Dienstag, 14. Dezember 2010
Neu auf DVD:
Red Hill - Showdown im Outback
Der junge Police Officer Shane Cooper (Ryan Kwanten) lässt sich mit seiner schwangeren Frau in das kleine Nest 'Red Hill' versetzen, um ein idyllisches Familienleben abseits des Trubels führen zu können. Hier ist die Zeit stehengeblieben. Männer sind noch echte Männer, ein Pferd ist mehr wert als ein Auto und das Gesetz wird ausschließlich durch Revolver und Shotgun repräsentiert. Doch statt der erhofften Ruhe erwartet Shane ein Ausbruch roher Gewalt. Der berüchtigte Mörder Jimmy Conway ist aus dem Gefängnis entflohen und schwört nun blutige Rache an den Einwohnern von Red Hill ...



"Red Hill" ist ein australischer Neo-Western mit dem schon klassischen Motiv des Rückkehrers, der vergangene Untaten rächen will. Allerdings ist die Story weder aus der Sicht der Dorfbewohner erzählt (was den Unbekannten zum bösen Killer machen würde) noch aus der Perspektive des Rächers (der dann der eigentliche Held wäre). Die gewählte Perspektive ist die des Neuankömmlings, der zwar über weite Strecken zur Passivität inmitten der Shootouts verdammt ist, dafür allerdings alle anderen Beteiligten gleichauf zu den Bösen der Geschichte macht. Nun muss man den Film aber auch nicht besser reden als er ist. Er fängt atmosphärisch interessant an, um dann im Mittelteil zum kruden und blutigen Meuchelfilm zu werden, der viel von seiner Spannung verspielt, indem er seinen Background und jede Logik zugunsten der vorhersehbaren Gewaltspirale immer mehr ignoriert. Immerhin wissen sowohl seine Schauspieler als auch die Schauwerte von solchen Mankos abzulenken und in einer mehr als soliden, genre-entsprechenden Inszenierung zu überzeugen.
Bewertung: 7/10


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Death Race 2 - Trailer (YouTube)

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Montag, 13. Dezember 2010
Neu auf DVD:
StreetDance 3D
HipHop, Breakdance, Streetdance - Tanzen ist Carlys (Nichola Burley) Leben. Mit ihrer Crew hat sie es bis zu den UK Street Dance Meisterschaften gebracht. Doch um hier zu gewinnen, brauchen sie einen Ort zum Trainieren und Vorbereiten. Denn eines ist klar: Ohne harte Arbeit kommen sie nicht ans Ziel. Als ihnen Helena (Charlotte Rampling), Tanzlehrerin an der renommierten Royal Dance School, anbietet, in den Räumen der Tanzakademie trainieren zu dürfen, gehen sie auf ihre außergewöhnliche Bedingung ein: Die Streetdancer müssen die ungeliebten Ballettschüler in ihr Training einbeziehen. Zwei Welten prallen aufeinander: Nicht nur ihre unterschiedlichen Tanzkulturen scheinen unvereinbar zu sein. Sie müssen sich auch ihrer Herkunft, ihren Zielen, Ängsten und Hoffnungen stellen. Obwohl die Unterschiede zwischen den Tänzern unüberbrückbar scheinen, kämpfen sie weiter und finden ihre gemeinsame Sprache: das Tanzen. Mit jeder Drehung, jedem Tanzschritt, jedem Takt der Musik kommen sie sich näher. Schließlich findet Carly nicht nur die perfekte Dance-Crew, sondern auch Ihre große Liebe.

Das Genre des Tanzfilms ist von jeher bekannt dafür, sämtliche Inhalte zugunsten kitschiger Bewegungs-Einlagen so einfach wie möglich zu gestalten. Das war schon bei "Dirty Dancing" so, und wird bei "Step up" oder dem lausigen "Fame"-Remake eher schlimmer. Um jeglichen Peinlichkeiten zu entgehen, hat man hier gleich gänzlich auf jegliche Inhalte verzichtet und die üblichen Handlungs-Fetzen wirklich nur noch zum Auffüllen der Lücken zwischen den Hüpfereien genutzt. Die fallen übrigens auch weit weniger spektakulär aus als ma eigentlich erwarten müsste. Und von besonderen 3D-Effekten merkt man der entdimensionalisierten Fassung rein gar nichts an. Insgesamt ist diese Nummer also eher tendenziell ein Nuller.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 4,5)


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