Der versucht Franky zu überreden, eine Wette auf einen illegalen Boxkampf abzuschließen, will ihm in Wahrheit jedoch nur den großen Stein abluchsen. Turkish (Jason Statham), seines Zeichens Nachwuchs-Boxpromoter und Spielhallen-Besitzer hat unterdessen ganz andere Probleme. Sein Wohnwagen ist Schrott, Ersatz soll bei einem Zigeunerlager am Stadtrand besorgt werden. Sein Kompagnon Tommy (Stephen Graham) und der Schlagetot Gorgeous George (Adam Fogerty) werden losgeschickt, den Auftrag zu erfüllen. Bei Mickey O'Neil (Brad Pitt) werden sie zwar fündig, aber die Kiste bricht schon bei der Lagerausfahrt auseinander. Da Mickey den beiden Jungs ihre Kohle nicht zurückerstatten will, kommt es zum Faustkampf zwischen O'Neil und George, bei dem sich Turkishs Prügler sich von seinem Kiefer verabschieden kann. Damit haben Turkish und Tommy ein neues Problem, denn George sollte in vier Tagen zum Boxduell beim gefürchteten Brick Top (Alan Ford) antreten. Der Typ kontrolliert die ganze Gegend, ist Boxmanager, Wetthai und neigt dazu, unliebsame Versager an die Schweine auf seiner Farm zu verfüttern. Turkishs Lösung: Mickey O'Neil soll in den Ring.
Allein die Story ist schon derart komplex mit seinen unzähligen Figuren, dass man aufpassen muss, nicht gänzlich den Überblick zu verlieren. Die flotte Inszenierung zaubert dazu eine Bilderflut auf den Bildschirm, die sicherlich ihresgleichen sucht. Schnelle Kamera-Risse, hohes Schnitt-Frequenz und viel ungewöhnliche Effekte drohen den Zuschauer zu ersticken. Der Kultregisseur Guy Richie ("Bube, Dame, König, GrAs") - gleichzeitig Autor der Action-Komödie - zieht alle Register, um ein filmtechnisches Feuerwerk zu entzünden. Dass der Geschichte am Ende ziemlich die Luft ausgeht, weiss er damit geschickt zu überspielen. "Snatch" ist trotzdem ein ungewöhnlicher Film, den man durchaus gesehen haben sollte.
(Original-Kommentar 10/2001) - Bewertung: 6,5/10

Allein die Story ist schon derart komplex mit seinen unzähligen Figuren, dass man aufpassen muss, nicht gänzlich den Überblick zu verlieren. Die flotte Inszenierung zaubert dazu eine Bilderflut auf den Bildschirm, die sicherlich ihresgleichen sucht. Schnelle Kamera-Risse, hohes Schnitt-Frequenz und viel ungewöhnliche Effekte drohen den Zuschauer zu ersticken. Der Kultregisseur Guy Richie ("Bube, Dame, König, GrAs") - gleichzeitig Autor der Action-Komödie - zieht alle Register, um ein filmtechnisches Feuerwerk zu entzünden. Dass der Geschichte am Ende ziemlich die Luft ausgeht, weiss er damit geschickt zu überspielen. "Snatch" ist trotzdem ein ungewöhnlicher Film, den man durchaus gesehen haben sollte.
(Original-Kommentar 10/2001) - Bewertung: 6,5/10

