Montag, 20. Dezember 2010
Neu auf DVD:
Angelina Jolie in 'Salt'
Evelyn Salt (Angelina Jolie) ist eine loyale und außergewöhnlich fähige CIA-Agentin, die für ihr Land schon alles gegeben hat. Als sie von einem Informanten bezichtigt wird, eine russische Topspionin zu sein, bricht sprichwörtlich die Hölle los: Die kampferprobte Agentin versucht herauszufinden, wer hinter der Verleumdung steckt und Gott gnade dem, der sich ihr in die Quere stellt. Ihr auf den Fersen sind dabei ehemalige Freunde und Kollegen, denen sie nur mit Hilfe ihrer langjährigen Erfahrung als verdeckte Ermittlerin stets einen Schritt voraus bleibt. Dabei gerät nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Leben ihres Mannes in die Schusslinie. Wird es Salt schaffen, sich von den Vorwürfen rein zu waschen? Und überhaupt: ist Evelyn Salt wirklich die, für die sie sich ausgibt?

Das Angelina Jolie ("Mr. & Mrs. Smith") in Action kann, hat sie seit "Tomb Raider" schon in einigen Streifen bewiesen. Hier versucht sie sich in "Bourne"-Manier als gejagte Spionin, was zwar deutlich weniger tumb ist als die hirnlosen Videospiel-Verfilmungen, an dem genannten Vorbild aber auch weit vorbeischiesst. Und das liegt zum einen an dem ungesunden Drang, die permanente Action immer noch schneller und höher zu treiben. Noch anstrengender ist allerdings, dass sich die aufgesetzten Twists und Wendungen in ebensolcher Anhäufung überschlagen, bis von der Story nur noch ein logischer Schrotthaufen übrig bleibt. Eins sollte den Agenten-Thriller doch vom stumpfen Actionfilm unterscheiden, und das wäre ein packender aber nachvollziehbarer Thrill. Daran scheitert "Salt" auf ganzer Linie, was zwar immer noch Angelina und viel Action im besten Popkorn-Kino-Stil bedeutet, inhaltlich aber dem klassischen Spionage-Films nur selten gerecht wird.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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The Tree of Life - Trailer (YouTube)

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Neu auf DVD:
Finish Line - Ein Job auf Leben und Tod
Mitch Camponella (Sam Page), ein junger Lagerarbeiter und Hobbyrennfahrer, hat bei einem Proberennen seinen Wagen zu Schrott gefahren. Um für den Schaden aufzukommen braucht er einen besser bezahlten Job und heuert als Mechaniker bei Frank Chase (Scott Baio), einem Im- und Export-Millionär an. Mitch gewinnt schnell das Vertrauen von Chase und verliebt sich Hals über Kopf in dessen Tochter Jessie (Taylor Cole). Was Mitch allerdings nicht weiß: Chase ist zu seinem enormen Reichtum nicht durch offiziellen Handel, sondern illegale Waffengeschäfte gekommen. Mitch wird vom FBI angeworben, um verdeckt Informationen über Chase’ Aktionen zu sammeln. Dabei ahnt er nicht, dass er sich damit in tödliche Gefahr begibt.



Im Windschatten des "Fast & Furious"-Testosteron-Erfolgskonzeptes bietet "Finish Line" gnadenlos tumbe Action von der Billigrampe, wobei der Plot die Klischees auf der Überholspur herunterrattert. Auch wenn sich der naive Streifen allerhöchstens auf B-Movie Niveau bewegt, bietet er immerhin grundsolide Macho-Action, die nicht sonderlich intelligent sein will, aber auch nicht zu dämlich daherkommt, um nicht zumindest die Zeit sinnlos zu vertreiben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Bewertung: 5/10


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Sonntag, 19. Dezember 2010
Neu auf DVD:
Shrek 4 - Für immer Shrek
Da sich unser grüner Oger Shrek als geliebter und geachteter König gewaltig langweilt, sehnt er sich nach etwas Abwechslung – eine klassische Midlife-Crisis. Mit Sehnsucht erinnert er sich an die Zeit, als die Bauern bei seinem Anblick schreiend das Weite suchten. Als Rumpelstilzchen davon erfährt, macht er ihm ein Angebot, das Shrek nicht ablehnen kann: Einfach mal Urlaub nehmen! Er verspricht Shrek einen Tag, an dem alles wieder so ist wie früher und er sich wieder wie ein richtiger Oger fühlen kann: verabscheut, gemieden und gefürchtet. Im Gegenzug will Rumpelstilzchen lediglich einen Tag aus Shreks Leben als Tausch. Shrek ist von der Idee begeistert und unterschreibt. Shrek erwacht zu seiner Überraschung allerdings in einer Welt, in der er nie existierte, da Rumpelstilzchen ausgerechnet den Tag seiner Geburt gestohlen hat. Der Gauner hat sich unterdessen zum König aufgeschwungen und macht Jagd auf Oger. Auch Shreks Freunde haben sich verändert: Esel hat Angst vor ihm, der Gestiefelte Kater ist fett und faul geworden, Fiona ist die Anführerin der Oger-Widerstandsbewegung – und keiner erkennt ihn wieder. Verabscheut, gemieden und gefürchtet? – So jedenfalls hat er sich seinen Urlaub nicht vorgestellt!

Einst war Oger Shrek ausgezogen als anarchischer Gegenentwurf zur konservativen Disney-Welt. Seine sarkastisch böse Bissigkeit hat der Anti-Held allerdings längst eingebüsst, und auch manch popige Slapstick-Einlage sorgt mehr für erzählerischen Leerlauf als alles andere. Dennoch fahren die Macher noch einmal zahlreiche gute Ideen auf, mit denen sie zu der ursprünglichen Geschichte zurückkehren und dem Ganzen einen neuen Drive geben. Und insbesondere Rumpelstilzchen (grossartig gesprochen von Bernhard Hoëcker) sorgt für einige urkomische Höhepunkte. Für einen vierten Teil ist also noch eine Menge drin in der grünen Oger-Welt. Wobei jetzt aber auch gut sein sollte mit der märchenhaften Animations-Reihe.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6)


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Supertalent Gewinner 2010 - Freddy Sahin-Scholl

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