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Donnerstag, 25. März 2010
Neu auf DVD:
Männerherzen
Männerherzen
crizcgn, 22:04h
Von wegen Männer sind eindimensional. Sie können sich einfach nur nicht richtig ausdrücken. Aus der Sicht sechs unterschiedlicher Typen geht Regisseur Simon Verhoeven dem Mysterium Mann in all seinen Facetten auf den Grund: Bindungsangst, Einsamkeit und die Suche nach der großen Liebe: Jerome (Til Schweiger) etwa ist ein Womanizer, der plötzlich mit dem Schnulzensänger Bruce Berger (Justus von Dohnanyi) eine WG aufmachen muss, der trottelige Günther (Christian Ulmen) sucht verzweifelt eine Frau, Roland (Wotan Wilke Möhring) wurde von seiner Gattin verlassen, und Philip (Maxim Mehmet) ist ebenso von der Schwangerschaft seiner Freundin überfordert wie Vorzeigeschwiegersohn Niklas (Florian David Fitz) von seiner bevorstehenden Hochzeit.
Es muss ja nicht immer Til Schweiger sein, aber irgendwie hat er tatsächlich seine Finger überall im Spiel wo erfolgreiches deutsches Unterhaltungs-Kino entsteht (selbst "Friendship" hat er co-produziert). Auch dieser Deutsch-Komödie drückt er den Stempel auf und hat dabei mit Justus von Dohnanyi ("Bis zum Ellenbogen") als betreuungsintensiver Schlagersänger auch gleich die lustigsten (und durchaus selbstironischen) Szenen eines Ensemblefilms, der sich mit den verschiedensten Stereotypen von Mann beschäftigt. Allerdings kommt der Plot nie über eben diese Klischeehaftigkeit seiner Figuren hinaus, was den Unterhaltungswert keinesfalls mindert, den Film aber deutlich oberflächlicher wirken lässt als vergleichbare Episodenfilme wie "Tatsächlich Liebe". Zudem hat er das Problem, dass er zwar genretypische Storylines mal deutsch-humorig mal melancholisch anreisst, aber nie das Gefühl erweckt, dass sie in irgendeiner Weise etwas Kompaktes ergeben können. Sie laufen allesamt parallel vor sich hin, erreichen auch ein absehbares Ende, überzeugen aber in der Gesamtheit nicht wirklich. So bleibt der Film als deutsches Einerlei einfach nur ziellos und gerät, auch wenn einzelne Szenen zu unterhalten wissen, schneller in Vergessenheit als der Abspann ablaufen kann.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Eine ausführliche Kritik zum Film gibt es auf www.filmstarts.de
Es muss ja nicht immer Til Schweiger sein, aber irgendwie hat er tatsächlich seine Finger überall im Spiel wo erfolgreiches deutsches Unterhaltungs-Kino entsteht (selbst "Friendship" hat er co-produziert). Auch dieser Deutsch-Komödie drückt er den Stempel auf und hat dabei mit Justus von Dohnanyi ("Bis zum Ellenbogen") als betreuungsintensiver Schlagersänger auch gleich die lustigsten (und durchaus selbstironischen) Szenen eines Ensemblefilms, der sich mit den verschiedensten Stereotypen von Mann beschäftigt. Allerdings kommt der Plot nie über eben diese Klischeehaftigkeit seiner Figuren hinaus, was den Unterhaltungswert keinesfalls mindert, den Film aber deutlich oberflächlicher wirken lässt als vergleichbare Episodenfilme wie "Tatsächlich Liebe". Zudem hat er das Problem, dass er zwar genretypische Storylines mal deutsch-humorig mal melancholisch anreisst, aber nie das Gefühl erweckt, dass sie in irgendeiner Weise etwas Kompaktes ergeben können. Sie laufen allesamt parallel vor sich hin, erreichen auch ein absehbares Ende, überzeugen aber in der Gesamtheit nicht wirklich. So bleibt der Film als deutsches Einerlei einfach nur ziellos und gerät, auch wenn einzelne Szenen zu unterhalten wissen, schneller in Vergessenheit als der Abspann ablaufen kann.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Eine ausführliche Kritik zum Film gibt es auf www.filmstarts.de
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Neu auf DVD:
Die nackte Wahrheit
Die nackte Wahrheit
crizcgn, 03:16h
Abby (Katherine Heigl), die erfolgreiche Produzentin einer morgendlichen Unterhaltungssendung, stellt hohe Erwartungen an die Männerwelt. Mike (Gerard Butler), der chauvinistische TV-Star, mit dem sie zusammenarbeitet, ist dagegen überzeugt, dass Männer nur das "Eine" wollen. Fest entschlossen, sich dennoch ihren Traummann zu angeln, lässt sich Abby bei einer vielversprechenden neuen Liebschaft einige Tipps von Mike geben - mit überraschenden Ergebnissen für alle Beteiligten.
Eigentlich sollte man diesen Film schon aus Prinzip abwerten, weil der zugehörige Trailer zu den Werbeclips gehörte, die sich permanent aufdrängen, wenn man eigentlich etwas ganz anderes sehen will. Zudem ist die genrebedingte Handlung so dünn wie klischeebelastet und natürlich in jeder Hinsicht vorhersehbar. Für eine typische Rom-Com kann man sich kein simpleres Strickmuster vorstellen als die beruflich erfolgreiche, aber privat vereinsamte Romantikerin, die sich vom oberflächlichen Macho die Einfachheit der Männer erklären lässt. Ausserdem muss man sich bei Katherine Heigl ("27 dresses") langsam fragen, ob sie tatsächlich ihr "Grey`s Anatomy"-Engagement für ein Dauer-Abo auf diesen naiven Frauentyp hingeworfen hat. Dafür aber muss ich gestehen, dass ich zumindest in der ersten Hälfte bei den frivol-witzigen Dialogen und unglaublichen Fremdschäm-Situationen einige Male ganz laut auflachen musste. Danach versumpft die Story allerdings tatsächlich im hollywood-esken Standard-Kitsch, der die Begeisterung zunehmend wieder relativiert. Naja für Zwischendurch immerhin ganz okay.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,6)
Eigentlich sollte man diesen Film schon aus Prinzip abwerten, weil der zugehörige Trailer zu den Werbeclips gehörte, die sich permanent aufdrängen, wenn man eigentlich etwas ganz anderes sehen will. Zudem ist die genrebedingte Handlung so dünn wie klischeebelastet und natürlich in jeder Hinsicht vorhersehbar. Für eine typische Rom-Com kann man sich kein simpleres Strickmuster vorstellen als die beruflich erfolgreiche, aber privat vereinsamte Romantikerin, die sich vom oberflächlichen Macho die Einfachheit der Männer erklären lässt. Ausserdem muss man sich bei Katherine Heigl ("27 dresses") langsam fragen, ob sie tatsächlich ihr "Grey`s Anatomy"-Engagement für ein Dauer-Abo auf diesen naiven Frauentyp hingeworfen hat. Dafür aber muss ich gestehen, dass ich zumindest in der ersten Hälfte bei den frivol-witzigen Dialogen und unglaublichen Fremdschäm-Situationen einige Male ganz laut auflachen musste. Danach versumpft die Story allerdings tatsächlich im hollywood-esken Standard-Kitsch, der die Begeisterung zunehmend wieder relativiert. Naja für Zwischendurch immerhin ganz okay.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,6)
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