Samstag, 6. Februar 2010
Neu auf DVD:
Rob Zombies 'Halloween II'
Rob Zombies 'Halloween II'
crizcgn, 14:38h
Michael Myers ist tot! So lautet jedenfalls die offizielle Aussage der Polizei. Doch Laurie Strode (Scout Taylor-Compton), die Michaels brutales Massaker überlebt hat, ist sich sicher: Er lebt und wird wieder zuschlagen. Aber obwohl seine Leiche niemals gefunden wurde, will niemand Laurie glauben. Als ein Jahr später die Straßen von Haddonfield wieder mit orangefarbenen Kürbisköpfen geschmückt sind, geschieht der erste grauenvolle Mord. Laurie weiß sofort, dass Michael zurückgekommen ist, um sie diesmal endgültig zu töten. Und Michael Myers (Tyler Mane) wird Halloween in den blutigsten Tag des Jahres verwandeln.
Rob Zombie gelingt es, mit dem Sequel zu seinem Remake auch ein Remake des Sequels zu produzieren - und gleichzeitig auf seltsame Art ein ganzes Franchise zu Grabe zu tragen. Zwar bietet sein zweite Variante des Carpenter-Klassiker alle Zutaten, die man von einem Rob Zombie erwarten kann, aber irgendwie hat die Mischung einen substanzarmen Beigeschmack. Die ersten 20 Minuten liefern eine mörderische Hetzjagd, die direkt an den Vorgänger anschliessen (und sich dann als banale Finte erweisen). Erst danach versucht der Regisseur eine Geschichte mit neuen Personen aufzubauen, die dem Killer als Opfer serviert werden. Dabei mischt sich der Plot allerdings aus den abgedrehten Figuren eines "The Devil’s Rejects", den bizarren Traumvisionen der Überlebenden Laurie und den üblichen Zutaten eines Killer-Splatters. Das sorgt zwar immer wieder für richtig abgefuckte Schreck-Momente, will im Ganzen allerdings nur ansatzweise funktionieren. Die schablonenhaften Figuren (besonders die hysterisch kreischenden Mädels) nerven allesamt mehr als dass man sich für sie interessieren kann, und echte Spannung will bei der hektischen Mischung auch nur selten aufkommen. Dafür zerstört Rob Zombie mit seinem selbstverliebten LSD-Trip mutwillig einen Grossteil der Myers-Mythologie, ohne dem tatsächlich etwas Gutes entgegenzusetzen. In gewisser Art und Weise ist das aber auch schon wieder beeindruckend.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 3,4)
Rob Zombie gelingt es, mit dem Sequel zu seinem Remake auch ein Remake des Sequels zu produzieren - und gleichzeitig auf seltsame Art ein ganzes Franchise zu Grabe zu tragen. Zwar bietet sein zweite Variante des Carpenter-Klassiker alle Zutaten, die man von einem Rob Zombie erwarten kann, aber irgendwie hat die Mischung einen substanzarmen Beigeschmack. Die ersten 20 Minuten liefern eine mörderische Hetzjagd, die direkt an den Vorgänger anschliessen (und sich dann als banale Finte erweisen). Erst danach versucht der Regisseur eine Geschichte mit neuen Personen aufzubauen, die dem Killer als Opfer serviert werden. Dabei mischt sich der Plot allerdings aus den abgedrehten Figuren eines "The Devil’s Rejects", den bizarren Traumvisionen der Überlebenden Laurie und den üblichen Zutaten eines Killer-Splatters. Das sorgt zwar immer wieder für richtig abgefuckte Schreck-Momente, will im Ganzen allerdings nur ansatzweise funktionieren. Die schablonenhaften Figuren (besonders die hysterisch kreischenden Mädels) nerven allesamt mehr als dass man sich für sie interessieren kann, und echte Spannung will bei der hektischen Mischung auch nur selten aufkommen. Dafür zerstört Rob Zombie mit seinem selbstverliebten LSD-Trip mutwillig einen Grossteil der Myers-Mythologie, ohne dem tatsächlich etwas Gutes entgegenzusetzen. In gewisser Art und Weise ist das aber auch schon wieder beeindruckend.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 3,4)
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