Donnerstag, 3. Juni 2010
Neu auf DVD:
Robert Downey Jr in 'Der Solist'
Robert Downey Jr in 'Der Solist'
crizcgn, 14:38h
Steve Lopez (Robert Downey Jr.), Zeitungskolumnist der LA Times, trifft in den Straßen von Los Angeles durch einen Zufall das ehemalige Wunderkind der klassischen Musik Nathaniel Anthony Ayers (Jamie Foxx). Mit viel Verständnis, Geduld und durch die Kraft der Musik versucht Lopez, dem schizophrenen, obdachlosen Cellisten wieder eine Perspektive zu geben und ihn auf den richtigen Weg zurückzubringen. Dabei entwickelt sich eine einzigartige Freundschaft, die das Leben der beiden Männer vollkommen verändert.
Erst einmal: Robert Downey Jr. kann gar nicht wirklich schlecht sein - das beweist er auch in diesem Streifen, der vielversprechend absurd und mit einem sarkastischen Off-Kommentar beginnt. Dann allerdings verfängt sich die Handlung in einem Meer an visuelle Spielereien und lässt dabei seine Geschichte vollends aussen vor, die mit umständlichen Rückblenden immer wirrer ins Leere läuft. Das grosse Thema der Freundschaft wird vielleicht als Aufhänger genutzt, aber dann nicht konsequent genug ausgespielt, um die Inszenierung auch zu tragen. Damit verpufft auch jeder sozialkritische Ansatz, so dass der Film nicht mehr ist als ein überambitionierter Versuch, der an seiner eigenen Problematik scheitert. Da war selbst das thematisch ähnliche Drama "The Champ" mit Samuel L. Jackson aufregender.
Bewertung: 3/10
Erst einmal: Robert Downey Jr. kann gar nicht wirklich schlecht sein - das beweist er auch in diesem Streifen, der vielversprechend absurd und mit einem sarkastischen Off-Kommentar beginnt. Dann allerdings verfängt sich die Handlung in einem Meer an visuelle Spielereien und lässt dabei seine Geschichte vollends aussen vor, die mit umständlichen Rückblenden immer wirrer ins Leere läuft. Das grosse Thema der Freundschaft wird vielleicht als Aufhänger genutzt, aber dann nicht konsequent genug ausgespielt, um die Inszenierung auch zu tragen. Damit verpufft auch jeder sozialkritische Ansatz, so dass der Film nicht mehr ist als ein überambitionierter Versuch, der an seiner eigenen Problematik scheitert. Da war selbst das thematisch ähnliche Drama "The Champ" mit Samuel L. Jackson aufregender.
Bewertung: 3/10
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