Dienstag, 30. November 2010
Neu auf DVD:
Tom Cruise 'Knight and Day'
Als June Havens (Cameron Diaz) am Flughafen dem charmanten Roy Miller in die Arme stolpert, ahnt sie noch nicht, was für eine folgenreiche Begegnung ihr bevorsteht. Kaum an Bord kann sie gerade einmal 'Hallo' sagen, bevor Miller im Handumdrehen die ersten, auf ihn angesetzten Killer umlegt, nonchalant die Boeing notlandet, June kurzerhand entführt und ab sofort nicht mehr von ihrer Seite weicht. Aber ist er wirklich der, der er behauptet zu sein? Oder treibt er ein doppeltes Spiel? Und ist June wirklich nur eine gewöhnliche Automechanikerin aus einer Kleinstadt? Kann sie mit zwei Maschinenpistolen in der Hand wirklich nicht bis drei zählen? Nichts und niemand – nicht einmal das flüchtige Paar selbst – sind so, wie sie scheinen. Roy und June, die so unterschiedlich wie Tag und Nacht sind, werden in eine atemberaubende, lebensgefährliche Verfolgungsjagd verstrickt – das FBI, die CIA und ein skrupelloser Waffenhändler sind ihnen dabei immer dicht auf den Fersen ...

Nach unberechtigt verhaltenen Reaktionen auf seine jüngsten Werke ("Von Löwen und Lämmern" - "Operation Walküre") versucht sich Tom Cruise wieder auf dem Blockbuster Terrain und liefert einen bis aufs Kleinste auskalkulierten Action-Spass, der damit allerdings viel zu berechnend daherkommt als dass noch irgendein Raum bleibt für Überraschungen. Das ist zwar immer noch erträglicher als sein aalglattes "Mission Impossible 2"-Debakel, zumal Cameron Diaz allein schon für genügend Klamauk sorgt, die unterhaltende Wirkung verpufft allerdings auch zeitgleich mit dem Abspann. Insofern irgendwie schon schaubar aber dennoch überflüssig.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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Neu auf DVD:
Micmacs - Uns gehoert Paris!
Eines Abends tritt Bazil (Dany Boon) vor die Tür seiner Pariser Videothek – nur um eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf zu bekommen. Dumme Sache, aber nicht unbedingt tödlich, entscheiden die Ärzte und entlassen Bazil aus dem Krankenhaus. Mit Kugel im Kopf, aber ohne Job und Wohnung steht er auf der Straße. Doch das Glück lässt nicht lange auf sich warten: Bazil trifft auf den kauzigen Canaille (Jean-Pierre Marielle), der mit einer Gruppe wunderlicher Außenseiter zusammenlebt. Bei dieser skurrilen Familie findet Bazil ein neues Zuhause und taucht unter in eine Welt voller magischer Momente mitten in einem unbekannten Paris. Vor allem die biegsame Mademoiselle Kautschuk (Julie Ferrier) weckt Bazils Interesse und erobert schnell sein Herz. Doch es wird noch eine Weile dauern bis beide zusammen kommen. Zunächst muss Bazil noch eine Mission erfüllen ...

Für gradliniges Kino war Jean-Pierre Jeunet ("Delicatessen" - "Die fabelhafte Welt der Amélie") noch nie bekannt. Was der Regisseur hier allerdings aus seinem Hut zaubert, überschlägt sich nur so an kreativen Einfällen. Optisch ist das bizarre Spiel ein Kunstgenuss, und auch der absurde Humor sorgt für verwundertes Stirnrunzeln. Allerdings bleibt der inhaltliche Sinn dabei völlig auf der Strecke. Insofern nützen auch die wildesten Ideen nicht, wenn sie künstlerisch wertvoll aber ziellos vor sich hin wuchern. Auf Dauer ermüdet der Absurditäts-Cocktail nämlich nur noch.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6)


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Dienstag, 30. November 2010
Mars Needs Moms - Trailer (YouTube)

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Leslie Nielsen ist tot
Vorhang zu für "die nackte Kanone"
Er spielte jahrzehntelang den grauhaarigen Gentleman, wurde aber erst in der Rolle des tollpatschigen Polizisten zum Star. Nun ist Leslie Nielsen gestorben.

"Die nackte Kanone" ist tot: Leslie Nielsen, der in der Filmreihe dreimal den tollpatschigen Polizisten Frank Drebin gespielt hatte, starb in Florida an einer Lungenentzündung. Er wurde 84 Jahre alt.



Nielsen starb am Sonntag in einem Krankenhaus in Fort Lauderdale in Florida im Kreise seiner Angehörigen, wie sein Agent John S. Kelly mitteilte.

Der Schauspieler war einer der vielen Kanadier, die in Hollywood Karriere machten. Er wurde 1926 als Sohn eines Mountie-Polizisten in Regina, der Hauptstadt der urwüchsigen kanadischen Provinz Saskatchewan, geboren. Als junger Mann besuchte er die Kunstschule in Toronto, ging dann als Schauspieler nach New York und in den 50er Jahren nach Hollywood.

Drei Jahrzehnte spielte er in erfolgreichen Filmen ("Alarm im Weltall", "Drei Fremdenlegionäre") und legendären Fernsehserien ("Columbo", "MASH"), wurde aber nie zum Star. Erst als der große, grauhaarige Gentleman im Alter von mehr als 60 Jahren vom Helden zum Komödianten wurde, wurde auch der Schauspieler berühmt.

In der Komödie "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug" spielte er einen Arzt, der hochseriös wirkte und damit seine verrückten Monologe noch verstärkte. Mit demselben Profil wurde aus dem Arzt der Polizist Drebin in der Fernsehserie "Die nackte Pistole", aus der schließlich die Filmreihe "Die nackte Kanone" (1988, 1991 und 1994) wurde. Die Filmtrilogie war weltweit erfolgreich, andere Komödien nach dem gleichen Rezept lebten aber eher vom Ruf der nackten Kanone.

Im vergangenen Jahr spielte Nielsen seine letzte Rolle in der Horrorfilm-Parodie "Stan Helsing" - als Kellnerin. Seine deutsche Synchronstimme war fast durchgehend Horst Schön, der auch "Bert" aus der "Sesamstraße" spricht. Während Leslie Nielsen in den USA als Spaßmacher berühmt wurde, war sein Bruder Erik übrigens Verteidigungsminister von Kanada.
Quelle: www.sueddeutsche.de

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Nighttrain - Hallo Bimmelbahn ('Barbra Streisand')

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