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Montag, 9. August 2010
Neu auf DVD:
Cell 211
Cell 211
crizcgn, 17:09h
Juan Oliver tritt seinen neuen Job als Gefängniswärter einen Tag früher als geplant an, um einen guten Eindruck zu machen. Beim Rundgang durch das Gefängnis bekommt Juan bei einem Unfall einen Schlag auf den Kopf und wird bewusstlos. Als er in Zelle 211 wieder zu sich kommt, muss Juan feststellen, dass im Hochsicherheitstrakt ein Aufstand ausgebrochen ist und er auf sich allein gestellt ist. Um zu überleben muss er sich als Gefangener ausgeben. Juan lässt sich mit dem Hauptanführer des Aufstands, Malamadre ein, der drei einsitzende ETA-Angehörige als Geiseln nimmt und droht diese zu ermorden, falls die Regierung nicht seinen Forderungen nachkommt. Damit gewinnt der Aufstand plötzlich an politischer Brisanz und als außerhalb des Gefängnisses auch noch Juans hochschwangere Frau in die Ereignisse verwickelt wird, steht Juan plötzlich zwischen den Fronten und muss sich entscheiden.
Wer vier Jahre lang die Serie "Prison Break" verfolgt hat, wird nicht viel Neues in dem prämierten Gefängnis-Film aus Frankreich entdecken. Die Inszenierung ist durchaus temporeich und spannend, was immerhin auch die ein oder andere Unglaubwürdigkeit überspielen kann. Denn in der Story muss man doch manch konstruierte Handlungsstränge (die schwangere Frau), aufgesetzte Rückblenden und böse Logiklöcher schlucken. Wer solche Konstrukte wohlwollend übersehen kann, wird immerhin solide unterhalten mit einer weiteren Knastfilm-Variante.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

Wer vier Jahre lang die Serie "Prison Break" verfolgt hat, wird nicht viel Neues in dem prämierten Gefängnis-Film aus Frankreich entdecken. Die Inszenierung ist durchaus temporeich und spannend, was immerhin auch die ein oder andere Unglaubwürdigkeit überspielen kann. Denn in der Story muss man doch manch konstruierte Handlungsstränge (die schwangere Frau), aufgesetzte Rückblenden und böse Logiklöcher schlucken. Wer solche Konstrukte wohlwollend übersehen kann, wird immerhin solide unterhalten mit einer weiteren Knastfilm-Variante.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

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Neu auf DVD:
Brian Pulidos 'The Graves'
Brian Pulidos 'The Graves'
crizcgn, 05:10h
Die beiden Schwestern Megan und Abby Graves sind unzertrennlich, sexy und völlig süchtig nach Comics und Kultfilmen. Um Megan nach der Highschool würdig ins Berufsleben zu entlassen, begeben sich die beiden Grave-Schwestern auf einen heißen Roadtrip durch Arizona, bei dem sie sich einfach in ein Abenteuer stürzen wollen. Als sie in eine alte Minenstadt kommen, scheint sich ihr Ziel zu erfüllen, denn in Skull City ist wahrlich die Hölle los: Untote Mörder, geisteskranke Mutanten und brutale Wahnsinnige sind noch das Netteste, was diese Stadt zu bieten hat. Als Megan schwer verwundet wird, muss Abby handeln, um ihre Schwester zu retten. Doch dazu muss sie sich allein dem höllischen Wahnsinn von Skull City und seinen mörderischen Einwohnern stellen.
Ein paar jugendliche Scream Queens landen auf dem Dorf, um von einem bösen Mann und seiner Meuchel-Familie über die Höfe gejagt zu werden. Dazu ein bißchen religiöser Mumpitz - und fertig ist der blutige Einheitsbrei, der seit dem "Texas Chainsaw Massacre" fast monatlich neu aufgelegt wird. Was den Film allerdings aus dem üblichen Genre-Müll hervorhebt, ist sein böse-bissiger Sarkasmus, der dem wiedergekäuten Blödsinn zum Glück jeglichen Ernst nimmt und an den Rand der Parodie bringt. Da die Produktion insgesamt auch ziemlich solide ist, kann man sie wohlwollend durchwinken zum einmaligen Horror-Genuss.
Bewertung: 5,5/10

