Mittwoch, 10. Februar 2010
Neu auf DVD:
Boston Streets (What Doesn't Kill You)
Boston Streets (What Doesn't Kill You)
crizcgn, 23:00h
Das harte Gesetz der Straße regiert in South Boston. Diebstahl, Raubüberfälle, Drogenhandel, Schutzgelderpressung sind der Alltag, in den die Kumpel Paulie (Ethan Hawke) und Brian (Mark Ruffalo) von Kindheit an hinein wachsen. Aus kleinen Gefälligkeiten für den lokalen Boss werden immer größere 'Jobs', bis die erwachsenen Kleinganoven schließlich für fünf Jahre hinter Gittern landen. Nach ihrer Entlassung will Paulie einen großen Coup durchziehen, der ihnen genug Geld verschafft, um endlich aus dem Sumpf ihres Viertels und ihres Lebens rauszukommen. Aber dafür braucht er die Hilfe seines besten Kumpels. Brian muss sich entscheiden ...
Ethan Hawke ("Training Day") und Mark Ruffalo ("Ein einziger Augenblick") in einem vermeindlichen Gangsterfilm sind schon so etwas wie ein Versprechen, das Kleinstdarsteller Brian Goodman ("Fast and Furious: Tokyo Drift") mit seinem autobiografisch eingefärbten Regiedebüt allerdings nur teilweise erfüllt. Zwar gelingt ihm ein authentisches Bild der Strasse zwischen Sucht und Gewalt, das gerade durch die intensiven Bilder zur beeindruckenden Milieustudie wird. Auch die Darstellung von Ruffalo und Hawke sind der Inszenierung entsprechend mehr als überzeugend (wobei Ethan Hawkes Rolle sich zumeist auf den Stichwortgeber reduziert). Dennoch wirkt die Story an sich reichlich konventionell und letztlich auch wenig aufregend, was den Zugang zu den einzelnen Figuren nicht unbedingt erleichtert. Was nützt das beste Spiel und auch die interessantesten Kamerabilder wenn der Funke auf den Zuschauer nicht überspringen mag. Dafür hat man die grundsätzliche Handlung schon zu häufig gesehen - und zwar deutlich intensiver. Das macht den Film nicht wirklich schlecht, aber doch irgendwo austauschbar.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Ethan Hawke ("Training Day") und Mark Ruffalo ("Ein einziger Augenblick") in einem vermeindlichen Gangsterfilm sind schon so etwas wie ein Versprechen, das Kleinstdarsteller Brian Goodman ("Fast and Furious: Tokyo Drift") mit seinem autobiografisch eingefärbten Regiedebüt allerdings nur teilweise erfüllt. Zwar gelingt ihm ein authentisches Bild der Strasse zwischen Sucht und Gewalt, das gerade durch die intensiven Bilder zur beeindruckenden Milieustudie wird. Auch die Darstellung von Ruffalo und Hawke sind der Inszenierung entsprechend mehr als überzeugend (wobei Ethan Hawkes Rolle sich zumeist auf den Stichwortgeber reduziert). Dennoch wirkt die Story an sich reichlich konventionell und letztlich auch wenig aufregend, was den Zugang zu den einzelnen Figuren nicht unbedingt erleichtert. Was nützt das beste Spiel und auch die interessantesten Kamerabilder wenn der Funke auf den Zuschauer nicht überspringen mag. Dafür hat man die grundsätzliche Handlung schon zu häufig gesehen - und zwar deutlich intensiver. Das macht den Film nicht wirklich schlecht, aber doch irgendwo austauschbar.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
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