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Freitag, 1. Oktober 2010
Bundesvision Song Contest 2010 – Die Prognose
crizcgn, 22:18h
Entertainer Stefan Raab präsentiert heute den 6. "Bundesvision Song Contest" in Berlin. Bei dem Länderwettstreit treten 16 Bands aus allen Bundesländern gegeneinander an. Darunter sind diesmal bekannte Gruppen wie Ich + Ich, Selig oder die Hip-Hop-Gruppe Blumentopf. Hier die Prognosen im Liveticker ...
Selig — Von Ewigkeit zu Ewigkeit (Hamburg)
Technischer Holperstart des Wettbewerbs, aber auch der Song gibt nicht soviel her. Mag die Gruppe ("Wir werden uns wiedersehen") auch insgesamt ein unterschätzter Geheimtipp sein, der Song ist nicht mehr als eine Schunkelnummer, die gerade als Opener ziemlich schlageresk daherkommt.
Auletta – Sommerdiebe (Rheinland-Pfalz)
Das geht doch schon eher. Erinnert irgendwie an die Spassmusik der Ärzte und rockt. Daumen hoch!
Blockflöte des Todes – Alles wird teurer (Sachsen)
Viel Getue um den Band-Namen, stimmlich aber eher schräg als treffend. Mit grossem Chorus und provokanten Text. Irgendwie eine arg gewollte Luftnummer. Wird nix!
Kleinstadthelden – Indie Boys (Bremen)
Moin moin! Erinnert im Refrain an Blur, rocken aber deutlich mehr nach vorn als deren "Boys & girls". Sympatischer Aussenseiter fürs gesicherte Mittelfeld.
Sebastian Hämer – Is’ schon ok (Mecklenburg-Vorpommern)
Grosses Schmalzkino aber ziemlich zweckdienlich arrangiert und mit vergänglichem Hitpotential. Daher eher uninteressant.
Bernd Begemann & Dirk Darmstaedter – So geht das jede Nacht (Niedersachsen)
Der "Jeremy Days"-Sänger? Cool! ... Aber was ist das? Öhm Peter Krause Rock Revival? Na ich weiss nicht ...
Das Gezeichnete Ich – Du, Es und Ich (Brandenburg)
Überhypter Möchtegern-Künstler, de mehr schlecht als recht vor sich hinsäuselt. Kaum Potential!
Stanfour – Sail On (Schleswig-Holstein)
Die Mogelpackung mit Rapper, um den Deutsch-Anteil zu erfüllen. Die Nummer bietet durchschnittlichen Pop-Standard, der Rap wirkt aber ziemlich gezwungen.
Oceana & Leon Taylor – Far Away (Hessen)
Endlich mal was zum Grooven! Astrein produzierter Soul-Pop zum Mitwippen. Durchaus sympatisch aber für ganz oben reichts kaum ...
Mikroboy – Nichts ist umsonst (Saarland)
Eigentlich nur superangenehmer Durchschnitts-Pop, aber bei der Konkurrenz vielleicht sogar ganz weit vorne ...
Norman Sinn & Ryo – Planlos (Thüringen)
"Clueso"-Bundesland, das mit dieser gefälligen Pop-Nummer aber eher im Mittelfeld versumpft, weils zu mehr als ordentlich doch nicht reicht.
Blumentopf – SoLaLa (Bayern)
Einmal durchs Wohnzimmer gegroovt. Mehr als nur Lala und mindestens Top3 - je nachdem was die beiden Favouriten liefern ...
Silly – Alles Rot (Sachsen-Anhalt)
Silly mag eine alteingesessene Band sein, dementsprechender altbacken klingt aber auch der Sound, der teilweise an Rosenstolz-Dramatik erinnert.
Bakkushan – Springwut (Baden-Württemberg)
Auch wenn mal richtig Gas gegeben wird - diese Hauptsache-Laut Musik ist einfach nicht mein Ding. Und die komische blonde Quoten-Hupfdohle die da rumstringt - nee!
Ich + Ich ft Mohamed Mounir – Yasmine (Berlin)
Ein Multikulti-Song für Berlin! Allein Adel Tawil ist als Sänger eine absolute Grösse, aber diese Mischung überrascht - und überzeugt. Thematisch Favourit!
