Montag, 4. Januar 2010
Pro7 Nachtprogramm:
Walking Tall - Auf eigene Faust (2004)
Chris Vaughn (Dwayne "The Rock" Johnson) ist endlich zu Hause. Der ehemalige Soldat der U.S. Special Forces kehrt in seine Heimatstadt zurück, um alte Freundschaften aufleben zu lassen und sich ein neues Leben aufzubauen. Doch während Chris' Abwesenheit ist sein Städtchen zu einem verfallenen, von Kriminalität gebeutelten Schatten seiner selbst verkommen. Sein reicher High-School-Rivale Jay Hamilton (Neal McDonough) - früher einmal der größte Arbeitgeber der Gegend - hat das einstmals florierende Sägewerk geschlossen und sich auf illegale Geldquellen verlegt. Nachdem die Unterweltbosse ihn und seinen Neffen töten wollen, beschließt Chris sich zu wehren. Er lässt sich zum Sheriff wählen und beginnt den Kampf gegen Korruption, Drogen und Kriminalität. Zusammen mit dem Hilfssheriff, seinem Jugendfreund Ray Templeton (Johnny Knoxville), macht er sich unbeirrt daran, Jays Machenschaften ein Ende zu bereiten.

Dwayne Johnson hat es inzwischen tatsächlich geschafft, sich vom Wrestler zum anerkannten Kino-Darsteller hochzuarbeiten und lässt dabei inzwischen immer mehr schauspielerisches Potential durchblicken. Davon ist in diesem Frühwerk allerdings noch nicht viel zu sehen. Nach dem "Scorpion King" und dem durchaus unterhaltsamen "Welcome to the Jungle" kommt er mit diesem stereotypischen Heimkehrer-Rache-Plot daher, der allenfalls in den 80ern für Aufmerksamkeit gesorgt hätte. Die Geschichte ist zudem nur äusserst grob ausgearbeitet und teilweise einfach nur dämlich. Was den Haudrauf-Film zumindest eine Weile über die Runde bringt, ist die selbstironische Art der Darsteller. Allerdings reicht das nicht, um die klischeelastige Story über die volle Zeit interessant zu machen.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 5)


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