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Sonntag, 17. Januar 2010
Mulligans (2008)
crizcgn, 20:23h
Es scheint der perfekte Sommer für den hübschen Chase zu werden. Sein Collegefreund Tyler hat ihn ins Ferienhaus seiner Bilderbuch-Eltern an einem herrlichen See eingeladen. Chase verbringt den Tag mit Malen, wenn er nicht gerade mit Tyler und dessen sportlichem Dad Nathan (Dan Payne) Golf spielt. Lediglich die gut gemeinten Tipps zum Einlochen und die allabendlichen Anmachversuche einer Freundin von Tyler irritieren ein wenig. Da tritt Chase couragiert die Flucht nach vorn an und outet sich gegenüber seinem besten Kumpel und dessen Familie. Mit ungeahnten Folgen: Sein Geständnis bricht bei dem früh verheirateten Nathan einen Damm über Jahre zurückgehaltener Gefühle auf. Als ein leidenschaftlicher Kuss der beiden auf dem Golfplatz nicht unbeobachtet bleibt, bricht das Chaos aus ...
"Mulligans" ist eine weiterere Produktion, die sich darauf auszuruhen scheint, dass er nur für ein Sparten-Publikum gedacht ist. Sicherlich kann man bei einem Low-Budget-Film nicht mit üppiger Ausstattung rechnen, und auch schauspielerisch muss das nicht unbedingt für ganz grosses Kino reichen. Dann sollte der Film jedoch mit anderen Dingen punkten - wie einer spannenden Geschichte. Und dafür man als Macher eine Vision, die man mit Leben füllen will. Davon merkt man hier jedoch nicht wirklich etwas. Die seichte Handlung fühlt sich an wie eine ellenlange Einführung der Personen, ohne dass sich so etwas wie eine wirkliche Story entwickelt. Wenn man schon soviele Figuren aufbaut, dann sollten sie nicht nur Filmzeit füllen, sondern charismatisch oder witzig sein. Hier verwässern sie jedoch unnötig das Geschehen, ohne wirklich etwas dazu beizutragen. Da reicht es auch nicht, wenn die kleine Tochter ständig über "Penis" redet. Dafür geben die banalen Dialoge, die zwischenzeitig moralischen Tiefgang über Schwulsein und Freundschaft vorheucheln, allerdings einfach nicht mehr her. Trotzdem gibt es immer wieder geglückte Momente wie zwischen den besten Freunden nach dem Outing, bei denen tatsächlich Konflikt und Situationswitz aufkommen. Davon ab zieht sich solide Inszenierung durch konfliktfreie Banalitäten, als haben die Macher nicht mehr zu erzählen als für einen Kurzfilm reichen würde.
Bewertung: 4/10

"Mulligans" ist eine weiterere Produktion, die sich darauf auszuruhen scheint, dass er nur für ein Sparten-Publikum gedacht ist. Sicherlich kann man bei einem Low-Budget-Film nicht mit üppiger Ausstattung rechnen, und auch schauspielerisch muss das nicht unbedingt für ganz grosses Kino reichen. Dann sollte der Film jedoch mit anderen Dingen punkten - wie einer spannenden Geschichte. Und dafür man als Macher eine Vision, die man mit Leben füllen will. Davon merkt man hier jedoch nicht wirklich etwas. Die seichte Handlung fühlt sich an wie eine ellenlange Einführung der Personen, ohne dass sich so etwas wie eine wirkliche Story entwickelt. Wenn man schon soviele Figuren aufbaut, dann sollten sie nicht nur Filmzeit füllen, sondern charismatisch oder witzig sein. Hier verwässern sie jedoch unnötig das Geschehen, ohne wirklich etwas dazu beizutragen. Da reicht es auch nicht, wenn die kleine Tochter ständig über "Penis" redet. Dafür geben die banalen Dialoge, die zwischenzeitig moralischen Tiefgang über Schwulsein und Freundschaft vorheucheln, allerdings einfach nicht mehr her. Trotzdem gibt es immer wieder geglückte Momente wie zwischen den besten Freunden nach dem Outing, bei denen tatsächlich Konflikt und Situationswitz aufkommen. Davon ab zieht sich solide Inszenierung durch konfliktfreie Banalitäten, als haben die Macher nicht mehr zu erzählen als für einen Kurzfilm reichen würde.
Bewertung: 4/10