Unheilig – Unter Deiner Flagge (NRW)
Sicher eine ganz grosse Nummer und sicher auch absoluter Mitfavourit. Trotzdem erinnert es mich irgendwie zu sehr an seine bisherigen Hits.
Meine finale Prognose:
Vielleicht nicht meine Lieblingsnummer des Abends, aber in seiner kalkulierten Mischung aus perfektem Pop und Multikulti ist Adel Tawil aka Ich + Ich mein gesetzter Sieger des Abends.
Die Gewinner:
Nicht wirklich überraschend, aber doch unerwartet: Unheilig gewinnt mit seinem Selbstplagiat ganz klar den Wettbewerb, gefolgt von den Ostalgie-Rockern um Silly. Für Ich + Ich und Blumentopf reicht es nur bis auf Platz 3 und 4. Meine persönlichen Geheim-Favouriten gehen dafür wieder mal völlig baden: Auletta und Mikroboy landen auf den hintersten Plätzen 14 bzw 15 und werden einzig von Begemann & Darmstaedter unterboten.
Selig — Von Ewigkeit zu Ewigkeit (Hamburg)
Technischer Holperstart des Wettbewerbs, aber auch der Song gibt nicht soviel her. Mag die Gruppe ("Wir werden uns wiedersehen") auch insgesamt ein unterschätzter Geheimtipp sein, der Song ist nicht mehr als eine Schunkelnummer, die gerade als Opener ziemlich schlageresk daherkommt.
Auletta – Sommerdiebe (Rheinland-Pfalz)
Das geht doch schon eher. Erinnert irgendwie an die Spassmusik der Ärzte und rockt. Daumen hoch!
Blockflöte des Todes – Alles wird teurer (Sachsen)
Viel Getue um den Band-Namen, stimmlich aber eher schräg als treffend. Mit grossem Chorus und provokanten Text. Irgendwie eine arg gewollte Luftnummer. Wird nix!
Kleinstadthelden – Indie Boys (Bremen)
Moin moin! Erinnert im Refrain an Blur, rocken aber deutlich mehr nach vorn als deren "Boys & girls". Sympatischer Aussenseiter fürs gesicherte Mittelfeld.
Sebastian Hämer – Is’ schon ok (Mecklenburg-Vorpommern)
Grosses Schmalzkino aber ziemlich zweckdienlich arrangiert und mit vergänglichem Hitpotential. Daher eher uninteressant.
Bernd Begemann & Dirk Darmstaedter – So geht das jede Nacht (Niedersachsen)
Der "Jeremy Days"-Sänger? Cool! ... Aber was ist das? Öhm Peter Krause Rock Revival? Na ich weiss nicht ...
Das Gezeichnete Ich – Du, Es und Ich (Brandenburg)
Überhypter Möchtegern-Künstler, de mehr schlecht als recht vor sich hinsäuselt. Kaum Potential!
Stanfour – Sail On (Schleswig-Holstein)
Die Mogelpackung mit Rapper, um den Deutsch-Anteil zu erfüllen. Die Nummer bietet durchschnittlichen Pop-Standard, der Rap wirkt aber ziemlich gezwungen.
Oceana & Leon Taylor – Far Away (Hessen)
Endlich mal was zum Grooven! Astrein produzierter Soul-Pop zum Mitwippen. Durchaus sympatisch aber für ganz oben reichts kaum ...
Mikroboy – Nichts ist umsonst (Saarland)
Eigentlich nur superangenehmer Durchschnitts-Pop, aber bei der Konkurrenz vielleicht sogar ganz weit vorne ...
Norman Sinn & Ryo – Planlos (Thüringen)
"Clueso"-Bundesland, das mit dieser gefälligen Pop-Nummer aber eher im Mittelfeld versumpft, weils zu mehr als ordentlich doch nicht reicht.
Blumentopf – SoLaLa (Bayern)
Einmal durchs Wohnzimmer gegroovt. Mehr als nur Lala und mindestens Top3 - je nachdem was die beiden Favouriten liefern ...
Silly – Alles Rot (Sachsen-Anhalt)
Silly mag eine alteingesessene Band sein, dementsprechender altbacken klingt aber auch der Sound, der teilweise an Rosenstolz-Dramatik erinnert.
