Freitag, 10. Dezember 2010
Neu auf DVD:
Date Night - Gangster für eine Nacht
Das Ehepaar Claire (Tina Fey) und Phil Foster (Steve Carell) führt ein glückliches aber doch etwas lahmes Familienleben und erliegt immer mehr dem Alltag. Auch das Ausgehen ist zur gähnenden Routine geworden. Um ihrer Ehe wieder etwas mehr Pepp zu geben, planen sie ein gemeinsames Abendessen in einem der angesagtesten Restaurants in Manhattan. Hier kommt es zu einer Verwechslung mit dem Ehepaar Tripplehorn (Mila Kunis und James Franco), was den Fosters von da an eine wilde Nacht quer durch New York beschert. Denn sie werden fälschlicherweise für die Tripplehorns gehalten und die sind ganz offensichtlich kein normales Durchschnittspaar. Zu Wasser, zu Lande und in der Luft werden Claire und Phil Foster ab sofort von bösen Gangstern gejagt und sie müssen alle Tricks anwenden, die sie sonst nur aus dem Fernsehen kennen, um ihre Haut zu retten.

Wenn man (bzw. in diesem Fall Frau) in Hollywood keine vernünftigen Rollen mehr bekommt, schreibt man sie sich einfach selbst. Genau das hat Tina Fey gemacht, die sich mit "30 Rock" bereits eine erfolgreiche Comedy-Serie auf den eigenen Leib produzierte. Auch "Date Night" ist eine äusserst schlagfertige Komödie, die immer dann am Besten ist, wenn sie zu bissigen Dialogen ansetzt. Die Story allerdings hat nicht wirklich den Innovationspreis verdient. Das Paar in der Tristesse seiner Ehe, das in einer wilden Nacht auf der Flucht ist, hat es schon unzählige Male gegeben. So z.B. in "Schlaflos in New York" mit Goldie Hawn und Steve Martin. Überhaupt scheint Screwball-Komiker Steve Carell ("Get smart") inzwischen genau die Rollen abzugreifen, die früher Martin bekommen hätte. Dass er sein Fach versteht, wissen wir allerdings nicht erst seit dieser Fliessband-Komödie, die immerhin trotz aller Unoriginalität konsequent bis zum Letzten zu unterhalten weiss.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


... link (0 Kommentare)   ... comment


Neu auf DVD:
2001 Maniacs 2
Die 'Maniacs' sind zurück: Die hungrige Kannibalentruppe um Mayor Buckman, Granny & Co zieht diesmal mit ihren Wohnwägen durch den amerikanischen Süden auf der Suche nach neuem Frischfleisch für ihr Barbecue. Glücklicherweise treffen sie auf die äußerst leckere Mannschaft einer Reality-TV-Serie, von denen vor allem die beiden Paris-Hilton-Klone, Tina & Rome Sheraton, für Feuer unterm Grill sorgen. Und bevor man 'Yeehaa!' sagen kann, sind die Messer und Kreissägen auch schon ausgepackt, und das fröhliche Schlachten der jungen Leiber kann beginnen.



Wieviel Grenzdebilität verträgt ein Horror-Film noch? Schon das Original von 2005 (was letzlich auch ein Remake war) mit "Freddy"-Ikone Robert Englund punktete eher durch grenzenlose Geschmacksfreiheit, ging aber immerhin noch als bissig-origineller Splatter-Film durch. Was bei dieser billigen Trash-Fortsetzung allerdings abgeliefert wird, ist schon eine infantile Unverschämtheit, die mit der subtilen Stärke vom Vorgänger nichts mehr zu tun hat. Die ersten 45 Minuten sind reiner Softporno-Klamauk auf "Lederhosen"-Fallhöhe, die mit Horror rein gar nichts zu tun haben. Und danach wird brav gemeuchelt, was allerdings - und das ist noch das Gruseligste - gnadenlos durch FSK-Willkür zerstückelt wurde. Über sechs Minuten fielen der deutschen Zensur zum Opfer, die dem Machwerk noch das letzte Fleisch von den Rippen zieht. Aber auch wenn das jetzt widersprüchlich klingen mag, auf ganz tief unterem Level hat das letztendlich tatsächlich noch einen gewissen Rest an Unterhaltungswert. Shame on me!
Bewertung: 5,5/10


