Freitag, 5. Februar 2010
WinneToons - Die Welt von Karl May (2002)
crizcgn, 15:11h
Der deutsche Ingenieur Charly kommt als Greenhorn Mitte des 19. Jahrhunderts in den Wilden Westen. Als Landvermesser soll er den Westen für die Eisenbahn erschließen. Gemeinsam mit seinen Freunden Sam Hawkens, Hobble-Frank und Tante Droll gerät er dabei in gefährliche Abenteuer. Aber nicht nur die Natur macht ihnen Schwierigkeiten: Auch Santer, der verbrecherische Anführer der Holzfäller, hat es auf Charly abgesehen. Santer hat sich mit dem verräterischen Häuptling Mattho-Shi verbündet, um die weißen Siedler und die Indianer gegeneinander aufzubringen. Als Charly, der wegen seiner ungeheuren Schlagkraft den Ehrennamen Old Shatterhand erhält, die schöne Indianerin Nscho-Tschi vor einem riesigen Grizzly-Bären rettet, lernt er ihren Bruder Winnetou kennen. Bevor die beiden als Blutsbrüder gemeinsam gegen das Böse ankämpfen und allen Menschen den Frieden bringen, müssen sie jedoch noch viele weitere Abenteuer bestehen.
Natürlich beruht die uns so vertrauten Winnetou-Filme aus den 60er Jahren mehr auf Produzent Horst Wendlandt als auf Karl May selbst. Aber dieser kindgerechte Film - bestehend aus den ersten drei Folgen der Zeichentrickserie - hat fast gar nichts mehr mit dem Originalstoff des Autoren zu tun. Vor allem was mit Drama und Tod zu tun hat, wird radikal zugunsten der kleinsten Zuschauer ausgespart. Von daher erinnert der Film mehr an die cartoonige Lucky Luke Serie, nicht nur in der Art der Zeichnung, sondern auch im kindlichen Humor und der musikalischen Unterlegung. Das Ergebnis wirkt dementsprechend auch reichlich naiv, kann aber zumindest aufs Einfachste nebenher unterhalten (in diesem Zusammenschnitt immerhin mit der Originalstimme von Ralf Wolters als Sam Hawkins).
Bewertung: 4/10
Natürlich beruht die uns so vertrauten Winnetou-Filme aus den 60er Jahren mehr auf Produzent Horst Wendlandt als auf Karl May selbst. Aber dieser kindgerechte Film - bestehend aus den ersten drei Folgen der Zeichentrickserie - hat fast gar nichts mehr mit dem Originalstoff des Autoren zu tun. Vor allem was mit Drama und Tod zu tun hat, wird radikal zugunsten der kleinsten Zuschauer ausgespart. Von daher erinnert der Film mehr an die cartoonige Lucky Luke Serie, nicht nur in der Art der Zeichnung, sondern auch im kindlichen Humor und der musikalischen Unterlegung. Das Ergebnis wirkt dementsprechend auch reichlich naiv, kann aber zumindest aufs Einfachste nebenher unterhalten (in diesem Zusammenschnitt immerhin mit der Originalstimme von Ralf Wolters als Sam Hawkins).
Bewertung: 4/10
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