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Sonntag, 18. Juli 2010
Neu auf DVD:
Martin Scorseses 'Shutter Island'
Martin Scorseses 'Shutter Island'
crizcgn, 23:31h
Boston, 1954: Auf einer Insel vor der Küste sollen US-Marshall Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio) und sein Partner Chuck (Mark Ruffalo) im streng bewachten Ashecliffe Hospital für psychisch kranke Straftäter das rätselhafte Verschwinden einer Mörderin aufklären. Trotz eines über die Insel ziehenden Sturms und gegen den Widerstand des geheimnisvollen Anstaltsleiters Dr. Cawley (Ben Kingsley) geht Teddy immer mysteriöser werdenden Hinweisen nach. Doch je tiefer er in die menschlichen Abgründe der Insassen eintaucht, desto mehr bekommt Teddy selbst das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.
Ginge es rein um die visuelle Darstellungskraft, müsste man den düsteren Psycho-Thriller mit atemberaubenden Atmosphäre, spannenden Bild-Kompositionen und der schaurigen Musik zu den Meisterwerken von Martin Scorsese ("Departed", "Taxi Driver") zählen. Dem Regisseur gelingt es von der ersten Minute an, den Zuschauer mit seiner virtuosen Inszenierung zu packen, durch alle raffinierten Wendungen zwischen Gegenwart und Vergangenheit sowie Realität und Halluzination zu tragen und bis zum finalen Twist nicht mehr loszulassen. Letzterer enttäuscht allerdings dann doch etwas, und zwar nicht nur weil er durchaus erahnbar ist, sondern auch weil es ihn schon abgewandelt in einigen ähnlichen Genre-Beiträgen der letzten Zeit gab. Diese scheinbare Vorraussehbarkeit mindert aber keinesfalls die meisterhaft-subtile Bildsprache des Film und die herausragende Performance von Leo DiCaprio ("Inception"), die ihn auf jeden Fall zum aufregenden Pflichtprogramm machen.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7,5)

Ginge es rein um die visuelle Darstellungskraft, müsste man den düsteren Psycho-Thriller mit atemberaubenden Atmosphäre, spannenden Bild-Kompositionen und der schaurigen Musik zu den Meisterwerken von Martin Scorsese ("Departed", "Taxi Driver") zählen. Dem Regisseur gelingt es von der ersten Minute an, den Zuschauer mit seiner virtuosen Inszenierung zu packen, durch alle raffinierten Wendungen zwischen Gegenwart und Vergangenheit sowie Realität und Halluzination zu tragen und bis zum finalen Twist nicht mehr loszulassen. Letzterer enttäuscht allerdings dann doch etwas, und zwar nicht nur weil er durchaus erahnbar ist, sondern auch weil es ihn schon abgewandelt in einigen ähnlichen Genre-Beiträgen der letzten Zeit gab. Diese scheinbare Vorraussehbarkeit mindert aber keinesfalls die meisterhaft-subtile Bildsprache des Film und die herausragende Performance von Leo DiCaprio ("Inception"), die ihn auf jeden Fall zum aufregenden Pflichtprogramm machen.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7,5)

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DJ C.R.I.Z.MIX 190 (July 2010)
crizcgn, 10:45h
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Samstag, 17. Juli 2010
Eating Out 3 - All You Can Eat
crizcgn, 22:09h
Der schüchterne Casey (Daniel Skelton) hat ein Auge auf den wahnsinnig gut gebauten Zack (Chris Salvatore) geworfen. Dieser tröstet sich nach der Trennung von seinem egozentrischen Lover mit Online-Flirts. Casey fürchtet jedoch, nicht so recht ins Beuteraster des Adonis zu fallen. Deshalb rät ihm seine mit allen Wassern gewaschene Freundin Tiffany (Rebekah Kochan), mit aufgemotztem Profil an den Start zu gehen. Und damit auch garantiert nichts schief läuft, versorgt sie Casey mit Fotos ihres knackigen Ex-Freundes – Stripper Ryan (Michael E.R. Walker). Zack ist sofort hingerissen von seinem neuen Chatpartner. Doch als überraschend der fern geglaubte Hetero Ryan wieder auftaucht und sich nichtsahnend einem glühenden gleichgeschlechtlichen Verehrer ausgesetzt sieht, ist die Verwirrung vorprogrammiert. Vermag ausgerechnet ein von Tiffany arrangierter Strip-Crash-Kurs alles wieder ins Lot zu bringen?
Quelle: http://gmf-berlin.blogspot.com
Schon die ersten beiden Teile waren nicht gerade ein Paradebeispiel für intelligente Stories, doch die infatile Machwerk schlägt das doch noch um einiges. Es sei denn man nimmt für wahren Münze, dass sich die Schwulen verkuppeln lassen, indem sie dem Hetero gemeinsam den Schwanz aussaugen, sich aber sofort wieder trennen, wenn einer mit dem Ex von anderen im Bett war. Der bodenlose Unfug - teilweise geschickt als Parodie verkauft - wird allein durch das muntere Spiel der charmanten Darsteller hochgehalten, auch wenn Bitch Tiffany (das einzige Überbleibsel aus den Vorgängern) einfach nur nervt. Allein die dämliche Anfangssequenz, bei der sie sich durch die Beerdigung ihrer besten Freunde Kyle und Marc (immerhin Hauptfiguren der ersten Teile) fickt, ist einfach nur beschämend und so überhaupt nicht witzig. Trotzdem kann man dem erotischen Treiben einen gewissen Unterhaltungswert auf niederem Klischee-Niveau nicht unbedingt absprechen.
Bewertung: 4,5/10
Mein Kommentar zu Eating Out 1 + 2

Quelle: http://gmf-berlin.blogspot.com
Schon die ersten beiden Teile waren nicht gerade ein Paradebeispiel für intelligente Stories, doch die infatile Machwerk schlägt das doch noch um einiges. Es sei denn man nimmt für wahren Münze, dass sich die Schwulen verkuppeln lassen, indem sie dem Hetero gemeinsam den Schwanz aussaugen, sich aber sofort wieder trennen, wenn einer mit dem Ex von anderen im Bett war. Der bodenlose Unfug - teilweise geschickt als Parodie verkauft - wird allein durch das muntere Spiel der charmanten Darsteller hochgehalten, auch wenn Bitch Tiffany (das einzige Überbleibsel aus den Vorgängern) einfach nur nervt. Allein die dämliche Anfangssequenz, bei der sie sich durch die Beerdigung ihrer besten Freunde Kyle und Marc (immerhin Hauptfiguren der ersten Teile) fickt, ist einfach nur beschämend und so überhaupt nicht witzig. Trotzdem kann man dem erotischen Treiben einen gewissen Unterhaltungswert auf niederem Klischee-Niveau nicht unbedingt absprechen.
Bewertung: 4,5/10
Mein Kommentar zu Eating Out 1 + 2

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