Ein Bericht über das Schnitt-Massaker auf www.schnittberichte.com

... link (0 Kommentare)   ... comment


Eagle of the ninth - Trailer (YouTube)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 9. Dezember 2010
Neu auf DVD:
Twilight Eclipse - Biss zum Abendrot
Bella Swan (Kristen Stewart) ist ein weiteres Mal in großer Gefahr. Seattle wird von einer Serie mysteriöser Todesfälle heimgesucht – und ein bösartiger Vampir setzt seinen Rachefeldzug fort. Inmitten all dieser Geschehnisse muss Bella sich zwischen ihrer Liebe zu Edward Cullen (Robert Pattinson) und ihrer Freundschaft zu Jacob Black (Taylor Lautner) entscheiden, im Wissen, dass ihre Wahl einen endlosen Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen auslösen kann. Kurz vor ihrem Schulabschluss steht Bella so vor der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens. Ihre Klassenkameraden auf der High-School kümmern sich darum, wo sie studieren wollen und verschicken ganz sorglos Karten aus Anlass ihres bestandenen Abschlusses – doch für Bella geht es darum, auf ewig mit Edward, der Liebe ihres Lebens, verbunden zu sein. Doch noch tut sie sich schwer mit dem Kompromiss, den Edward ihr abverlangt: ihn erst zu heiraten, bevor er einwilligt, sie zu einem Vampir zu machen. Und ebenso schwer wiegen für sie die Folgen, die ihr Handeln für sie selbst, ihre Freunde und ihre Familie haben wird. Währenddessen rückt ein Krieg immer näher. Einer unerklärlichen Macht ist es gelungen, eine Schwachstelle in den übernatürlichen Kräften der Cullens zu finden und nutzt diese, um eine Armee neugeborener Vampire aufzustellen – gerade erst Vampir gewordene Wesen, die in den ersten Monaten ihres neuen Daseins besonders kräftig, erbarmungslos und blutrünstig sind. Sind die Neugeborenen Werkzeuge der rachsüchtigen Victoria (Bryce Dallas Howard), oder gehorchen sie den Befehlen der allmächtigen Volturi, die sicherstellen wollen, dass Bella ihre Ankündigung, Vampir werden zu wollen, auch wirklich wahr macht? Während die Neugeborenen-Armee unter dem Kommando von Riley (Xavier Samuels) immer näher an Forks und das Stammesgebiet der Quileute heranrückt, müssen die Cullens und das Wolfsrudel ihre uralte Rivalität für den Moment beiseite stellen und gemeinsam Bella und ihre eigene Gemeinschaft vor der herannahenden Gefahr bewahren ...



Eigentlich ist es langsam müssig, bei jedem Teil das klischeebeladene Nichts an Handlung, die verkrampften Dialog-Hülsen und die prüden Moralvorstellungen anzuprangern. Auch der dritte Teil ist überfüllt mit konsequent unglaubwürdigem Handlungsersatz, der vor allem dann jegliche Schmerzgrenze übersteigt, wenn die hölzerne Dreier-Romanze dargestellt wird. Auch das aufgesetzte Betteln von Bella nach Entjungferung, während Edward sich aus tugendhaften Gründen konsequent weigert, ist schier unerträglich (und geradezu frauenfeindlich). Immerhin nimmt "Eclipse" mit seinem Vampir-Krieg wesendlich mehr Fahrt auf als noch die beiden drögen Vorgänger, was ihn mit unzähligen Action-Szenen trotz Überlänge immerhin erträglicher macht. Und der smarte Taylor Lautner lässt als Werwolf die Vampire wieder äusserst blass aussehen - ob mit oder (am liebsten) ohne T-Shirt.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4,5)


... link (0 Kommentare)   ... comment


Transformers: Dark of the Moon (Trailer)

... link (0 Kommentare)   ... comment