Dienstag, 5. Oktober 2010
Neu auf DVD:
The Crazies 2010
The Crazies 2010
crizcgn, 01:30h
Ogden Marsh ist die typische amerikanische Kleinstadt im Mittleren Westen, in der sich die Einwohner auf der Straße freundlich 'Guten Tag' sagen. Bis eines Tages, langsam aber unaufhaltsam, das Leben aus den Fugen gerät. Wieso läuft plötzlich Rory Hamill (Mike Hickmann) mit einer Schrotflinte über das Baseballfeld? Und wieso tötet der angesehene Bürger Bill Farnum (Brett Rickaby) seine Familie und fackelt dann seine Farm ab? Bevor Sheriff David Dutton (Timothy Olyphant) und seine schwangere Frau Judy (Radha Mitchell) auch nur darüber nachdenken können, sind die Verrückten – die 'Crazies' – schon überall. Die Nationalgarde geht brutal gegen Infizierte und Gesunde vor. Gemeinsam mit Judys Mitarbeiterin Becca (Danielle Panabaker) und Deputy Russel (Joe Anderson) suchen die letzten Verschonten einen Ausweg aus der Hölle, während die mörderischen Bestien im Schatten der einstigen Idylle lauern...
Es mag sicherlich einige ähnliche Genre-Beiträge geben, in der die Bevölkerung vergiftet wird und plötzlich mehr oder weniger zu Zombies mutiert, Regisseur Breck Eisner ("Sahara - Abenteuer in der Wüste") gelingt es jedoch mit dem bekannten Plot eine unglaublich spannende Untergangsstimmung zu erzeugen. Dabei fordert er den Zuschauer mit einem durchgängigen Suspense, um ihn dann mit drastischen Horror-Einlagen zu malträtieren. Der Schrecken entsteht jedoch häufig nur aus der Sicht des Betrachters und wird vor allem durch den Kontrast zur banalen Ausgangslage erzeugt. Schliesslich sind es nicht kinderfressende Hinterwäldler auf der Jagd nach neuen Opfern, sondern normale Nachbarn und Freunde, die unerwartet den Verstand verlieren. Dabei gelingt es den Machern jedoch auch, die üblichen Klischees des Genres wie peinliche Sidekicks oder kreischende Teenies zu vermeiden, um an die schnörkellos düsteren Endzeit-Movies der 70er anzuknüpfen. Und das ist kein Zufall, schließlich handelt es sich bei "The Crazies" um ein Remake eines gleichnamigen George Romero Films von 1973. Und das auch - im Gegensatz zu manch blutrünstiger Nummernrevue der letzten Jahre - mit einem äusserst nervenaufreibenden Ergebnis.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Es mag sicherlich einige ähnliche Genre-Beiträge geben, in der die Bevölkerung vergiftet wird und plötzlich mehr oder weniger zu Zombies mutiert, Regisseur Breck Eisner ("Sahara - Abenteuer in der Wüste") gelingt es jedoch mit dem bekannten Plot eine unglaublich spannende Untergangsstimmung zu erzeugen. Dabei fordert er den Zuschauer mit einem durchgängigen Suspense, um ihn dann mit drastischen Horror-Einlagen zu malträtieren. Der Schrecken entsteht jedoch häufig nur aus der Sicht des Betrachters und wird vor allem durch den Kontrast zur banalen Ausgangslage erzeugt. Schliesslich sind es nicht kinderfressende Hinterwäldler auf der Jagd nach neuen Opfern, sondern normale Nachbarn und Freunde, die unerwartet den Verstand verlieren. Dabei gelingt es den Machern jedoch auch, die üblichen Klischees des Genres wie peinliche Sidekicks oder kreischende Teenies zu vermeiden, um an die schnörkellos düsteren Endzeit-Movies der 70er anzuknüpfen. Und das ist kein Zufall, schließlich handelt es sich bei "The Crazies" um ein Remake eines gleichnamigen George Romero Films von 1973. Und das auch - im Gegensatz zu manch blutrünstiger Nummernrevue der letzten Jahre - mit einem äusserst nervenaufreibenden Ergebnis.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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