Samstag, 16. Januar 2010
Neu auf DVD:
Pixars 'Up - Oben'
Pixars 'Up - Oben'
crizcgn, 16:34h
Der Himmel ist die Grenze? Nicht für Carl Fredricksen, der sich im Alter von 78 Jahren einen Lebenstraum erfüllt: Eine Reise in das Amazonas Gebiet. Doch Carl besteigt nicht etwa ein Flugzeug, das ihn nach Südamerika bringen soll, nein, der ehemalige Ballonverkäufer befestigt an seinem Häuschen Tausende von Luftballons und entschwebt in den Himmel. Was Carl zunächst nicht ahnt: Der achtjährige Pfadfinderjunge Russell hat sich heimlich auf die Veranda geschlichen. Als er ihn entdeckt, ist der grantige Rentner zunächst nicht begeistert. Doch Carl hat keine andere Wahl, als die Quasselstrippe Russell mit auf diese Reise zu nehmen, die aus dem alten Mann und dem kleinen Jungen ein eingeschworenes Team machen wird, zwischen das kein Bananenblatt mehr passt.
Seit fünfzehn Jahren veröffentlicht Pixar seine Animationsfilme - in letzter Zeit mit Jahresabstand. Dass dabei nicht jeder Film ein echter Volltreffer sein kann, war zu erwarten. Dass aber ausgerechnet dieser Altherren-Streifen trotz euphorischer Jubelarien schwächelt, überrascht doch. Dabei fängt er mit einem sympatischen Intro und grossartigen fünfzehn Minuten an, um dann immer grotesker und auch sinnloser zu werden. Ein fliegendes Haus, sprechende Tiere und James-Bond-Stunts im Himmel - da hat sich der Disney-Kitsch kräftig durch die Story gezogen. Über das technische Niveau muss man bei den Pixar Anime Studios natürlich nicht reden, das ist der Konkurrenz seit Jahren voraus. Aber inhaltlich fehlt dem Film eben genau die Individualität, die den Vorgänger "Wall-E" noch ausgemacht hat, um wirklich so anrührend zu sein wie er vom Thema her eigentlich sein müsste.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 7,9)
Seit fünfzehn Jahren veröffentlicht Pixar seine Animationsfilme - in letzter Zeit mit Jahresabstand. Dass dabei nicht jeder Film ein echter Volltreffer sein kann, war zu erwarten. Dass aber ausgerechnet dieser Altherren-Streifen trotz euphorischer Jubelarien schwächelt, überrascht doch. Dabei fängt er mit einem sympatischen Intro und grossartigen fünfzehn Minuten an, um dann immer grotesker und auch sinnloser zu werden. Ein fliegendes Haus, sprechende Tiere und James-Bond-Stunts im Himmel - da hat sich der Disney-Kitsch kräftig durch die Story gezogen. Über das technische Niveau muss man bei den Pixar Anime Studios natürlich nicht reden, das ist der Konkurrenz seit Jahren voraus. Aber inhaltlich fehlt dem Film eben genau die Individualität, die den Vorgänger "Wall-E" noch ausgemacht hat, um wirklich so anrührend zu sein wie er vom Thema her eigentlich sein müsste.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 7,9)
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