Sonntag, 23. Mai 2010
Streets of London: Kidulthood (2006)
crizcgn, 09:38h
Trife (Aml Ameen), Jay (Adam Deacon) und Moony (Femi Oyeniran), drei Homeboys aus dem Londoner Scherbenviertel, ziehen an einem ganz normalen Tag, der nicht der ihre ist, los, um dem Schulschläger eine Lektion zu erteilen. Dabei erleben sie Schikanen einer rassistischen Umwelt, flirten mit Mädels aus fernen Gesellschaftsschichten und legen sich mit richtigen Gangstern an. Ihre Freundinnen gehen währenddessen ein wenig anschaffen und machen sich schön für die Party am Abend, bei der die Gewalt dann vollends außer Kontrolle gerät.
Sex, Drogen, Gewalt und etwas Teenie Romantik - "Streets of London" wirkt wie die britische Variante von Larry Clarks Skandalfilm "Kids". Dementsprechend sind die Dialoge im rotzigen Jargon gehalten, und die semidokumentarische Inszenierung sprüht über vor bemühter Authenzität. Dafür verzichtet die Geschichte auch auf eine stringende Handlung und folgt seine Protagonisten einfach durch den von Tristesse und Gewalt geprägten Alltag. Das ist sicherlich nicht neu und bietet inhaltlich auch viel zu wenig Erklärungspotential, überzeugt aber mit einer bedrückend depressiven Grundstimmung, die den Film über seine Laufzeit trägt. Auch wenn der jugendliche Autor und Darsteller Noel Clark das Milieu-Drama sicher nicht neu erfindet.
Bewertung: 6,5/10
Sex, Drogen, Gewalt und etwas Teenie Romantik - "Streets of London" wirkt wie die britische Variante von Larry Clarks Skandalfilm "Kids". Dementsprechend sind die Dialoge im rotzigen Jargon gehalten, und die semidokumentarische Inszenierung sprüht über vor bemühter Authenzität. Dafür verzichtet die Geschichte auch auf eine stringende Handlung und folgt seine Protagonisten einfach durch den von Tristesse und Gewalt geprägten Alltag. Das ist sicherlich nicht neu und bietet inhaltlich auch viel zu wenig Erklärungspotential, überzeugt aber mit einer bedrückend depressiven Grundstimmung, die den Film über seine Laufzeit trägt. Auch wenn der jugendliche Autor und Darsteller Noel Clark das Milieu-Drama sicher nicht neu erfindet.
Bewertung: 6,5/10
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