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CRIZCGN 27-01-10 - TKKG ist Scheisse
crizcgn, 22:19h
... Warum TKKG Scheisse ist (und Drei Fragezeichen eben nicht) ...
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Ellen DeGeneres Show
Justin Timberlake überrascht Taylor Swift (YouTube)
Justin Timberlake überrascht Taylor Swift (YouTube)
crizcgn, 13:49h
Ellen DeGeneres überrascht die Countrypop-Sängerin Taylor Swift mit Justin Timberlake. Das Spannende dabei ist nicht einmal seine unnachahmliche Coolness, sondern die hysterische Reaktion der Sängerin, die selbst die letzten Jahre über 20 Singles in die amerikanischen Charts gebracht hat: Justin "Dein neues Album ist draussen" - Taylor "Ja anscheinend, ich kann mich gerade nicht erinnern ..."
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Dienstag, 26. Januar 2010
Neu auf DVD:
Pontypool - Radio Zombie (2008)
Pontypool - Radio Zombie (2008)
crizcgn, 23:47h
Seit der einstige Star-Radio-DJ Grant Mazzy (Stephen McHattie) beim Lokalsender im ländlichen Pontypool gelandet ist, sind entlaufene Katzen die Aufreger des Tages. Dies ändert sich dramatisch, als Liveberichte von apokalyptischen Amokläufen eingehen und das ganze Gebiet unter Quarantäne gestellt wird. Mazzy verbarrikadiert sich mit Aufnahmeleiterin Sydney (Lisa Houle) und Technikerin Laurel Ann (Georgina Reilly) in ihrem Kellerstudio und bleibt auf Sendung - bis das rätselhafte Killervirus auch den Weg in den Sender findet.
So einfach kann Horror sein! Regisseur Bruce McDonald ("Tracey Fragments") packt eine überschaubare Anzahl Figuren auf engsten Raum und lässt ausserhalb davon seltsame Dinge passieren, die diese Personen - wie auch die Zuschauer - nur über das Hörensagen erfahren. Als besonders clever erweist sich dabei die Idee, den Virus durch die Sprache übertragen zu lassen, noch geschickter ist allerdings ausgerechnet eine Radiostation als Setting für eben dieses Grauen. Dem kanadischen Regisseur gelingt es trotz des beschränkten Schauplatzes eine unglaublich dynamische Spannung in das Kammerspiel zu bringen, das gänzlich auf das Zeigen des Schreckens verzichtet und sich dafür auf den akustischen Horror reduziert. In der ersten Stunde würde die Story trotz der inszenarischen Dichte tatsächlich auch als Hörspiel funktionieren (bis man sich zum eigenen Schutz in die Sprachlosigkeit flüchtet). Aber alle filmischen Kunstgriffe, die für die unnachahmlich klaustrophobische Atmosphäre sorgen, wären nur die Hälfte wert ohne die herausragende Leistung des Hauptdarstellers Stephen McHattie ("Shoot 'Em Up"), der die dialoglastigen Passagen in perfekt Art meistert - und noch mehr der Clou der deutschen Synchronisation, für die man die markante Stimme des "Dr House"-Sprechers Klaus-Dieter Klebsch (Hannes Bachmann aus "GZSZ") für die Hauptrolle gewinnen konnte. Wäre nicht die etwas wirre Auflösung (die durch den Abspann allerdings wieder relativiert wird), müsste man den Film offen zum Meisterwerk des Genres ausrufen. Auf jeden Fall ist er aber Pflichtprogramm für die Film-Junkies, die auf subtile Schocker stehen und dafür auch einmal auf ein ausuferndes Blut-Gemetzel verzichten können.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 4,8)
Einen weiteren Kommentar zum Film gibt es auf www.filmstarts.de

So einfach kann Horror sein! Regisseur Bruce McDonald ("Tracey Fragments") packt eine überschaubare Anzahl Figuren auf engsten Raum und lässt ausserhalb davon seltsame Dinge passieren, die diese Personen - wie auch die Zuschauer - nur über das Hörensagen erfahren. Als besonders clever erweist sich dabei die Idee, den Virus durch die Sprache übertragen zu lassen, noch geschickter ist allerdings ausgerechnet eine Radiostation als Setting für eben dieses Grauen. Dem kanadischen Regisseur gelingt es trotz des beschränkten Schauplatzes eine unglaublich dynamische Spannung in das Kammerspiel zu bringen, das gänzlich auf das Zeigen des Schreckens verzichtet und sich dafür auf den akustischen Horror reduziert. In der ersten Stunde würde die Story trotz der inszenarischen Dichte tatsächlich auch als Hörspiel funktionieren (bis man sich zum eigenen Schutz in die Sprachlosigkeit flüchtet). Aber alle filmischen Kunstgriffe, die für die unnachahmlich klaustrophobische Atmosphäre sorgen, wären nur die Hälfte wert ohne die herausragende Leistung des Hauptdarstellers Stephen McHattie ("Shoot 'Em Up"), der die dialoglastigen Passagen in perfekt Art meistert - und noch mehr der Clou der deutschen Synchronisation, für die man die markante Stimme des "Dr House"-Sprechers Klaus-Dieter Klebsch (Hannes Bachmann aus "GZSZ") für die Hauptrolle gewinnen konnte. Wäre nicht die etwas wirre Auflösung (die durch den Abspann allerdings wieder relativiert wird), müsste man den Film offen zum Meisterwerk des Genres ausrufen. Auf jeden Fall ist er aber Pflichtprogramm für die Film-Junkies, die auf subtile Schocker stehen und dafür auch einmal auf ein ausuferndes Blut-Gemetzel verzichten können.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 4,8)
Einen weiteren Kommentar zum Film gibt es auf www.filmstarts.de

