Donnerstag, 2. Dezember 2010
Neu auf DVD:
Robin Williams in 'World`s Greatest Dad'
Robin Williams in 'World`s Greatest Dad'
crizcgn, 22:41h
Lance Clayton (Robin Williams) könnte mit seinem Leben zufrieden sein: Er hat einen guten Job als Lehrer, er ist frisch verliebt, und er hat einen Sohn im Teenageralter. Nur: Lance hasst seinen Beruf und wäre viel lieber Schriftsteller – leider ist keiner seiner fünf Romane jemals veröffentlicht worden. Seine Geliebte will nicht, dass man sie gemeinsam in der Öffentlichkeit sieht – ihre Beziehung ist ihr peinlich. Und Kyle, der Sohn von Lance, ist ein widerwärtiger, abstoßender Rowdy, der in jeder freien Minute masturbiert, den Mädchen in der Schule nachspioniert und nichts als Spott für seinen Vater übrig hat. Dann geschieht etwas Unvorhergesehenes, eine Tragödie, die Lances Leben komplett auf den Kopf stellt - und die ihm die Möglichkeit gibt, noch einmal von vorn anzufangen. Er muss nur ein bisschen nachhelfen, und auf einmal sehen ihn die Menschen mit anderen Augen, als großartigsten Dad, den die Welt jemals gesehen hat ...
Ein grossartiger Schauspieler wie Robin Williams ("Good Will Hunting") hat verdient, dass er auch mal wieder vernünftige Filme drehen darf. "World`s greatest dad" ist nur allerdings auch kein Burner, hält sich aber immerhin solide. Der sarkastische Unterton der Geschichte erweist sich immerhin als sehr böse. Wie absurd ist es, wenn der Vater den sexuellen Unfall seines Sohnes als Selbstmord verkauft, um selber besser dazustehen, und sich die gefälschten Tagebücher tatsächlich als das erfolgreichste Werk des Möchtegern-Schriftstellers erweisen. Der tiefgründige Ansatz wird allerdings zunichte gemacht durch immer wieder negativ auffallenden Dialoge und Szenen, die anstatt subtil allenfalls ordinär daherkommen. Anstatt aus der tragikomischen Vorlage etwas wirklich Originelles zu schaffen, liefert man einen unausgegorenen Mischmasch aus tiefschwarz und grenzdebil-geschmacklos. Und das überzeugt dann insgesamt doch nur teilweise - trotz Williams.
Bewertung: 6,5/10
Ein grossartiger Schauspieler wie Robin Williams ("Good Will Hunting") hat verdient, dass er auch mal wieder vernünftige Filme drehen darf. "World`s greatest dad" ist nur allerdings auch kein Burner, hält sich aber immerhin solide. Der sarkastische Unterton der Geschichte erweist sich immerhin als sehr böse. Wie absurd ist es, wenn der Vater den sexuellen Unfall seines Sohnes als Selbstmord verkauft, um selber besser dazustehen, und sich die gefälschten Tagebücher tatsächlich als das erfolgreichste Werk des Möchtegern-Schriftstellers erweisen. Der tiefgründige Ansatz wird allerdings zunichte gemacht durch immer wieder negativ auffallenden Dialoge und Szenen, die anstatt subtil allenfalls ordinär daherkommen. Anstatt aus der tragikomischen Vorlage etwas wirklich Originelles zu schaffen, liefert man einen unausgegorenen Mischmasch aus tiefschwarz und grenzdebil-geschmacklos. Und das überzeugt dann insgesamt doch nur teilweise - trotz Williams.
Bewertung: 6,5/10
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