Montag, 12. April 2010
Kampf der Titanen (1981)
crizcgn, 03:15h
Perseus (Harry Hamlin), der Sohn des Zeus (Laurence Olivier), umwirbt die schöne Andromeda (Judi Bowker). Seinem Werben stellen sich allerdings viele Hindernisse in den Weg. Einmal sind es die Götter selbst, die ihm die Liebe zu dem wunderschönen Erdenkind nicht gönnen, zum anderen muß er gegen übelwollende Ungeheuer kämpfen. Der schreckliche Höllenhund Zerberus mit zwei Köpfen, der böse Fürst der Sümpfe Calibos, das wundersame fliegende Pferd Pegasus und die intelligente mechanische Eule Bubo sind teils seine Feinde, teils seine Freunde. Wird es Perseus gelingen die Götter und die Unterwelt zu besiegen, um letztlich die schöne Andromeda in seine Arme schließen zu können?
Während sich die Cineasten über das aktuelle Relaunch von "Kampf der Titanen" erbosen, weil es eine überfrachtete Effekt-Hascherei mit im nachhinein ergänztem 3D-Fake sei, darf man nicht vergessen, dass auch seine Vorlage aus den frühen 80ern nicht wirklich Grund zum Jobelschreien bietet. Schon dort verzichtet man weitestgehend auf eine Handlung und konzentriert sich auf die Heroisierung des Perseus und ein sinnloses Aneinanderreihen von billigen Stop-Motion-Effekten, die wie aus dem 1932er "King Kong" wirken. Überhaupt würde man die Machart und auch die Tricks allenfalls dem Monumentalfilm der 60er zuordnen. Peinlicherweise stammt der Fantasy-Streifen allerdings nicht aus dieser Zeit, sondern aus dem Jahrzehnt, das mit "Zurück in die Zukunft" oder den "Star Trek" Filmen auf ganz anderem technischen Niveau hervorgebracht hat. Zudem weist die Besetzung eine imposante Anzahl an grossen Namen auf (Laurence Olivier, Maggie Smith, Ursula Andress, Burgess Meredith, Claire Bloom), aber das dünne Script macht nicht mehr aus ihnen als Stichwortgeber, um dem Abenteuer in wenigen Szenen irgendwie eine Erklärung zu geben. Zu einer früheren Zeit wäre meine Wertung sicherlich gnädiger ausgefallen, aber für die 80er ist das Ergebnis eigentlich sogar zu peinlich um wirklich als selbstironischer Trash durchzugehen.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 6,8)
Während sich die Cineasten über das aktuelle Relaunch von "Kampf der Titanen" erbosen, weil es eine überfrachtete Effekt-Hascherei mit im nachhinein ergänztem 3D-Fake sei, darf man nicht vergessen, dass auch seine Vorlage aus den frühen 80ern nicht wirklich Grund zum Jobelschreien bietet. Schon dort verzichtet man weitestgehend auf eine Handlung und konzentriert sich auf die Heroisierung des Perseus und ein sinnloses Aneinanderreihen von billigen Stop-Motion-Effekten, die wie aus dem 1932er "King Kong" wirken. Überhaupt würde man die Machart und auch die Tricks allenfalls dem Monumentalfilm der 60er zuordnen. Peinlicherweise stammt der Fantasy-Streifen allerdings nicht aus dieser Zeit, sondern aus dem Jahrzehnt, das mit "Zurück in die Zukunft" oder den "Star Trek" Filmen auf ganz anderem technischen Niveau hervorgebracht hat. Zudem weist die Besetzung eine imposante Anzahl an grossen Namen auf (Laurence Olivier, Maggie Smith, Ursula Andress, Burgess Meredith, Claire Bloom), aber das dünne Script macht nicht mehr aus ihnen als Stichwortgeber, um dem Abenteuer in wenigen Szenen irgendwie eine Erklärung zu geben. Zu einer früheren Zeit wäre meine Wertung sicherlich gnädiger ausgefallen, aber für die 80er ist das Ergebnis eigentlich sogar zu peinlich um wirklich als selbstironischer Trash durchzugehen.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 6,8)
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