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The River King (2005)
crizcgn, 13:06h
Als der Schüler August Pierce (Thomas Gibson) einer Privatschule tot in einem eisigen Fluss entdeckt wird, deutet vieles auf Selbstmord hin. Doch der ermittelnde Polizist Abel Grey (Edward Burns) will sich damit nicht zufrieden geben. Auch als ihn seine Vorgesetzten nach einer großzügigen Spende von Seiten der Schule drängen, die Akte zu schließen, ermittelt er weiter. Unterstützt wird er von der Lehrerin Betsy (Jennifer Ehle). Doch je tiefer Abel gräbt, desto mehr wird er mit einer Welt aus Korruption konfrontiert - und auch mit seiner eigenen Vergangenheit...
"The River King" ist ein englisch-kanadischer Mystery-Thriller, der weniger von den dramatischen Wendungen und grosser Action lebt, sondern mehr von einer subtilen Spannung, die der Film geschickt aufbaut und konsequent bis zum Ende durchhält. Die Inszenierung von Nick Willing ("Doctor Sleep") lebt dabei auch von stimmig-bedrückenden Winter-Aufnahmen, die dem Geschehen eine ganz eigene Atmosphäre geben. Bedauerlich ist allerdings, dass der grosse Knall letztendlich ausbleibt. Der Regisseur erzählt seine Geschichte trotz aller Winkelzüge ziemlich stringent und ohne doppelten Boden, was der Geschichte letztendlich einiges an der geschickt aufgebauten Spannung wieder nimmt und seinen Zuschauer zwar ordentlich unterhalten aber nicht nachdrücklich beeindruckt hinterlässt. Und damit verkauft er sich eigentlich unter Wert!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 4)

"The River King" ist ein englisch-kanadischer Mystery-Thriller, der weniger von den dramatischen Wendungen und grosser Action lebt, sondern mehr von einer subtilen Spannung, die der Film geschickt aufbaut und konsequent bis zum Ende durchhält. Die Inszenierung von Nick Willing ("Doctor Sleep") lebt dabei auch von stimmig-bedrückenden Winter-Aufnahmen, die dem Geschehen eine ganz eigene Atmosphäre geben. Bedauerlich ist allerdings, dass der grosse Knall letztendlich ausbleibt. Der Regisseur erzählt seine Geschichte trotz aller Winkelzüge ziemlich stringent und ohne doppelten Boden, was der Geschichte letztendlich einiges an der geschickt aufgebauten Spannung wieder nimmt und seinen Zuschauer zwar ordentlich unterhalten aber nicht nachdrücklich beeindruckt hinterlässt. Und damit verkauft er sich eigentlich unter Wert!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 4)

