Mittwoch, 7. April 2010
HBO-Serie über angehende Filmstars
Entourage
Vincent Chase (Adrian Grenier) war ein junger, vielversprechender Schauspieler aus der New Yorker Bronx. So ging er nach Los Angeles, wo sein älterer Halbbruder Johnny Drama (Kevin Dillon) zwischenzeitlich ein wenig Erfolg in einer Fernsehserie hatte - aber dessen Karriere befand sich auf dem Sinkflug. Mit sich auf das Abenteuer nach LA nahm Vincent seinen Schulfreund Turtle (Jerry Ferrara) - der nach Vincents ersten Erfolgen schnell zum Mann fürs Grobe wurde - Koffer schleppen und Vincent durch die Gegend chauffieren. Mit den ersten Erfolgen kam für den leichtlebigen Vincent aber auch der Bedarf nach jemanden, der ihn ehrlich (und mit ein bisschen Geschäftssinn) in beruflichen Belangen beraten konnte (denn in LA waren nur Halsabschneider zu finden). Ein Anruf nach NY, und ein weiterer Schulfreund - Eric E Murphy (Kevin Connolly) - ist bereit, seinen Job als Manager einer Pizzaria aufzugeben und nach LA zu kommen.

Und das ist die "Entourage", mit der Vincent Vinnie Chase fortan versucht, in Los Angeles sein Glück zu machen. Während Johnny Drama versucht, neue Rollen aufzutreiben - und sich nicht scheut, die Verbindungen seines immer prominenter werdenden Bruders schamlos auszureizen - fungiert er für die Gruppe als Koch. Dank Vincents Großzügigkeit führt auch Turtle ein angenehmes Leben. Und Eric wählt schließlich den Berufsweg des Managers - einziger Klient: Vinnie. Das Leben könnte so schön sein - wäre da nicht der Agent Ari Gold (Jeremy Piven, für diese Rolle mit zwei Emmys ausgezeichnet). Er hat den jungen Schauspieler entdeckt und hält ihn für den nächsten großen Star Hollywoods. Und entsprechend puscht der ehrgeizige Choleriker mit seinem Mangel an Zurückhaltung und Höflichkeit den Jungstar - der dadurch recht schnell in die Riege der Millionenstars aufsteigt.
Quelle: http://www.serienjunkies.de


"Entourage" handelt vom Leben eines aufkommenden Hollywoodstars und seinen drei Freunden. Während die HBO-Serie, die angeblich auf die Erfahrungen ihres Produzenten Mark Wahlberg beruhen, seit 7 Jahren in Amerika ein Quoten-Erfolg ist, existiert sie hier nur auf Pay-TV unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Immerhin gibt es seit Anfang des Jahres die erste Staffel mit acht Folgen auf DVD. Diese bieten bereits jede Menge Spass mit bissigen Dialogen und Insider-Gags, wobei die Macher mehr auf die Figuren-Tiefe als auf den oberflächlichen Kalauer setzen. Damit lässt sich die Serie eher mit HBOs "Sex and the City" vergleichen als mit den üblichen US-Sitcoms. Wer eher solche Klamauk-Shows mag, wird doch eher enttäuscht sein. Allen anderen sei diese Serie einmal ans Herz gelegt ...


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