Montag, 15. März 2010
Neu auf DVD:
I Sell the Dead (2008)
I Sell the Dead (2008)
crizcgn, 18:55h
Arthur Blake (Dominic Monaghan) ist am Ende einer erfolgreichen Karriere im Irland des 18. Jahrhunderts angelangt. Augenblicklich sitzt er im Gefängnis und wird seinem Kompagnon Willie Grimes (Larry Fessenden) bald auf die Guillotine folgen. Vorher aber legt er noch die Beichte ab, schildert Pater Francis Duffy (Ron Perlman), wie alles kam. Wie er Leichenräuber wurde, über seinen finsteren Auftraggeber Dr. Vernon Quint (Angus Scrimm), den blutigen Konkurrenzkampf mit der rivalisierenden Murphy-Gang und wie sich manch ausgegrabene Leiche als gar nicht so tot erwies.
Eigentlich ist das Langfilm-Regiedebut von Glenn McQuaid durchweg sympatisch. Auf altmodische Art entführt uns der Film direkt ins 18te Jahrhundert, um uns dort ohne langen Vorlauf eine immer unglaublichere Horror-Geschichte aufzutischen, die uns in ironisch-absurder Weise serviert wird. Bereitwillig gibt man sich der altertümlichen - und bewusst auf die Hammer-Produktionen der 1960er Jahre anspielenden - Grabräuber-Posse hin, zumal die Darsteller um Dominic Monaghan ("Lost") ihre Spielfreude an dem schwarzhumorigen Plot nicht verhehlen können. Trotzdem verfängt sich die Story in einem unausgegorenen Drehbuch, das sich zumindest in der ersten Hälfte zu sehr in belanglose Einzelepisoden verrennt, die von der Rahmenhandlung zusammengehalten werden. Eine stringente Geschichte sucht man lange vergeblich, und wenn die Handlung endlich Fahrt aufnimmt, ist auch schon alles vorbei. Wirkliche Überraschungen gibt es dabei nicht, grosse Aha-Effekte bleiben bei der langatmigen Erzählweise auch aus. Trotzdem macht die schräg-skurile Verfilmung durchaus Spass, sofern man seine Erwartungen zurüchhalten und das verschenkte Potential wohlwollend übersehen kann.
Bewertung: 6/10
Eine ausführliche Kritik zum Film gibt es auf www.mannbeisstfilm.de
Eigentlich ist das Langfilm-Regiedebut von Glenn McQuaid durchweg sympatisch. Auf altmodische Art entführt uns der Film direkt ins 18te Jahrhundert, um uns dort ohne langen Vorlauf eine immer unglaublichere Horror-Geschichte aufzutischen, die uns in ironisch-absurder Weise serviert wird. Bereitwillig gibt man sich der altertümlichen - und bewusst auf die Hammer-Produktionen der 1960er Jahre anspielenden - Grabräuber-Posse hin, zumal die Darsteller um Dominic Monaghan ("Lost") ihre Spielfreude an dem schwarzhumorigen Plot nicht verhehlen können. Trotzdem verfängt sich die Story in einem unausgegorenen Drehbuch, das sich zumindest in der ersten Hälfte zu sehr in belanglose Einzelepisoden verrennt, die von der Rahmenhandlung zusammengehalten werden. Eine stringente Geschichte sucht man lange vergeblich, und wenn die Handlung endlich Fahrt aufnimmt, ist auch schon alles vorbei. Wirkliche Überraschungen gibt es dabei nicht, grosse Aha-Effekte bleiben bei der langatmigen Erzählweise auch aus. Trotzdem macht die schräg-skurile Verfilmung durchaus Spass, sofern man seine Erwartungen zurüchhalten und das verschenkte Potential wohlwollend übersehen kann.
Bewertung: 6/10
Eine ausführliche Kritik zum Film gibt es auf www.mannbeisstfilm.de
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