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Donnerstag, 28. Oktober 2010
Neu auf DVD:
Danny Dyer in 'Pimp'
Danny Dyer in 'Pimp'
crizcgn, 00:00h
Woody (Robert Cavanah), ein kleiner Zuhälter im Londoner Rotlichtviertel Soho, willigt ein, dass ein Dokumentarfilmer ihn eine Woche bei seiner Arbeit begleiten darf, nicht ahnend, dass es die schlimmsten Tage in seinem Leben sein werden. Zunächst fliegt er wegen Mietschulden aus seiner Wohnung, dann bekommen ihn chinesische Gangster in die Finger, die sein Territorium übernehmen wollen. Plötzlich ist auch noch Petra, das beste Mädchen in seinem Stall, weg. Verzweifelt begibt sich Woody auf die Suche. Die Woche gerät völlig außer Kontrolle.
Die Briten sind eigentlich bekannt für kleine aber harte Gangster-Possen, die sich im Gegensatz zum US-Hochglanz nie scheuen, mit schnodderigen Figuren und dreckigem Look hart am wahren Leben vorbeizuschrammen. Was sich die Macher allerdings bei diesem Machwerk gedacht haben, ist mir jedoch ein Rätsel. Diese Pseudo-Doku mit Wackelkamera entscheidet sich lediglich durch das Porno- und Rotlicht-Milieu und entsprechend nicht jugendfreier Momenten und entsprechender Dialoge von gefaktem „Mitten im Leben“-TV-Schrott. Nur dass sich dieses Mal nicht Unterschicht-Menschen als Darsteller probieren, sondern Schauspieler als Milieu-Menschen. Das Ergebnis ist allerdings genauso sinnfrei und wird nur durch gewollte Fetisch-Provokationen aufgewertet. In gefakten Laienspiel ist es – wieder einmal – einzig Danny Dyer („Doghouse“), der ein paar besondere Momente hat. Das reicht aber kaum, um den Zuschauer wirklich aus der unsinnigen Langeweile zu retten.
Bewertung: 2,5/10

Die Briten sind eigentlich bekannt für kleine aber harte Gangster-Possen, die sich im Gegensatz zum US-Hochglanz nie scheuen, mit schnodderigen Figuren und dreckigem Look hart am wahren Leben vorbeizuschrammen. Was sich die Macher allerdings bei diesem Machwerk gedacht haben, ist mir jedoch ein Rätsel. Diese Pseudo-Doku mit Wackelkamera entscheidet sich lediglich durch das Porno- und Rotlicht-Milieu und entsprechend nicht jugendfreier Momenten und entsprechender Dialoge von gefaktem „Mitten im Leben“-TV-Schrott. Nur dass sich dieses Mal nicht Unterschicht-Menschen als Darsteller probieren, sondern Schauspieler als Milieu-Menschen. Das Ergebnis ist allerdings genauso sinnfrei und wird nur durch gewollte Fetisch-Provokationen aufgewertet. In gefakten Laienspiel ist es – wieder einmal – einzig Danny Dyer („Doghouse“), der ein paar besondere Momente hat. Das reicht aber kaum, um den Zuschauer wirklich aus der unsinnigen Langeweile zu retten.
Bewertung: 2,5/10

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Pro7 Vormittagsprogramm:
School`s Out - Schule war gestern (2008)
School`s Out - Schule war gestern (2008)
crizcgn, 12:49h
Der 18-jährige Lucas (Théo Frilet) hat am Ende des Schuljahres die letzte Abitur-Prüfung hinter sich und macht etwas, von dem er schon lange träumt: Er sagt seinem widerlichen Lehrer Martineau (Michel Blanc) mal so richtig die Meinung! Dummerweise erfährt er erst danach, dass er aufgrund mittelmäßiger Noten in die mündliche Prüfung muss - und zwar genau zu Martineau! Am Boden zerstört will er sich auf einer Party ablenken und lernt dort die bezaubernde Clémence (Valentine Catzéflis) kennen, in die er sich unsterblich verliebt. Doch bevor er ihren Namen herausfindet, ist sie verschwunden. Während sich Lucas auf die Suche nach der Liebe seines Lebens macht, rückt die mündliche Prüfung immer näher und Lucas muss sich entscheiden. Doch dann kommt plötzlich alles ganz anders.
Was Pro7 manchmal für pubertären Dreck zwischen Kultserie wie "Scrubs" und "How I met your mother" in ihrem Vormittagsprogramm parkt, lässt schon an den klaren Verstand der Verantwortlichen zweifeln. Diese französische Teenie-Komödie fällt da ein wenig aus dem Rahmen. Zwar bietet der Film auch nicht mehr als den üblichen Schulabgänger-Quatsch, kann ihn aber einigermassen charmant verpacken. Dass man zudem grösstenteils auf sexuellen Schnellschuss- und Fäkal-Humor verzichtet und stattdessen glaubhaft auf Liebes-Dramatik setzt, macht die harmlose Komödie für die Uhrzeit doch recht annehmbar.
Bewertung: 6/10

