Samstag, 8. Mai 2010
In der Hitze von L.A. (2006)
Harlan (Randy Spelling) aus Wyoming hat die Nase voll vom Provinztrott und nimmt den Tod des Daddys zum Anlass, sich nach Los Angeles zu begeben, wo er eine Karriere als Schlagzeuger in der Salsa-Szene anpeilt. Unterwegs allerdings deponiert ein seither mausetoter Gangster geraubte Diamanten in seinem Wagen, weshalb ihm nun, ohne dass er's ahnt, ungemütliche Gangster auf den Fersen sind. In L.A. angekommen läuft auch nicht alles rund, entpuppen sich doch die Mitmusiker als Gangmitglieder und der Vermieter als Cannabisbaron.

"Hot Tamale" ist eine ziemlich eigenwillige Mischung aus Road Movie und hartem Gangsterfilm, die zu skuril bleibt, um wirklich cool zu sein. Um dann aber auch wirklich gut zu sein, fehlt es der allzu biederen Inszenierung jedoch an Substanz. Irgendwie bewegt sich die Handlung im zweiten Gang voran, wo die Geschichte eigentlich wirklich Gas geben könnte. Aber auch so hat der Film einen gewissen Charme, der ihn durch manch eine offensichtliche Schwäche trägt. Vor allem der groovige Salsa Soundtrack sorgt durchaus für gute Laune und täuscht ein wenig darüber hinweg, dass die Story ziemlich halbgar serviert wird.
Bewertung: 5,5/10


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