Samstag, 20. Februar 2010
Neu auf DVD:
Meryl Streep in 'Julie & Julia'
Meryl Streep in 'Julie & Julia'
crizcgn, 22:31h
Kurz vor ihrem 30. Geburtstag fühlt sich Julie Powell (Amy Adams) ziemlich niedergeschlagen. Auf der Suche nach einer anderen Richtung, die sie ihrem Leben geben könnte, oder zumindest etwas Zerstreuung, entdeckt Julie eine neue Leidenschaft: Akribisch kocht sie innerhalb von einem Jahr alle 524 Rezepte in Julia Childs (Meryl Streep) berühmtem Kochbuch-Klassiker 'Mastering the Art of French Cooking' nach und stellt anschließend ihre Erfahrungsberichte ins Internet - zur großen Freude einer zunehmend wachsenden Fangemeinde im Cyberspace.
Nora Ephron ("E-Mail für Dich ") inszeniert mit der Verfilmung von Julie Powells Memoiren gleich zwei Geschichten in einem, nämlich die von Powells Blog und ein Bio-Pic von Julia Child. Die Idee, beide Handlungsstränge einfach nebeneinander laufen zu lassen, ist gar nicht unbedingt so schlecht, erweist sich jedoch als arg belanglos und spannungsarm. Der zu erwartende Crossover bleibt dabei - bis auf einen Fernkommentar - ebenso aus. Und so plätschert alles recht unterhaltsam aber ziellos und ohne besondere Höhe- oder Tiefpunkte vor sich hin. Wirklich überzeugen können nur die schauspielerischen Leistungen, allen voran natürlich Meryl Streep, die sie wie immer alle locker an die Wand spielen könnte, sich aber mit ihrer herausragenden Darbietung immer noch der Geschichte unterzuordnen weiss. Das macht ihr Spiel vielleicht noch viel mehr aus als die Tatsache, dass sie die beste Schauspielerin (nicht nur) ihrer Generation sein mag.
Bewertung: 6/10
Nora Ephron ("E-Mail für Dich ") inszeniert mit der Verfilmung von Julie Powells Memoiren gleich zwei Geschichten in einem, nämlich die von Powells Blog und ein Bio-Pic von Julia Child. Die Idee, beide Handlungsstränge einfach nebeneinander laufen zu lassen, ist gar nicht unbedingt so schlecht, erweist sich jedoch als arg belanglos und spannungsarm. Der zu erwartende Crossover bleibt dabei - bis auf einen Fernkommentar - ebenso aus. Und so plätschert alles recht unterhaltsam aber ziellos und ohne besondere Höhe- oder Tiefpunkte vor sich hin. Wirklich überzeugen können nur die schauspielerischen Leistungen, allen voran natürlich Meryl Streep, die sie wie immer alle locker an die Wand spielen könnte, sich aber mit ihrer herausragenden Darbietung immer noch der Geschichte unterzuordnen weiss. Das macht ihr Spiel vielleicht noch viel mehr aus als die Tatsache, dass sie die beste Schauspielerin (nicht nur) ihrer Generation sein mag.
Bewertung: 6/10
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