Bakkushan – Springwut (Baden-Württemberg)
Auch wenn mal richtig Gas gegeben wird - diese Hauptsache-Laut Musik ist einfach nicht mein Ding. Und die komische blonde Quoten-Hupfdohle die da rumstringt - nee!
Ich + Ich ft Mohamed Mounir – Yasmine (Berlin)
Ein Multikulti-Song für Berlin! Allein Adel Tawil ist als Sänger eine absolute Grösse, aber diese Mischung überrascht - und überzeugt. Thematisch Favourit!
Unheilig – Unter Deiner Flagge (NRW)
Sicher eine ganz grosse Nummer und sicher auch absoluter Mitfavourit. Trotzdem erinnert es mich irgendwie zu sehr an seine bisherigen Hits.
Meine finale Prognose:
Vielleicht nicht meine Lieblingsnummer des Abends, aber in seiner kalkulierten Mischung aus perfektem Pop und Multikulti ist Adel Tawil aka Ich + Ich mein gesetzter Sieger des Abends.
Die Gewinner:
Nicht wirklich überraschend, aber doch unerwartet: Unheilig gewinnt mit seinem Selbstplagiat ganz klar den Wettbewerb, gefolgt von den Ostalgie-Rockern um Silly. Für Ich + Ich und Blumentopf reicht es nur bis auf Platz 3 und 4. Meine persönlichen Geheim-Favouriten gehen dafür wieder mal völlig baden: Auletta und Mikroboy landen auf den hintersten Plätzen 14 bzw 15 und werden einzig von Begemann & Darmstaedter unterboten.
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Stefan Raabs 'Bundesvision Song Contest 2010'
crizcgn, 20:32h
Den Eurovision Song Contest 2010 haben wir gerade erst höchst erfolgreich hinter uns gebracht. Man muss es nicht mehr sagen, aber ich tue es trotzdem: Lena gewann souverän mit 246 Punkten. Ihr Erfolg ist aber vor allem auch auf ihren Mentor Stefan Raab zurückzuführen, wohl der zweite Deutsche nach Ralph Siegel, dem dieser Wettbewerb so viel bedeutet. Und nun hat Raab schon das nächste musikalische Event für Deutschland am Start. Der Moderator und Musikproduzent schwingt sich auf zum deutschen Beauftragten für Musik, wenn man so will.
Im Oktober [HEUTE] startet sein “Bundesvision Song Contest 2010″. Die Veranstaltung wurde einst als Gegenentwurf zum nationalen Vorentscheid des Grand Prix (ESC) von Raab ins Leben gerufen. Wie viele seiner Ideen war es anfangs wohl als ein Spaß gedacht und entwickelt hat sich daraus nun ein ernstzunehmender Musikpreis für Deutschland. Aus der als Klamauk geplanten Veranstaltung ist ein hochwertiger Award geworden, der es ganz locker mit den Comets, Echos oder Kronen in Deutschland aufnehmen kann. Möglicherweise ist der Bundesvision Song Contest 2010 der einzig wahre deutsche Award. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Zum fünften Mal wird der kurz “BuViSoCo” genannte Wettbewerb in Berlin stattfinden. Am 1. Oktober treten in der dortigen Max-Schmeling-Halle wieder 16 Künstler aus den 16 deutschen Bundesländern an. In diesem Jahr gilt es den Sieger des letzten Jahres, Peter Fox, zu beehren. Fox hatte schon zwei Mal Anteil an diesem Wettbewerb, auch im Jahre 2006 konnte er schon einmal gewinnen, damals mit seiner Band “Seeed”. Weitere Gewinner waren Juli, Oomph! und Subway To Sally. Berlin richtet als Sieger des letzten Jahres den Wettbewerb aus, bisher ist das Bundesland im Osten der Republik das erfolgreichste Land beim BuViSoCo.