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Vergessene Filmperlen
Monster - Der Horror einer Stadt (1999)
Monster - Der Horror einer Stadt (1999)
crizcgn, 22:15h
Lloyd Reeves (M. Emmet Walsh ) ist ein alter Kultstar in seinem Dorf. Vor dreißig Jahren spielte er den Helden in diversen Horror Streifen. Doch der Alte wird immer wunderlicher. Er phantasiert von der Wiedergeburt des Monsters und wird schon für verrückt erklärt. Sein Enkel Travis (Tobias Mehler) entdeckt jedoch mit der Zeit, dass der Grossvater vielleicht nicht völlig spinnt. Als ausgerechnet zum Horrorfestival des Städtchens immer mehr Menschen wie in den Trash-Filmen verschwinden, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
"Monster" ist ein sehr trashiges Hommage an die billigen 50er-Jahre Streifen der Kathegorie "The Blob" und vergleichbarer Schocker. Schon der Beginn gibt sich äusserst bizarr, wenn der übelst schlechte Monster-Films im Kino ausgerechnet durch ein böses Wesen unterbrochen wird, sich aber auch dieses nur als Teil eines schrägen Films aus den 50ern erweist, der in dem Ort inzwischen Kultstatus hat. Die bewusst auf banal und altmodisch getrimmte Geschichte von John Lafia ("Chucky 2") erweist sich dabei mehr als skuriler Geisterbahn-Spass denn als ernstzunehmender Horror. Für echte Filmfreunde könnte der TV-Movie jedoch ein herrliches Vergnügen sein, wenn sie sich nicht nur mit einer raren VHS-Kassette begnügen müssten, weil der Film bisher für ein DVD-Release ignoriert wird.
(Original-Kommentar 08/2000) - Bewertung: 7/10

"Monster" ist ein sehr trashiges Hommage an die billigen 50er-Jahre Streifen der Kathegorie "The Blob" und vergleichbarer Schocker. Schon der Beginn gibt sich äusserst bizarr, wenn der übelst schlechte Monster-Films im Kino ausgerechnet durch ein böses Wesen unterbrochen wird, sich aber auch dieses nur als Teil eines schrägen Films aus den 50ern erweist, der in dem Ort inzwischen Kultstatus hat. Die bewusst auf banal und altmodisch getrimmte Geschichte von John Lafia ("Chucky 2") erweist sich dabei mehr als skuriler Geisterbahn-Spass denn als ernstzunehmender Horror. Für echte Filmfreunde könnte der TV-Movie jedoch ein herrliches Vergnügen sein, wenn sie sich nicht nur mit einer raren VHS-Kassette begnügen müssten, weil der Film bisher für ein DVD-Release ignoriert wird.
(Original-Kommentar 08/2000) - Bewertung: 7/10

