Freitag, 31. Dezember 2010
Bitch Slap (Prepare to get slapped)
Drei böse Mädchen - eine heruntergekommene Stripperin, eine Drogen schmuggelnde Killerin und die führende Börsenmaklerin - kommen in einer verlassenen Wüste zusammen, um dort von einem Unterweltboss Diamanten im Gesamtwert von 200 Millionen zu stehlen. Die Dinge geraten aber schnell außer Kontrolle, während sich die Loyalitäten der drei verschieben, Wahrheiten enthüllt werden, andere Gangster nach der Beute streben, das Schicksal der Welt am seidenen Faden hängt und sie sich einem Bösewicht stellen müssen, der viel schlimmer ist, als sie es je für möglich gehalten hätten. Nach und nach erkennen sie in dieser ultimativ moralischen Geschichte, dass diese ganze Nummer ein abgekartetes Spiel war und eine von ihnen vielleicht noch nicht einmal ein Mensch ist ...



Ernst nehmen sollte man diesen Frauenpower-Action-Trash nach bester Grindhouse Art zu keinem Zeitpunkt, denn dafür ist er nicht geschaffen. Die absonderliche Story ist einzig dafür da, möglichst viel dicke Wummen, sexy Catfights und vulgäre Texte aneinanderzureihen. Dass das wenig Sinn macht, vergisst man(n) schnell, wenn die heissen Mädels auch noch ihre lesbischen Neigungen offenherzig ausleben. Damit ist das Machwerk nicht mehr als ein feuchter (Männer-)Traum, der sich allerdings mit gekonnter Selbstironie durch erotisch-blutige Krawall-Szenen zieht. Als solcher verstanden macht der ansonsten unsinnige Haudrauf-Film auch ziemlich viel Spass.
Bewertung: 7/10


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