Was Pro7 manchmal für pubertären Dreck zwischen Kultserie wie "Scrubs" und "How I met your mother" in ihrem Vormittagsprogramm parkt, lässt schon an den klaren Verstand der Verantwortlichen zweifeln. Diese französische Teenie-Komödie fällt da ein wenig aus dem Rahmen. Zwar bietet der Film auch nicht mehr als den üblichen Schulabgänger-Quatsch, kann ihn aber einigermassen charmant verpacken. Dass man zudem grösstenteils auf sexuellen Schnellschuss- und Fäkal-Humor verzichtet und stattdessen glaubhaft auf Liebes-Dramatik setzt, macht die harmlose Komödie für die Uhrzeit doch recht annehmbar.
Bewertung: 6/10

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HOT or NOT? Welcher Partytyp bist du?
crizcgn, 12:48h
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Dienstag, 26. Oktober 2010
Neu auf DVD:
Edge of Darkness - Auftrag Rache
Edge of Darkness - Auftrag Rache
crizcgn, 23:24h
Manchmal sind es nur Sekunden, die ein ganzes Leben auf den Kopf stellen können. Sekunden, in denen Vertrautes verschleiert, Freunde zu Feinden werden und sich das Dunkelste offenbart. Thomas Craven (Mel Gibson) ist ein altgedienter Detektiv der Mordkommission des Boston Police Departments. Als sein einziges Kind, die 24-jährige Emma (Bojana Novakovic), vor seinen Augen ermordet wird, ist jeder davon überzeugt, dass er das eigentliche Ziel war. Ohnmächtig vor Trauer und umso verbissener macht sich Craven an die Aufklärung des Verbrechens und stellt bald fest, dass seine Tochter ein Doppelleben führte. Bei seinen Recherchen stößt er auf eine gefährliche Parallelwelt aus Korruption, Erpressung und Mord – und schließlich auf den undurchsichtigen Regierungsagenten Darius Jedburgh (Ray Winstone), der alles daransetzt, die Beweise des Mordes zu beseitigen. Cravens verzweifelte Suche nach Antworten wird immer mehr zur Odyssee eines Mannes, der nichts zu verlieren hat.
Warum hat sich Mel Gibson ("Kopfgeld") nach Jahren seiner Schauspiel-Abstinenz ausgerechnet diesen insgesamt ziemlich tumpen Rache-Thriller für sein Comeback ausgesucht, der seinem Rollenbild als harter Familien-Macho entsprechen mag, mit thematisch vergleichbaren Produktionen wie "96 hours" oder auch "Das Gesetz der Rache" aber kaum mithalten kann. Immerhin weist Kino-Adaption einer BBC-Serie eine FSK-18 würdige Härte auf, was dem Polit-Thriller auch durchaus gut steht, ihn allerdings nicht gleich aufwertet. Dafür wirkt der Verschwörungsplot mit politischem Unterton zu konstruiert - und wird mit einer finalen Gewalt-Orgie ohnehin auf das simple Selbstjustiz-Klischee reduziert. Das ist in seiner Unausgewogenheit nicht wirklich überzeugend - und trotz hohem Shootout auch nur bedingt aufregend.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

