Montag, 20. Dezember 2010
Neu auf DVD:
Angelina Jolie in 'Salt'
Angelina Jolie in 'Salt'
crizcgn, 21:35h
Evelyn Salt (Angelina Jolie) ist eine loyale und außergewöhnlich fähige CIA-Agentin, die für ihr Land schon alles gegeben hat. Als sie von einem Informanten bezichtigt wird, eine russische Topspionin zu sein, bricht sprichwörtlich die Hölle los: Die kampferprobte Agentin versucht herauszufinden, wer hinter der Verleumdung steckt und Gott gnade dem, der sich ihr in die Quere stellt. Ihr auf den Fersen sind dabei ehemalige Freunde und Kollegen, denen sie nur mit Hilfe ihrer langjährigen Erfahrung als verdeckte Ermittlerin stets einen Schritt voraus bleibt. Dabei gerät nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Leben ihres Mannes in die Schusslinie. Wird es Salt schaffen, sich von den Vorwürfen rein zu waschen? Und überhaupt: ist Evelyn Salt wirklich die, für die sie sich ausgibt?
Das Angelina Jolie ("Mr. & Mrs. Smith") in Action kann, hat sie seit "Tomb Raider" schon in einigen Streifen bewiesen. Hier versucht sie sich in "Bourne"-Manier als gejagte Spionin, was zwar deutlich weniger tumb ist als die hirnlosen Videospiel-Verfilmungen, an dem genannten Vorbild aber auch weit vorbeischiesst. Und das liegt zum einen an dem ungesunden Drang, die permanente Action immer noch schneller und höher zu treiben. Noch anstrengender ist allerdings, dass sich die aufgesetzten Twists und Wendungen in ebensolcher Anhäufung überschlagen, bis von der Story nur noch ein logischer Schrotthaufen übrig bleibt. Eins sollte den Agenten-Thriller doch vom stumpfen Actionfilm unterscheiden, und das wäre ein packender aber nachvollziehbarer Thrill. Daran scheitert "Salt" auf ganzer Linie, was zwar immer noch Angelina und viel Action im besten Popkorn-Kino-Stil bedeutet, inhaltlich aber dem klassischen Spionage-Films nur selten gerecht wird.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Das Angelina Jolie ("Mr. & Mrs. Smith") in Action kann, hat sie seit "Tomb Raider" schon in einigen Streifen bewiesen. Hier versucht sie sich in "Bourne"-Manier als gejagte Spionin, was zwar deutlich weniger tumb ist als die hirnlosen Videospiel-Verfilmungen, an dem genannten Vorbild aber auch weit vorbeischiesst. Und das liegt zum einen an dem ungesunden Drang, die permanente Action immer noch schneller und höher zu treiben. Noch anstrengender ist allerdings, dass sich die aufgesetzten Twists und Wendungen in ebensolcher Anhäufung überschlagen, bis von der Story nur noch ein logischer Schrotthaufen übrig bleibt. Eins sollte den Agenten-Thriller doch vom stumpfen Actionfilm unterscheiden, und das wäre ein packender aber nachvollziehbarer Thrill. Daran scheitert "Salt" auf ganzer Linie, was zwar immer noch Angelina und viel Action im besten Popkorn-Kino-Stil bedeutet, inhaltlich aber dem klassischen Spionage-Films nur selten gerecht wird.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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