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Der Brief des Kosmonauten (2002)
crizcgn, 19:39h
In der weiten Landschaft der sibirischen Steppen lebt die deutschstämmige Familie Wormsbecher. Der Vater Gottfried (Oliver Bäßler) hat Olga (Katja Medvedeva) eine gefühlvolle Russlanddeutsche geheiratet. Er möchte mit ihr und seinem zehnjährigen Sohn Heinrich (Frederick Lau) nach Deutschland zurück und wartet gespannt darauf, dass sein Antrag genehmigt wird. Was eines Tages tatsächlich geschieht und das Leben von Familie Wormsbecher in eine westdeutsche Großstadt versetzt, die gleichzeitig Zwischenstation für die Träume von drei Deserteuren und einem Musikstudenten ist, die Russland illegal mit dem Ziel verließen, eine neue Existenz in Amerika aufzubauen. Das Leben im goldenen Westen gestaltet sich für die Wormsbechers alles andere als einfach. Der kleine Heinrich findet nur schwer Anschluss und sein Wunsch, Astronaut zu werden, verursacht schließlich einen handfesten Krach mit seinem strengen Vater, bei dem Heinrich erfährt, in Wahrheit ein Adoptivkind aus einem russischen Waisenhaus zu sein. Heinrich reißt aus und als er Zuflucht in einem Gartenhäuschen sucht, fällt er den Russen in die Arme, die sich dort verstecken. Sie schlagen sich mit kleinen Gaunereien durch, die auch ihre gefälschten Pässen finanzieren sollten. Da sie es sich nicht erlauben können, einen "Zeugen" frei zu lassen, nehmen sie schließlich den Jungen auf, der sie nun auf ihren Streifzügen durch eine für alle fremde Stadt begleiten wird. Ruslan Karimov (Luk Piyes), der sensiblere der vier, nähert sich dem Jungen sowohl als erster, wahrer Freund, als auch als Vaterfigur: Seine Begeisterung für die Kunst wird einen Prozess in Heinrich verursachen - eine Veränderung, die zwar Schicksalsschläge nicht fern halten, jedoch die Wirklichkeit, das Leben für immer verändern wird ...
Quelle: www.moviemaster.de
Ach wie süss - der mit dem "Deutschen Filmpreis" ausgezeichnete Frederick Lau ("Die Welle") als junger Steppke im Alter von zwölf Jahren. Abgesehen von der Personalie enttäuscht der Film allerdings weitestgehend. Irgendwie versucht er Gesellschaftskritik, Spannung und Poesie unter einen Hut zu bringen, versinkt jedoch über weite Strecken in deutscher Tristesse, und das nicht einmal wirklich aufregend. Die Geschichte zieht sich durch banale Handlungen irgendwo zwischen Bedeutungsschwangerheit und aufgesetztem Kitsch, ohne wirklich für sich oder ihre Figuren zu interessieren. Mag das Drehbuch auch im Grundsatz gute Ansätze haben, so ist Vladimir Torbica in seinem Spielfilm-Erstling zu keinem Zeitpunkt in der Lage, die ohnehin gekünzelten (und akzentlastigen) Dialoge in authentische Szenen zu verwandeln. Da können der kleine Lau und der ebenso sympatische Luk Piyes ("Kanak Attack") noch so überzeugend miteinander agieren.
Bewertung: 2,5/10

Quelle: www.moviemaster.de
Ach wie süss - der mit dem "Deutschen Filmpreis" ausgezeichnete Frederick Lau ("Die Welle") als junger Steppke im Alter von zwölf Jahren. Abgesehen von der Personalie enttäuscht der Film allerdings weitestgehend. Irgendwie versucht er Gesellschaftskritik, Spannung und Poesie unter einen Hut zu bringen, versinkt jedoch über weite Strecken in deutscher Tristesse, und das nicht einmal wirklich aufregend. Die Geschichte zieht sich durch banale Handlungen irgendwo zwischen Bedeutungsschwangerheit und aufgesetztem Kitsch, ohne wirklich für sich oder ihre Figuren zu interessieren. Mag das Drehbuch auch im Grundsatz gute Ansätze haben, so ist Vladimir Torbica in seinem Spielfilm-Erstling zu keinem Zeitpunkt in der Lage, die ohnehin gekünzelten (und akzentlastigen) Dialoge in authentische Szenen zu verwandeln. Da können der kleine Lau und der ebenso sympatische Luk Piyes ("Kanak Attack") noch so überzeugend miteinander agieren.
Bewertung: 2,5/10

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Despicable Me - Trailer (YouTube)
crizcgn, 10:51h
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