Warum hat sich Mel Gibson ("Kopfgeld") nach Jahren seiner Schauspiel-Abstinenz ausgerechnet diesen insgesamt ziemlich tumpen Rache-Thriller für sein Comeback ausgesucht, der seinem Rollenbild als harter Familien-Macho entsprechen mag, mit thematisch vergleichbaren Produktionen wie "96 hours" oder auch "Das Gesetz der Rache" aber kaum mithalten kann. Immerhin weist Kino-Adaption einer BBC-Serie eine FSK-18 würdige Härte auf, was dem Polit-Thriller auch durchaus gut steht, ihn allerdings nicht gleich aufwertet. Dafür wirkt der Verschwörungsplot mit politischem Unterton zu konstruiert - und wird mit einer finalen Gewalt-Orgie ohnehin auf das simple Selbstjustiz-Klischee reduziert. Das ist in seiner Unausgewogenheit nicht wirklich überzeugend - und trotz hohem Shootout auch nur bedingt aufregend.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

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Alabama Moon - Trailer (YouTube)
crizcgn, 20:07h
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Neu auf DVD:
George A Romero 'Survival of the Dead'
George A Romero 'Survival of the Dead'
crizcgn, 04:01h
In der Hölle ist kein Platz mehr und die Toten kommen auf die Erde zurück. Die wenigen Überlebenden versuchen, sich aus den Klauen Millionen hungriger Zombies zu retten. Einer davon ist der abgeklärte Sergeant Crocket mit seiner desillusionierten Einheit. Durch Zufall erfahren sie von einer Insel vor der Küste Nordamerikas, einem angeblich sicheren Zufluchtsort. Dort angekommen stellen sie fest, dass nicht die Untoten die größte Gefahr darstellen: Eine blutige Fehde zwischen den alteingesessenen Familien O'Flynn und Muldoon macht das Leben auf der Insel unmöglich. Während die O'Flynns die auferstandenen Untoten vernichten wollen, versuchen die Muldoons die Zombies zu domestizieren. Die untoten Freunde und Verwandten werden hinter Schloss und Riegel gehalten. Mit fatalen Konsequenzen ...
Regisseur George A. Romero mag als Wegbereiter des modernen Zombie-Films gelten und das Genre mit "Night of the Living Dead" (1968) und "Dawn of the dead" (1978) quasi erst erfunden haben. Aus künstlerischer Sicht können seine Werke allerdings kaum noch glänzen. Geschichten wie "Crazies" und eben "Dawn of the dead" werden tatsächlich erst im Remake den heutigen Standards gerecht. Seine letzten Eigenproduktionen wie "Diary of the Dead" ("Wackelkamera of the dead"?) waren gar künstlerische Offenbarungseide. Ganz so schlimm ist der jüngste Beitrag seiner endlosen Zombie-Saga nicht, mit dem er immerhin auch ein paar frische Ideen ins Genre bringt. Nichtsdestotrotz ist das Drehbuch schlampig ausgearbeitet und Romeros Inszenierung irgendwo zwischen fahrig und einfach nur fad. Allerdings überrascht der Streifen immer wieder mit konsequent galligen Blut- und Splatter-Einlagen und wirklich bösen Dialogen und Onlinern. Nicht dass das die konstruierte Handlung irgendwie rettet, aber immerhin befriedigt er damit die Erwartungen des Konsumenten und hält zudem den Unterhaltungswert einigermassen aufrecht. Wirklich gut ist das Ergebnis trotzdem nicht!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)

Regisseur George A. Romero mag als Wegbereiter des modernen Zombie-Films gelten und das Genre mit "Night of the Living Dead" (1968) und "Dawn of the dead" (1978) quasi erst erfunden haben. Aus künstlerischer Sicht können seine Werke allerdings kaum noch glänzen. Geschichten wie "Crazies" und eben "Dawn of the dead" werden tatsächlich erst im Remake den heutigen Standards gerecht. Seine letzten Eigenproduktionen wie "Diary of the Dead" ("Wackelkamera of the dead"?) waren gar künstlerische Offenbarungseide. Ganz so schlimm ist der jüngste Beitrag seiner endlosen Zombie-Saga nicht, mit dem er immerhin auch ein paar frische Ideen ins Genre bringt. Nichtsdestotrotz ist das Drehbuch schlampig ausgearbeitet und Romeros Inszenierung irgendwo zwischen fahrig und einfach nur fad. Allerdings überrascht der Streifen immer wieder mit konsequent galligen Blut- und Splatter-Einlagen und wirklich bösen Dialogen und Onlinern. Nicht dass das die konstruierte Handlung irgendwie rettet, aber immerhin befriedigt er damit die Erwartungen des Konsumenten und hält zudem den Unterhaltungswert einigermassen aufrecht. Wirklich gut ist das Ergebnis trotzdem nicht!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)

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