Freitag, 12. März 2010
Neu auf DVD:
Wasting Away (2007)
Wasting Away (2007)
crizcgn, 02:20h
Vor vielen Jahren ging ein Army-Experiment schrecklich schief, nun kontaminiert ein abhanden gekommenes Fass mit grünem toxischen Abfall das Softeis eines Imbiss' in einer amerikanischen Provinzstadt. Die Mischung schmeckt gut, befinden die vier Freunde Tim (Michael Terry), Mike (Matthew Davis), Cindy (Betsy Beutler) und Vanessa (Julianna Robinson) und wundern sich doch sehr, dass nach einem heftigen Krampf die ganze Welt recht seltsam aussieht. Menschen flüchten in Panik vor ihnen und erst ein Möchtegern-Soldat klärt sie auf: Sie sind zu Zombies mutiert.
Man muss sich heutzutage schon was einfallen lassen, um im überfluteten Horror-Markt zu überraschen. Da kann die bizarre Splatter-Komödie mit ihrer Aufteilung in farbloser Realität und bunter Zombie-Perspektive auf jeden Fall punkten. Allein die schwarzweisse Erzählweise und die billigen Effekte erinnern an die kultigen 50er Jahre Horror-Trasher. Auf die Idee, die Welt aus Zombie-Sicht ganz normal aussehen zu lassen und dafür die flüchtenden Menschen als Infizierte zu zeigen (der Effekt aus "The Others"), muss man dann auch erst einmal kommen. Zudem stimmt Humor und Timing der Inszenierung, was darüber hinwegtäuschen kann, dass die Story hinter der parallelen Erzählweise dünn und unausgearbeitet bleibt. So zieht sich die Geschichte nach einem flotten Anfang doch arg in die Länge. Der sympatische Cast und die wirklich aberwitzigen Pärchen-Dialoge mit ihrem Hang zum blutig-bösen Sarkasmus machen den Film aber auf jeden Fall sehenswert.
Bewertung: 6,5/10
Man muss sich heutzutage schon was einfallen lassen, um im überfluteten Horror-Markt zu überraschen. Da kann die bizarre Splatter-Komödie mit ihrer Aufteilung in farbloser Realität und bunter Zombie-Perspektive auf jeden Fall punkten. Allein die schwarzweisse Erzählweise und die billigen Effekte erinnern an die kultigen 50er Jahre Horror-Trasher. Auf die Idee, die Welt aus Zombie-Sicht ganz normal aussehen zu lassen und dafür die flüchtenden Menschen als Infizierte zu zeigen (der Effekt aus "The Others"), muss man dann auch erst einmal kommen. Zudem stimmt Humor und Timing der Inszenierung, was darüber hinwegtäuschen kann, dass die Story hinter der parallelen Erzählweise dünn und unausgearbeitet bleibt. So zieht sich die Geschichte nach einem flotten Anfang doch arg in die Länge. Der sympatische Cast und die wirklich aberwitzigen Pärchen-Dialoge mit ihrem Hang zum blutig-bösen Sarkasmus machen den Film aber auf jeden Fall sehenswert.
Bewertung: 6,5/10
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