Montag, 12. April 2010
Ridley Scotts 'Robin Hood' - Trailer (You Tube)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Pro7 Abendprogramm
Die Legende von Beowulf (2007)
Der Hof von König Hrothgar (Anthony Hopkins) und seiner Gattin Wealthow (Robin Wright Penn) wird von dem grausamen, menschenfressenden Monster Grendel (Crispin Glover) terrorisiert. Alle Versuche, das Ungetüm zur Strecke zu bringen, schlugen bisher fehl. Verzweifelt lobt Hrothgar – gegen den Widerstand seines Beraters Unferth (John Malkovich) – die Hälfte der königlichen Schatzkammer für denjenigen Helden aus, der Grendel zur Strecke bringt. Angelockt vom Gold – aber vor allem von seinem Streben nach Ruhm und Ehre – reist der mächtige Krieger Beowulf (Ray Winstone) gemeinsam mit seiner rechten Hand Wiglaf (Brendan Gleeson) und seinen tapferen Kriegern in Hrothgars Königreich, um sich der Herausforderung zu stellen. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen: Hrothgars Herrschaft ist mit einem grausamen Geheimnis verbunden, einem unheilvollem Pakt mit einem Dämonen (Angelina Jolie), der sich mittlerweile zum Fluch entwickelt hat. Ein Fluch, der auch Beowulf irgendwann einholen wird!
Quelle: www.filmstarts.de


Die Idee die alte Beowulf-Sage als Comic-Verfilmung für Erwachsene im Stil von "Der Polarexpress" zu reanimieren (also mit Schauspielern die nachgezeichnet werden), hat durchaus sein Potential für spannendes Kino. Insgesamt überrascht Regisseur Robert Zemeckis ("Zurück in die Zukunft") seine Zuschauer auch mit atemberaubende Trickaufnahmen und sorgt mit gigantischem Digitalismus (zur Pre-"Avatar"-Zeit) für anhaltendes Staunen. Das Schauspiel (grösstenteil weg-animiert) und die Story werden dabei allerdings dem (3D-)Effekt untergeordnet und stiefmütterlich behandelt, was man dem Ergebnis auch zu seinem Nachteil anmerkt. Trotzdem kann der Film beeindrucken und als ein Vorbote für das neue Zeitalter des 3D-Kinos angesehen werden - mit seinen Vor- und Nachteilen.
Bewertung: 6,5/10


... link (0 Kommentare)   ... comment


How I met your Mother - Classic Moment 01

... link (0 Kommentare)   ... comment


Neu auf DVD:
Saw VI - Sein Wille geschehe
Jigsaws Nachfolger, Detective Hoffman (Costas Mandylor), ist immer noch nicht enttarnt. Wieder startet er ein mörderisches Spiel, in dem sich seine Opfer zwischen Leben und Tod entscheiden müssen. Doch gelten Jigsaws Spielregeln noch, oder handelt Hoffman längst auf eigene Rechnung? In der neuen Runde macht sich Jigsaws Witwe Jill (Betsy Russell) auf die Suche nach der Wahrheit. Und auch Hoffmans Kollegen begreifen, dass sie mit dem FBI-Mann Strahm den Falschen verdächtigt haben. Doch was immer die Mitspieler auch herausfinden, es gibt einen, bei dem alle Fäden zusammenlaufen: Jigsaw!

Bisher stand ich der "SAW"-Reihe immer ziemlich wohlwollend gegenüber, da sie selbst in der schlechtesten Folge noch deutlich über dem Durchschnitt des Genres liegen und sich z.B. wesendlich intelligenter geben als das "Hostel"-Gemetzel. Und da man sich nach den Gewalt-Orgien von 3 und 4 im Teil 5 auch wieder auf das Erzählen einer Geschichte besonnen hat, steht einer erneuten Fortsetzung nicht unbedingt etwas im Wege. Auch wenn besondere Innovationen nicht zu erwarten sind, sollte zumindest ein solider Horror-Thrill drin sein. Das Kriterium kann Teil 6 des Franchise immerhin erfüllen, wenn er nach dem obligatorisch überflüssigem Eröffnungs-Blutbad eine nicht wirklich tiefgründige aber durchaus bemühte Story mit den üblichen Folter-Spielchen verbindet. Zudem vermeiden die Produzenten, den überfrachteten Jigsaw-Komplex noch weiter auszudehnen. Sie versuchen - abgesehen vom vertwisteten Finale - eine fast schon unabhängige Geschichte im bekannten Universum zu erzählen. Sicherlich kann man dem Teil einen hohen Spannungspegel und eine diesem Franchise entsprechend tadellose Inszenierung zugestehen, ebenso allerdings auch eine Routinierung der Erzählweise, die schon ein gewisses Fandom beim Zuschauer voraussetzt. Trotzdem gelingt auch hier, deutlich über Genre-Mass fortzusetzen. Und Achtung: nach dem Abspann gibt es einen potentiellen Spoiler für "SAW VII" (bzw einen Nachschlag zu Amanda).
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)


