Montag, 29. März 2010
Skin - Hass war sein Ausweg (2008)
crizcgn, 22:06h
Niederlande, 1979: Frankie Epstein (Robert de Hoog) ist 18 Jahre. Sein Vater Simon (John Buijsman) ist Holocaust-Überlebender, der seine Erlebnisse nie verwunden hat. Die Schwermut seines Vaters macht Frankie zu schaffen. Als die Mutter Anna (Sylvia Poorta), die bisher die Familie immer zusammengehalten hat, erkrankt und stirbt, wird Frankie seinem Vater und seiner Umwelt gegenüber immer aggressiver. Er streitet sich mit seinem besten Freund, einem Surinamesen, und sucht Zuflucht bei Robert und seiner Bande von Nazi-Skins. Während einer nächtlichen Schlägerei vor einer Snackbar sticht er einen jungen Molukken nieder. Der Junge verblutet, weil Frankies Onkel Henk sich weigert, ihn in seinem Taxi mitzunehmen. Frankie wird verurteilt und kommt ins Jugendgefängnis, wo er mit seinem kahlgeschorenen Kopf und auftätowierten Hakenkreuz nicht viele Freunde findet.
Viele Neues hat dieser Film dem Thema nicht abzugewinnen. Der Jugendliche mit schwierigen Background lässt sich auf die "böse Seite" von Faschisten ziehen. Da die Story rückwirkend aus der Sicht des Inhaftierten erzählt wird, ist das nicht einmal sonderlich spannend. Und die Inszenierung bleibt insgesamt allzu beliebig um den austauschbaren Plot abzufangen. Im Vergleich zu Genre-Klassikern wie "American History X", "This is England" oder auch "Inside a skinhead" wirkt dieser niederländische Film nur wie ein Ripoff - und nicht einmal wie ein gutes.
Bewertung: 2,5/10
Viele Neues hat dieser Film dem Thema nicht abzugewinnen. Der Jugendliche mit schwierigen Background lässt sich auf die "böse Seite" von Faschisten ziehen. Da die Story rückwirkend aus der Sicht des Inhaftierten erzählt wird, ist das nicht einmal sonderlich spannend. Und die Inszenierung bleibt insgesamt allzu beliebig um den austauschbaren Plot abzufangen. Im Vergleich zu Genre-Klassikern wie "American History X", "This is England" oder auch "Inside a skinhead" wirkt dieser niederländische Film nur wie ein Ripoff - und nicht einmal wie ein gutes.
Bewertung: 2,5/10
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