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Surrogates - Trailer (YouTube)
crizcgn, 04:12h
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Samstag, 16. Januar 2010
Neu auf DVD:
Pixars 'Up - Oben'
Pixars 'Up - Oben'
crizcgn, 16:34h
Der Himmel ist die Grenze? Nicht für Carl Fredricksen, der sich im Alter von 78 Jahren einen Lebenstraum erfüllt: Eine Reise in das Amazonas Gebiet. Doch Carl besteigt nicht etwa ein Flugzeug, das ihn nach Südamerika bringen soll, nein, der ehemalige Ballonverkäufer befestigt an seinem Häuschen Tausende von Luftballons und entschwebt in den Himmel. Was Carl zunächst nicht ahnt: Der achtjährige Pfadfinderjunge Russell hat sich heimlich auf die Veranda geschlichen. Als er ihn entdeckt, ist der grantige Rentner zunächst nicht begeistert. Doch Carl hat keine andere Wahl, als die Quasselstrippe Russell mit auf diese Reise zu nehmen, die aus dem alten Mann und dem kleinen Jungen ein eingeschworenes Team machen wird, zwischen das kein Bananenblatt mehr passt.
Seit fünfzehn Jahren veröffentlicht Pixar seine Animationsfilme - in letzter Zeit mit Jahresabstand. Dass dabei nicht jeder Film ein echter Volltreffer sein kann, war zu erwarten. Dass aber ausgerechnet dieser Altherren-Streifen trotz euphorischer Jubelarien schwächelt, überrascht doch. Dabei fängt er mit einem sympatischen Intro und grossartigen fünfzehn Minuten an, um dann immer grotesker und auch sinnloser zu werden. Ein fliegendes Haus, sprechende Tiere und James-Bond-Stunts im Himmel - da hat sich der Disney-Kitsch kräftig durch die Story gezogen. Über das technische Niveau muss man bei den Pixar Anime Studios natürlich nicht reden, das ist der Konkurrenz seit Jahren voraus. Aber inhaltlich fehlt dem Film eben genau die Individualität, die den Vorgänger "Wall-E" noch ausgemacht hat, um wirklich so anrührend zu sein wie er vom Thema her eigentlich sein müsste.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 7,9)

Seit fünfzehn Jahren veröffentlicht Pixar seine Animationsfilme - in letzter Zeit mit Jahresabstand. Dass dabei nicht jeder Film ein echter Volltreffer sein kann, war zu erwarten. Dass aber ausgerechnet dieser Altherren-Streifen trotz euphorischer Jubelarien schwächelt, überrascht doch. Dabei fängt er mit einem sympatischen Intro und grossartigen fünfzehn Minuten an, um dann immer grotesker und auch sinnloser zu werden. Ein fliegendes Haus, sprechende Tiere und James-Bond-Stunts im Himmel - da hat sich der Disney-Kitsch kräftig durch die Story gezogen. Über das technische Niveau muss man bei den Pixar Anime Studios natürlich nicht reden, das ist der Konkurrenz seit Jahren voraus. Aber inhaltlich fehlt dem Film eben genau die Individualität, die den Vorgänger "Wall-E" noch ausgemacht hat, um wirklich so anrührend zu sein wie er vom Thema her eigentlich sein müsste.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 7,9)

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Neu auf DVD:
Synecdoche, New York
Synecdoche, New York
crizcgn, 14:58h
Theaterregisseur Caden Cotard (Philip Seymour Hoffman) lebt in der Kleinstadt Schenectady im Bundesstaat New York. Als er eines Tages ein seltsames Augenleiden feststellt, ist dies der Auftakt zu einer Serie von mysteriösen Nervenkrankheiten, die seine Körperfunktionen außer Kraft zu setzen scheinen. Dann verlässt ihn auch noch Ehefrau Adele (Catherine Keener) mitsamt der gemeinsamen Tochter Olive (Sadie Goldstein) in Richtung Berlin, wo sie eine hippe Künstlerexistenz beginnt. Seine neue Beziehung mit der sexy Kassiererin Hazel (Samantha Morton) ist zu Ende, ehe sie richtig begonnen hat. Cadens Leben ist offenbar völlig aus den Fugen geraten. Irgendetwas muss geschehen! Also mietet er sich für das neue Stück seiner Theatergruppe ein riesiges leerstehendes ehemaliges Kaufhaus mitten in New York. Nach und nach bastelt er darin eine Nachbildung der realen Welt mit Schauspielern, die darin sein fiktionales Leben leben.
Inszenarisch ist der Film in seiner detailverliebten Darstellung überzeugend, auch schauspielerisch kann man von Philip Seymour Hoffman ("Capote") natürlich nur Grossartiges erwarten. Inhaltlich allerdings ist das mit "Synecdoche New York" so eine Sache: Drehbuch-Autor Charlie Kaufman entwirft in seinem Regie-Debüt eine bizarre Tragikomödie, bei der Spiel und Realität derart verschwimmt, dass es sich dem Verständnis seines Zuschauers letztendlich entzieht. Mehr noch als bei seinen Produktionen "Being John Malkovich" und "Vergiss mein nicht" verliert sich die Geschichte in ihrem eigenen Mikrokosmos aus Doppeldeutigkeiten und Metaphern. Dabei will der Film offensichtlich zuviel und überhebt sich an seiner eigenen Tiefsinnigkeit. Dem nach Intellekt strebenden Kritiker mag die bewusste Verständnislosigkeit eine Offenbarung sein, das durchschnittliche Publikum straft sie jedoch in gewisser Weise mit nicht einmal gerechtfertigter Arroganz.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6,7)

