Sonntag, 14. März 2010
Neu auf DVD:
Der Informant
Was denkt sich Mark Whitacre (Matt Damon) nur dabei? In dem gigantischen Agrarkonzern Archer Daniels Midland (ADM) hatte er eine glänzende Karriere vor sich – jetzt verrät er plötzlich seinen Arbeitgeber ans FBI: Weil es um multinationale illegale Preisabsprachen geht, sieht er sich bereits als aufrechten Einzelkämpfer, der am Ende mit einer Beförderung belohnt wird. Doch zunächst braucht das FBI handfeste Beweise – Whitacre ist sofort bereit, mit dem in seinem Aktenkoffer versteckten Recorder Gespräche aufzuzeichnen: Er kommt sich dabei wie ein Geheimagent vor. Leider findet das FBI bald heraus, dass dieser Hauptzeuge seine eigenen Unterschlagungen in der Firma tunlichst verschwiegen hat. Weil Whitacre seine Aussagen immer wieder ändert, sind die zuständigen Agenten (Scott Bakula, Joel McHale) völlig frustriert, denn damit steht das gesamte Verfahren gegen ADM auf dem Spiel – inzwischen lässt sich nicht mehr auseinanderhalten, wann Whitacre die Wahrheit sagt und wann seine Fantasie mit ihm durchgeht.

"Er bemüht sich" ist von jeher eine maximal durchschnittliche Bewertung - das war schon in der Schule so, das trifft auch auf diesen Film zu. Regisseur Steven Soderbergh ("Oceans 11 - 13") bemüht sich sichtlich, eine smarte Geschichte möglichst cool zu inszenieren. Das Drehbuch gibt sich als bewusst verschachtelt, um seine Tiefe vorzutäuschen, und die Kommentare aus dem Off sollen der allzu trockenen Erzählung Ironie verpassen. Matt Damon ("Die Bourne Trilogie") spielt dabei das nerdige Arschloch betont aufgedreht. Trotzdem wirkt alles von der Story bis zur Darstellung nur eben bemüht und nicht wirklich überzeugend. Die Inszenierung erweist sich als zu oberflächlich, als dass der Zuschauer wirklich Zugang zu den Figuren bekommt, und der Humor ist zumeist nicht mehr als ein Schmunzeln wert. Natürlich kann man nicht davon sprechen, dass der Film jetzt besonders schlecht ist, er ist allerdings viel zu banal um wirklich gut zu sein.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5,2)


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Neu auf DVD:
Romero's Staunton Hill
Virginia im Herbst 1969: Ein Gruppe Studenten trampt Richtung
Washington D.C., um dort gegen den Vietnam-Krieg zu
demonstrieren. Doch der lange Weg durch die Weiten des Landes findet sein Ende auf dem abgelegnen Anwesen der Familie Staunton. Und bei dieser Sippe hat nicht nur der geistig arg zurückgebliebene Sohn Buddy Spaß am Ermorden und Zerlegen junger Körper, auch Kathy und Shelley Staunton erfreuen sich an der Menschenjagd und brutalen Terrorspielen. Die jungen Leute erwartet ein blutiger Aufenthalt bei den Stauntons, den sie, einer nach dem anderen, auf drastische Art und Weise mit ihren Leben bezahlen müssen ...


Erst einmal fällt der Horror-Streifen nur durch eins auf - nämlich plumpes Name-Dropping. Hier wird mit dem Namen Romero geworben, der unweigerlich an den Grossmeister des Zombiefilms namens George A. Romero ("Dawn of the Dead") erinnert. Es ist aber vielmehr dessen Sohn Cameron, der sich am Splatterfilm probt. Dafür kopiert der Junior auch lediglich den ausgelaugten Plot vom "Texas Chainsaw Massacre" und macht ansonsten alles genauso falsch wie man es von einer Horror-Gurke erwarten kann: dünne Story, dämliche Dialoge, schlechtes Schauspiel (und Synchro) und vor allem eine absolut träge Inszenierung, die der standartisierten Handlung (Touristen treffen auf Hinterwäldler) absolut nichts Aufregendes abgewinnen kann. Dazu wird das Setting in die 70er Jahre verlegt, was man zu keinem Zeitpunkt der Ausstattung, sondern allenfalls der altbackenen Kamera-Arbeit anmerkt (was sie absolut nicht besser macht). Selbstredend hat die deutsche Zensur die vielleicht noch aufregensten Momente des Streifens auch gleich herausgeschnitten und das laienhafte Machwerk damit endgültig ruiniert.
Bewertung: 01/10


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DJ C.R.I.Z. - HIStory of Dancefloor and Pop Music
MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... am 10.03.2000
DJ C.R.I.Z. HIStory - MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... am 10.03.2000

Chicane feat Bryan Adams / Don`t give up

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