Dienstag, 9. Februar 2010
Feedback - Die Zukunft kann tödlich sein (2002)
Ein paar Jahre in der Zukunft ist die Welt öde und trostlos. Dies ist die Geschichte von drei Freunden, die eine nicht enden wollende Pechsträhne haben. Alles beginnt mit Mick (Jesse Harper), der in einer schmutzigen Hinterhof-Gasse stirbt, nach dem Diebstahl des Prototyps einer Maschine, die entworfen wurde, um die Zeit zu manipulieren, indem sie ein Signal in die Vergangenheit sendet. In der letzten Minute seines Lebens, versucht er sich zu retten indem er Lenny (Joe Tabbanella) – 6 Stunden in die Vergangenheit zurück ruft, um den Ablauf der Ereignisse zu ändern, die ihn in diese unglückliche Situation führten. Sicher, dass er den Tod austricksten kann, schafft es Mick Lenny und seine Freundin Sarah (Melissa Pursley) von den Fähigkeiten des Prototyps zu überzeugen. Hoffnungslos und auf der Flucht, jeder vor seinen persönlichen Dämonen, lassen sie sich auf einen schlecht überlegten Plan ein, um ihre Schicksale zu verändern. Während sie versuchen, die Zeit zu betrügen, finden sie sich in einem Rennen gegen ihre Vergangenheit und die unvermeidliche Zukunft wieder.

Selten habe ich mich in letzter Zeit so gelangweilt wie bei diesem Pseudo-SciFi. Klingt der Plot noch äusserst vielversprechend nach einer Mischung aus Zeitreisen und Thriller, so entpuppt sich das Ergebnis schon nach kurzer Zeit als eine billige Gangster-Posse, die mit ihrem Haupt-Twist kaum etwas anzufangen weiss. Allein das Setting sieht nicht nach "naher Zukunft" aus, sondern eher nach 80er-Jahre-Trash. Das Niveau der wirren Story und auch der Darsteller bewegt sich schnell auf derselben Fallhöhe. So zieht sich der Film durch 90 quälend lange Minuten. Nur das Low Budget kann doch keine Entschuldigung sein für jeden fehlenden Enthusiasmus, aus den mit der Grundidee so hochgesetzten Zielen auch etwas einigermassen Spannendes zu machen. Langeweile kann auch tödlich sein!
Bewertung: 0,5/10


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