Inszenarisch ist der Film in seiner detailverliebten Darstellung überzeugend, auch schauspielerisch kann man von Philip Seymour Hoffman ("Capote") natürlich nur Grossartiges erwarten. Inhaltlich allerdings ist das mit "Synecdoche New York" so eine Sache: Drehbuch-Autor Charlie Kaufman entwirft in seinem Regie-Debüt eine bizarre Tragikomödie, bei der Spiel und Realität derart verschwimmt, dass es sich dem Verständnis seines Zuschauers letztendlich entzieht. Mehr noch als bei seinen Produktionen "Being John Malkovich" und "Vergiss mein nicht" verliert sich die Geschichte in ihrem eigenen Mikrokosmos aus Doppeldeutigkeiten und Metaphern. Dabei will der Film offensichtlich zuviel und überhebt sich an seiner eigenen Tiefsinnigkeit. Dem nach Intellekt strebenden Kritiker mag die bewusste Verständnislosigkeit eine Offenbarung sein, das durchschnittliche Publikum straft sie jedoch in gewisser Weise mit nicht einmal gerechtfertigter Arroganz.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6,7)

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Tor Iben präsentiert 'Love Kills' - Kurzfilme (2007)
crizcgn, 03:28h
Zwei, Drei Leben: Diar, ein sexsüchtiger Schriftsteller, der sich im Park in einen jungen Migranten verliebt, den er nie kennen lernt. Thami, der Migrant, dessen ethnische Herkunft so unbestimmt bleibt, wie seine sexuelle Identität. Auch für ihn gibt es Berührung und Nähe nur in der Pornografie und als unerreichbare Sehnsucht. Und da ist Ewa, Diars Mutter, die heimlich ihren Sohn zu dem Liebhaber gemacht hat, den sie in Wirklichkeit nicht bekommt.
Blondie: Der Film zeigt ein paar Tage, ein paar Wochen eines jungen Mannes, der »Blondie« genannt wird. Blondie ist ein moderner Fatalist. Ohne es zu wollen, folgt er seinem Freund Alex nach Berlin. Dort lebt er in den Tag hinein, lässt sich treiben und verführen, wird zum Kleinkriminellen und lebt ein Leben, das nicht sein eigenes ist. Erst am Ende ist er soweit, es selbst in die Hand zu nehmen.
Love Kills: Der junge Tim hat ein sicheres Auskommen: verwöhnt von seiner exzentrischen Mutter und einem älteren, gut verdienenden Freund. Eines Tages entdeckt Tim Bosi, einen Ganoven, einen Verlierer. Tim verliebt sich in ihn. Eine "Amour fou", eine unmögliche Liebe beginnt. Am Ende sieht Tim nur noch einen einzigen Ausweg.
"Bist Du schwul?" - "Meine Therapeutin sagt Nein!"
Es gibt kaum ein Genre mit mehr Kurzfilm-Compilations als das schwulesbische. Zumeist wird dabei allerdings alles an Film zusammengemischt, was irgendwie zum Thema passen könnte, unabhängig von Sinn und Qualität. Im Fall dieser Veröffentlichung handelt es sich jedoch um ein Gesamt-Projekt von Tor Iben ("Somebody Got Murdered"), der den Berliner Szene-Flair in einzelne Geschichten verpackt, die übergreifend ausgerechnet den Cruising-Bereich des Tiergartens streifen. Vertrieben wird die "Love Kills"-Collage von "Heinz&Horst", der Firma die bereits den ultraskurilen "Mutti-Film" auf die Menschheit losgelassen hat (und auch das Pornolabel "Wurstfilm"). Allerdings fehlt den drei Stories tatsächlich an eben jenem schrägen Biss eines Ades Zabel oder aber an der konsequenten Verrücktheit eines Bruce LaBruce ("Otto; Or, Up With Dead People "), um als Trash wirklich zu greifen, zumal sich die Darstellungen aber auch die statische Inszenierungen immer wieder als laienhaft erweisen. Selbst die durchgehend eingebrachten Sex- und Wichs-Szenen wirken derart lustlos, dass sie ihrer provokanten Relevanz absolut nicht gerecht werden. Immerhin überrascht "Blondie" mit pointierten Dialogen, und der titelgebende "Love kills" überzeugt durch eine grundsätzlich interessante Story. Für ein "Schwarze Schafe" des Subgenres reicht das aber bei allen auch witzigen Ansätzen trotzdem nicht.
Bewertung: 4/10

