Sonntag, 25. April 2010
Ridley Scotts 'Königreich der Himmel' (2005)
crizcgn, 22:43h
Dies ist die Geschichte von Balian (Orlando Bloom), einem jungen Schmied aus der französischen Provinz, der sich - widerwillig zunächst - auf eine lange, gefahrvolle Reise ins Heilige Land begibt und dabei in die Fußstapfen seines Vaters (Liam Neeson) tritt, einem kampferprobten und politisch weise gewordenen Kreuzritter, der sein Lebenswerk und seine Friedensvision an einen Erben übergeben will. Als Fremder in einem fremden Land dient Balian einem todgeweihten, von Intriganten umgebenen König (Edward Norton), er findet in einer geheimnisvollen, verbotenen Prinzessin seine große Liebe (Eva Green), und in den großen Schlachten um Jerusalem, in denen die Idee des friedlichen Miteinanders der Religionen unterzugehen droht, wächst er zu einem der ehrbarsten und mutigsten Ritter seiner Zeit.
Prinzipiell hat der Film im Directors Cut alles, was ein Historiendrama ausmacht: epische Dramen, monumentale Schlachten und blutigen Pathos. Darüber hinaus beweist die Inszenierung von Ridley Scott, eingebettet in einen bombastischen Soundtrack, erneut die dramaturgisch überzeugende Routine seines altgedienten Regisseurs, der mit "Gladiator" bereits ein ähnliches Thema erfolgreich umsetzte. Allerdings fehlt es der Geschichte an wirklicher Tiefe, um den Zuschauer für das Thema der Kreuzzüge und seine unzähligen Charaktäre zu interessieren. Und das wäre unabdingbar für ein Epos, dass auf doppelter Spielfilmlänge (der DC ist 40 Minuten länger) fesseln will. Zwar kann man sich durchaus an den oberflächlichen Schauwerten durchaus ergötzen, aber das Charisma eines "Gladiator" oder aber auch der "Herr der Ringe"-Filme erreicht "Kingdom of Heaven" nur selten.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,1)
Einen Vergleich zwischen der Kinofassung und dem von Ridley Scott favourisierten Director's Cut gibt es auf www.schnittberichte.com
Prinzipiell hat der Film im Directors Cut alles, was ein Historiendrama ausmacht: epische Dramen, monumentale Schlachten und blutigen Pathos. Darüber hinaus beweist die Inszenierung von Ridley Scott, eingebettet in einen bombastischen Soundtrack, erneut die dramaturgisch überzeugende Routine seines altgedienten Regisseurs, der mit "Gladiator" bereits ein ähnliches Thema erfolgreich umsetzte. Allerdings fehlt es der Geschichte an wirklicher Tiefe, um den Zuschauer für das Thema der Kreuzzüge und seine unzähligen Charaktäre zu interessieren. Und das wäre unabdingbar für ein Epos, dass auf doppelter Spielfilmlänge (der DC ist 40 Minuten länger) fesseln will. Zwar kann man sich durchaus an den oberflächlichen Schauwerten durchaus ergötzen, aber das Charisma eines "Gladiator" oder aber auch der "Herr der Ringe"-Filme erreicht "Kingdom of Heaven" nur selten.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,1)
Einen Vergleich zwischen der Kinofassung und dem von Ridley Scott favourisierten Director's Cut gibt es auf www.schnittberichte.com
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