Mein Kommentar zu SAW V gibt es hier
Teil I bis IV im Flashback gibt es hier


... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 11. April 2010
Brombeerchen - Wie zählt man ein Leben? (2001)
André (Robert Stadlober) und Lilian (Mina Tander), beide Anfang zwanzig, haben die Nase voll vom Großstadtgetümmel und hauen über die Festtage ab nach Spanien. Aber schon bald nachdem sie die Grenze passiert haben, wird ihr Auto geklaut - aus der Traum von Freiheit und Abenteuer. Oder doch nicht? Sylvester (Birol Ünel), ein älterer Gauner, der glaubt nur noch wenige Tage leben zu dürfen, lädt das enttäuschte Liebespaar in die Villa eines Freundes ein. Im prunkvollen Märchenschloss beginnt eine groteske Party mit Drogen, heiligen Goldfischen und erotischen Ausschweifungen. Doch der Traum von Anarchie und freier Liebe endet in einem bösen Erwachen, denn André entdeckt am nächsten Morgen die gefesselten Hausbesitzer im Fitnessraum ...

Was klingt wie ein vielversprechender Anarcho-Film im Stil von "Die fetten Jahre sind vorbei", erweist sich als inhaltslose Nullnummer, die ihre Handlung immer mehr zugunsten versiffter Möchtegern-Coolness vernachlässigt. Auf dem Papier mag die Story vielleicht sogar funktioniert haben mit den zahlreichen schrägen Ideen wie den durchgeknallten Chinesen, aber auch für eine Indie-Inszenierung reicht es nicht, einfach mit verwackelter Kamera auf die Schauspieler zu halten. Zudem macht es nicht einmal den Eindruck, dass Akteure wie Robert Stadlober ("Sommersturm") wirklich wissen, um was es in diesen bedeutungsschwangeren Dialogen wirklich geht. Selbst wenn dem nicht so ist, gelingt es ihnen zumindest nicht, den Zuschauer davon zu überzeugen, dass irgendein Sinn hinter der coolen aber nichtssagenden Fassade steckt. Dann doch lieber den in einer Passage kurz zitierten "80er Jahre Spiesser-Fernseh-Dreck" a la "Denver Clan".
Bewertung: 2/10


... link (2 Kommentare)   ... comment


Kommentar zu Aaron in 'Emmerdale'
Danny Millers Rolle mit immer mehr Tiefe


Über den freitägigen Emmerdale-Plot um Aaron musste ich tatsächlich erst einmal nachgrübeln. Warum sollte jemand wie er, der seine eigene Homosexualität noch mehr fürchtet als die Reaktion seiner Mitmenschen, plötzlich derart bereitwillig Sex wollen und "beleidigt" reagieren bei Jacksons ablehnender Reaktion? Dabei geht es eigentlich gar nicht direkt um den Sex. Wenn jemand seine Empfindungen und die eigene Sexualität über längerem Zeitraum verheimlicht, dann möchte er die einzige Person, der er sich scheinbar nur anvertrauen kann, gleich mit all angestauten Emotionen entgegentreten - sei es weil sie einfach rausmüssen und sei es auch aus einer Art Dankbarkeit, die dieses Vertrauen mit sich bringt. Dass er genau das und Jacksons Verhalten auf die Sexualität münzt, ist dabei nur ein weiteres Zeichen für seine Naivität gegenüber gelebter Homosexualität und seine Hilflosigkeit in der Situation. Umso verständlicher ist die Kränkung, wenn dieser andere, dem er dieses für ihn selbst ganz grosse Vertrauen entgegenbringen möchte, ihm in der Hinsicht plötzlich einen Korb verpasst, und auch die eigene Scham, weil er in dem Moment das sich dem anderen gegenüber Öffnen, das ihm soviel Mut abverlangt, mit der Ablehnung (und seinem falschen Verständnis der Situation) als blamablen Fehler empfinden muss.

Wer sich in Aarons Situation hereinversetzten kann, der muss zugeben, dass das komplexe Gefühlschaos und diese daraus resultierende Situation durchaus auch nachvollziehbar sind - und so oder in anderen Variationen wie aus dem wahren Leben scheinen. Grossartig ist dabei immer noch die Darstellung vom 19jährigen Danny Miller, der eine solche Tiefe mit einer Leichtigkeit zu spielen scheint als sei er tatsächlich Aaron in dieser Situation. Könnte ihm bitte jemand den diesjährigen British Soap Award (www.britishsoapawards.tv) hinterhertragen?


... link (0 Kommentare)   ... comment


DJ C.R.I.Z. - HIStory of Dancefloor and Pop Music
Das Original von "You Got the Love"
Als Remake von "Florence and the Machine" schafft es "You got the love" aktuell über diverse TV-Features und Soaps (GZSZ - Emmerdale UK etc) zurück in die Charts - das Original von "The Source feat Candi Staton" stammt aus dem Januar 1991 (okay das Ur-Original war eine Gospel-Nummer aus dem Jahr '86) und rockt zeitgleich zu "Robin S[tone] - Show me love", "C&C Music Factory - Gonna make you sweat" und "Nomad - Devotion" durch die europäischen Diskotheken!

The Source ft. Candi Staton - You Got The Love

... link (0 Kommentare)   ... comment