Freitag, 15. Januar 2010
Neu auf DVD:
Tom Hardy als 'Bronson'
Tom Hardy als 'Bronson'
crizcgn, 02:39h
Michael Peterson ist 22 Jahre alt, als er mit einer abgesägten Schrotflinte ein Postamt in Little Sutton überfällt. Seine Beute: knapp 27 Pfund und sieben Jahre Zuchthaus. Aufgrund verschiedenster Vorfälle innerhalb der Gefängnismauern – Wärtermisshandlungen, Entführungen und Anstiftung zum Gefängnisaufstand – wird seine Strafe fortdauernd verlängert. Von den folgenden 35 Jahren Zuchthaus verbringt er 30 in Isolationshaft. Erst hier vollendet sich seine kompromisslose Persönlichkeit; erst hier wird aus dem Problem-Teenager "Charles Bronson", die lebende Legende: der gewalttätigste Sträfling Großbritanniens, der bis heute einsitzt.
Das britische Biopic-Drama ist ein beeindruckender Kunstfilm, der vor allem von der Wandelbarkeit seines Hauptdarstellers lebt. Tom Hardy ("RocknRolla") treibt seine Rolle mit bewusst überzeichneten Spiel an die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn. Allein seine Leistung und eine bizarre Inszenierung täuschen darüber hinweg, dass gar keine lineare Geschichte erzählt wird, geschweige denn dass den Machern an einer biografischen Dokumentation gelegen ist. Vielmehr geht es um die Porträtierung eines Sonderlings zwischen Gewalt und Selbstdarstellung. Das taugt sicherlich nicht zur durchschnittlichen Abend-Entspannung, ist aber mit seiner skuril-bedrückenden Atmosphäre auf seine Art durchaus beeindruckend.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 3,6)
Das britische Biopic-Drama ist ein beeindruckender Kunstfilm, der vor allem von der Wandelbarkeit seines Hauptdarstellers lebt. Tom Hardy ("RocknRolla") treibt seine Rolle mit bewusst überzeichneten Spiel an die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn. Allein seine Leistung und eine bizarre Inszenierung täuschen darüber hinweg, dass gar keine lineare Geschichte erzählt wird, geschweige denn dass den Machern an einer biografischen Dokumentation gelegen ist. Vielmehr geht es um die Porträtierung eines Sonderlings zwischen Gewalt und Selbstdarstellung. Das taugt sicherlich nicht zur durchschnittlichen Abend-Entspannung, ist aber mit seiner skuril-bedrückenden Atmosphäre auf seine Art durchaus beeindruckend.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 3,6)
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