CRIZ BLOG 2010

Hier versagt selbst der anschaulichste Sexualkunde-Unterricht: Fred (Michael Cera) hat online ein heißes Sex-Blind-Date vereinbart, erlebt aber zur falschen Zeit am falschen Ort eine böse Überraschung. Sein Kumpel Chuck (Frankie Muniz) ist da schon weiter: Kaum hat er das erste Mal mit seiner jungfräulichen Angebeteten hinter sich gebracht, malträtiert ihn diese mit bizarren Sexpraktiken. Schlimmer ist nur noch der schüchterne Mike (Ray Pinkston) dran: Er landet am Set eines Pornofilms! Damit sind die pubertierenden High-School-Aufreißer auf dem Boden der sexuellen Tatsachen angekommen, oder besser gesagt bruchgelandet.

"Extreme Movie" ist eine Nummernrevue zwischen Woody Allens "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten" und "MadTV", die sich einzig und allein um die sexuelle Penetration von Teenies dreht. In grenzdebilen Spielszenen, fi(c)ktiven Interviews (Matthew Lillard) und gruseligen Werbespots ("STD-E-Cards.com" für schlechte Nachrichten wie Geständnissen von Geschlechtskrankheiten) reiht die Klamotte wirklich jede erdenkliche sexuelle Peinlichkeit aneinander ..."
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 0,5)

Meinen ausführlicher Kommentar zum Film gibt es HIER

Die populäre amerikanische Gay-Page AfterElton.com lässt seine Leser erneut die heissesten 100 Männer wählen - und veröffentlicht nun das Ergebnis der Umfrage. Unangefochten auf der EINS gelandet ist dabei erneut "How I met your mother"-Kultstar Neil Patrick Harris. Ihm folgt mit Scott Evans, ehemaliger Aushänge-Schwuler aus der DailySoap "One Life to Live", der erste Neuzugang in der Liste. Er verdrängte damit John Barrowman ("Torchwood") und Luke Macfarlane ("Brothers & Sisters"). Auf Platz 6 taucht überraschenderweise Ricky Martin wieder auf, der sich mit seinem weniger überraschenden Coming Out in der Öffentlichkeit zurückmeldete.



Insgesamt 31 neue Gesichter gibt es in den Top100, darunter fünf (!) Darsteller aus der amerikanische Kultserie "Glee": Jonathan Groff, Chris Colfer, Matthew Morrison, Mark Salling, and Corey Monteith. "Emmerdale"-Jungstar Danny Miller erreichte einen stattlichen Platz 23.

Aus deutscher Sicht haben es Jo Weil (13) und Thore Schölermann (17) aus "Verbotene Liebe" in die Top20 geschafft. Die "Alles was zählt"-Kollegen Igor Dolgatschew (80) und Dennis Grabosch (94) sind immerhin auf den hinteren Plätzen dabei.

Die lebende Legende Rocky Balboa (Sylvester Stallone) hat dem Boxsport, der ihm einst Geld und Ruhm einbrachte, den Rücken gekehrt und schlägt sich jetzt als Restaurantbesitzer durch. Nicht nur der Krebstod seiner Frau Adrian macht ihm schwer zu schaffen, sondern auch die schlechte Beziehung zu seinem Sohn Robert (Milo Ventimiglia), der sich immer mehr von ihm distanziert. Erst ein im Sport-TV ausgestrahlter virtueller Boxkampf zwischen ihm und dem um Jahre jüngeren amtierenden Champion Mason 'The Line' Dixon (Antonio Tarver) weckt Rockys Boxleidenschaft und Siegeswillen. Rocky, der in dem virtuellen Kampf als Sieger hervorgeht, entschließt sich zu einem Comeback. Begleitet von einem Medien-Feuerwerk und mit Hilfe seines Freundes Paulie (Burt Young) und seines alten Trainers Duke (Tony Burton) steigt Rocky wieder in den Ring und nimmt diese letzte große Herausforderung an. Doch kann Rocky es wirklich heute noch schaffen, den Weltmeister einer jüngeren Generation zu schlagen?

Als 2006 bekannt wurde, dass Sylvester Stallone seine erfolgreichste Kino-Figur im Rentenalter noch einmal in den Ring schickt, haben ihn doch alle für verrückt gehalten. Allerdings muss man dem Hauptdarsteller und Regisseur zugestehen, dass er das für unmöglich gehaltende tatsächlich geschickt gelöst hat und auch glaubhaft auf die Leinwand bringen konnte. "Rocky Balboa" reitet zwar reichlich rührselig und pathetisch auf dem üblichen"American dream" herum, aber wenn das bekannte Rocky-Thema erklingt, fühlt man doch einen wohligen Schauer auf dem Rücken. Zum Glück hat sich Stallone nicht auch noch dazu hinreissen lassen, dem Comeback mit einer aufgesetzten Siegeshymne enden zu lassen. Wenn man ein paar Abstriche bei den familiären Tränendrüsen-Klischees macht, dann ist der (ganz höchstwahrscheinlich) letzte Teil überraschend gut gelungen und dabei auch deutlich besser als die vorherigen Fortsetzungen.
Bewertung: 6,5/10