Montag, 8. Februar 2010
2:37 - Entscheide über Tod oder Leben (2006)
crizcgn, 03:05h
"2:37" erzählt die Geschichte von sechs High School Schülern, deren Lebenslügen durch eine Tragödie von einer Sekunde auf die andere wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Um 2:37 nachmittags wird die Leiche einer Schülerin gefunden – war es Mord, war es Selbstmord? In Rückblenden spannend verwoben, werden die Ereignisse der vorangegangen 24 Stunden aus dem Leben der Teenager erzählt. Wie ein Puzzle fügen sich die einzelnen Erlebnisse zusammen und klar wird, nichts ist so wie es scheint. Denn jeder Einzelne von ihnen verbirgt hinter der coolen Fassade ein quälendes Geheimnis…
Eine Highschool, sechs Teenager und eine blutige Tragödie. Was anfangs anmutet wie ein mögliches Schulmassaker und an Gus van Sants "Elephant" erinnern mag, ist nicht mehr als das Inandergreifen mehrerer Dramen, die ein blutiges Ende nehmen. Dabei wirkt das Szenarium anfangs noch wie eine billig produzierte MTV "Mitten im Leben"-Show mit Interviews und Statements, entwickelt allerdings immer mehr eine Eigendynamik, die den Film letztendlich auch einigermassen trägt. Wirklich gut ist er dabei allerdings nicht, weil Themen wie "Schein und Sein" im Teenager-Alltag zu augenscheinlich und die Szenarien insgesamt auch nicht wirklich neu sind. Sehr "schön" gefilmt allerdings das unerwartete Ende mit der tragischen Musik von Andrew Lloyd Webber ("Pie Jesu") und dazu die verlogenen Aussagen der Anderen. Das wertet die an sich düstere Geschichte deutlich auf, die ansonsten über weite Teilen plakativ, konstruiert und zähflüssig wirkt.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5)
Eine Highschool, sechs Teenager und eine blutige Tragödie. Was anfangs anmutet wie ein mögliches Schulmassaker und an Gus van Sants "Elephant" erinnern mag, ist nicht mehr als das Inandergreifen mehrerer Dramen, die ein blutiges Ende nehmen. Dabei wirkt das Szenarium anfangs noch wie eine billig produzierte MTV "Mitten im Leben"-Show mit Interviews und Statements, entwickelt allerdings immer mehr eine Eigendynamik, die den Film letztendlich auch einigermassen trägt. Wirklich gut ist er dabei allerdings nicht, weil Themen wie "Schein und Sein" im Teenager-Alltag zu augenscheinlich und die Szenarien insgesamt auch nicht wirklich neu sind. Sehr "schön" gefilmt allerdings das unerwartete Ende mit der tragischen Musik von Andrew Lloyd Webber ("Pie Jesu") und dazu die verlogenen Aussagen der Anderen. Das wertet die an sich düstere Geschichte deutlich auf, die ansonsten über weite Teilen plakativ, konstruiert und zähflüssig wirkt.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5)
... link (0 Kommentare) ... comment