Blondie: Der Film zeigt ein paar Tage, ein paar Wochen eines jungen Mannes, der »Blondie« genannt wird. Blondie ist ein moderner Fatalist. Ohne es zu wollen, folgt er seinem Freund Alex nach Berlin. Dort lebt er in den Tag hinein, lässt sich treiben und verführen, wird zum Kleinkriminellen und lebt ein Leben, das nicht sein eigenes ist. Erst am Ende ist er soweit, es selbst in die Hand zu nehmen.
Love Kills: Der junge Tim hat ein sicheres Auskommen: verwöhnt von seiner exzentrischen Mutter und einem älteren, gut verdienenden Freund. Eines Tages entdeckt Tim Bosi, einen Ganoven, einen Verlierer. Tim verliebt sich in ihn. Eine "Amour fou", eine unmögliche Liebe beginnt. Am Ende sieht Tim nur noch einen einzigen Ausweg.
Es gibt kaum ein Genre mit mehr Kurzfilm-Compilations als das schwulesbische. Zumeist wird dabei allerdings alles an Film zusammengemischt, was irgendwie zum Thema passen könnte, unabhängig von Sinn und Qualität. Im Fall dieser Veröffentlichung handelt es sich jedoch um ein Gesamt-Projekt von Tor Iben ("Somebody Got Murdered"), der den Berliner Szene-Flair in einzelne Geschichten verpackt, die übergreifend ausgerechnet den Cruising-Bereich des Tiergartens streifen. Vertrieben wird die "Love Kills"-Collage von "Heinz&Horst", der Firma die bereits den ultraskurilen "Mutti-Film" auf die Menschheit losgelassen hat (und auch das Pornolabel "Wurstfilm"). Allerdings fehlt den drei Stories tatsächlich an eben jenem schrägen Biss eines Ades Zabel oder aber an der konsequenten Verrücktheit eines Bruce LaBruce ("Otto; Or, Up With Dead People "), um als Trash wirklich zu greifen, zumal sich die Darstellungen aber auch die statische Inszenierungen immer wieder als laienhaft erweisen. Selbst die durchgehend eingebrachten Sex- und Wichs-Szenen wirken derart lustlos, dass sie ihrer provokanten Relevanz absolut nicht gerecht werden. Immerhin überrascht "Blondie" mit pointierten Dialogen, und der titelgebende "Love kills" überzeugt durch eine grundsätzlich interessante Story. Für ein "Schwarze Schafe" des Subgenres reicht das aber bei allen auch witzigen Ansätzen trotzdem nicht.
Bewertung: 4/10

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