Ein paar jugendliche Scream Queens landen auf dem Dorf, um von einem bösen Mann und seiner Meuchel-Familie über die Höfe gejagt zu werden. Dazu ein bißchen religiöser Mumpitz - und fertig ist der blutige Einheitsbrei, der seit dem "Texas Chainsaw Massacre" fast monatlich neu aufgelegt wird. Was den Film allerdings aus dem üblichen Genre-Müll hervorhebt, ist sein böse-bissiger Sarkasmus, der dem wiedergekäuten Blödsinn zum Glück jeglichen Ernst nimmt und an den Rand der Parodie bringt. Da die Produktion insgesamt auch ziemlich solide ist, kann man sie wohlwollend durchwinken zum einmaligen Horror-Genuss.
Bewertung: 5,5/10

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Sonntag, 8. August 2010
Neu auf DVD:
Maenner die auf Ziegen starren
Maenner die auf Ziegen starren
crizcgn, 19:06h
Der Kleinstadt-Reporter Bob Wilton (Ewan McGregor) stößt durch Lyn Cassady (George Clooney) auf eine schier unfassbare Story: In der US-Armee existiert eine geheime Hippie-Spezialeinheit. Statt an Waffen trainieren die selbsternannten 'Jedi-Krieger' übersinnliche Fähigkeiten. Auf ihrem Stundenplan stehen unter anderem Hellsehen, durch Wände gehen und Ziegen durch Anstarren töten. Unter Anleitung ihres Ober-Gurus Bill Django (Jeff Bridges) experimentieren sie sogar mit bewusstseinserweiternden Drogen. Doch Lyns übersinnliche Kräfte wecken den Neid seines Kameraden Larry Hooper (Kevin Spacey). Nach einer geschickt eingefädelten Intrige verschwindet Bill spurlos. Auf der Suche nach ihm begeben sich Lyn und Bob auf einen irrwitzigen Trip durch die Wüste ...
"The Men Who Stare at Goats" erzählt eine schier unglaubliche Militär-Posse, die über weite Strecken völlig absurd anmutet, obwohl sie auf Tatsachen beruhen soll. Regie-Debütant Grant Heslov (Autor und Darsteller u.a. von "Good Night, and Good Luck") erzählt die Geschichte aus der heutigen Sicht des Journalisten Bob, um in Rückblenden auf die die ungewöhnlichen Militär-Aktionen einzugehen, was seiner Inszenierung einige ironische Kommentierungen ermöglicht. Und bissige Ironie gibt es in dem Film reichlich, zumal Clooney, Bridges und Spacey sichtlich Spass haben an ihren sonderlichen Rollen. Ewan McGregor hält sämtliche Handlungsfäden zusammen und bekommt es dabei einmal mehr mit seltsamen Jedi Kriegern zu tun (Running Gag). Erst zum Ende verliert der Plot ein wenig an Fahrt, liefert dafür aber noch einige skurile LSD-Momente. "Männer die auf Ziegen starren" mag kein filmisches Meisterwerk sein, kann aber mit anderen US-Army-Satiren durchaus mithalten. Für pointierte Unterhaltung ist zumindest gesorgt ...
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)

"The Men Who Stare at Goats" erzählt eine schier unglaubliche Militär-Posse, die über weite Strecken völlig absurd anmutet, obwohl sie auf Tatsachen beruhen soll. Regie-Debütant Grant Heslov (Autor und Darsteller u.a. von "Good Night, and Good Luck") erzählt die Geschichte aus der heutigen Sicht des Journalisten Bob, um in Rückblenden auf die die ungewöhnlichen Militär-Aktionen einzugehen, was seiner Inszenierung einige ironische Kommentierungen ermöglicht. Und bissige Ironie gibt es in dem Film reichlich, zumal Clooney, Bridges und Spacey sichtlich Spass haben an ihren sonderlichen Rollen. Ewan McGregor hält sämtliche Handlungsfäden zusammen und bekommt es dabei einmal mehr mit seltsamen Jedi Kriegern zu tun (Running Gag). Erst zum Ende verliert der Plot ein wenig an Fahrt, liefert dafür aber noch einige skurile LSD-Momente. "Männer die auf Ziegen starren" mag kein filmisches Meisterwerk sein, kann aber mit anderen US-Army-Satiren durchaus mithalten. Für pointierte Unterhaltung ist zumindest gesorgt ...
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)

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