Quelle: musiktipps24.com

Im Oktober [HEUTE] startet sein “Bundesvision Song Contest 2010″. Die Veranstaltung wurde einst als Gegenentwurf zum nationalen Vorentscheid des Grand Prix (ESC) von Raab ins Leben gerufen. Wie viele seiner Ideen war es anfangs wohl als ein Spaß gedacht und entwickelt hat sich daraus nun ein ernstzunehmender Musikpreis für Deutschland. Aus der als Klamauk geplanten Veranstaltung ist ein hochwertiger Award geworden, der es ganz locker mit den Comets, Echos oder Kronen in Deutschland aufnehmen kann. Möglicherweise ist der Bundesvision Song Contest 2010 der einzig wahre deutsche Award. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Zum fünften Mal wird der kurz “BuViSoCo” genannte Wettbewerb in Berlin stattfinden. Am 1. Oktober treten in der dortigen Max-Schmeling-Halle wieder 16 Künstler aus den 16 deutschen Bundesländern an. In diesem Jahr gilt es den Sieger des letzten Jahres, Peter Fox, zu beehren. Fox hatte schon zwei Mal Anteil an diesem Wettbewerb, auch im Jahre 2006 konnte er schon einmal gewinnen, damals mit seiner Band “Seeed”. Weitere Gewinner waren Juli, Oomph! und Subway To Sally. Berlin richtet als Sieger des letzten Jahres den Wettbewerb aus, bisher ist das Bundesland im Osten der Republik das erfolgreichste Land beim BuViSoCo.
Quelle: musiktipps24.com

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Freitag, 1. Oktober 2010
DJ C.R.I.Z. - HIStory of Dancefloor and Pop Music
MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... 25.09.2004
MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... 25.09.2004
crizcgn, 00:25h
MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... am 25.09.2004
Virginia Jetzt! - Ein ganzer Sommer
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Er mochte es heiss!
Tony Curtis ist tot
Tony Curtis ist tot
crizcgn, 15:24h
Niemand ist vollkommen. War er gerade deswegen so beliebt? Die Filmwelt trauert, denn Tony Curtis ist tot. Unvergessen sein Auftritt in "Manche mögen's heiß" und unzähligen weiteren Rollen - doch er machte nicht nur durch seine Filme auf sich aufmerksam, sondern glänzte auch mit einem turbulenten Privatleben.

Hollywoodstar Tony Curtis ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Er sei in der Nacht zu Donnerstag in Los Angeles einer schweren Krankheit erlegen, sagte seine frühere Frau Christine Kaufmann.
"Ich war trauriger, als ich gedacht habe. Es ist, wie wenn die Zeit stirbt", sagte die Schauspielerin Kaufmann, die von 1963 bis 1967 mit Curtis verheiratet war. Sie habe auch an seinem Sterbebett gesessen. Das Paar hat zwei Kinder. Kaufmann war Curtis' zweite Frau; zuletzt war er in fünfter Ehe mit der Reitlehrerin Jill Vandenberg verheiratet.
Curtis spielte in mehr als 100 Filmen mit. Berühmt wurde er durch den Billy-Wilder-Film "Manche mögen's heiß" von 1959, in dem er an der Seite von Marilyn Monroe und Jack Lemmon spielte. Danach brillierte er immer wieder in Komödien, spielte aber auch Mörder, Seeräuber und andere illustre wie finstere Gestalten. Erfolge feierte er auch im Fernsehen: Die Serie "Die Zwei" mit Curtis und James-Bond-Darsteller Roger Moore wurde Anfang der 70er Jahre zum Kult.
Vielseitig begabt
Tony Curtis, dessen bürgerlicher Name Bernard Schwartz ist, war neben seiner Karriere als Schauspieler auch als bildender Künstler tätig. Besonders seine Vielseitigkeit als Darsteller wurde in Hollywood geschätzt: So spielte er in Komödien, Western und Krimis mit, war sogar Mitglied eines Musical-Ensembles. Erste Erfolge als Schauspieler feierte er 1940 mit einer kurzen Rolle in "Gewagtes Alibi". Später spielte Curtis dann unter anderem in "Spartacus", "Der Frauenmörder von Boston" und eben in "Manche mögen's heiß" an der Seite von Marylin Monroe mit.
Jahrelang war Curtis abhängig von Alkohol und Drogen. Nachdem er 2006 an einer lebensgefährlichen Lungenentzündung erkrankte, war der Hollywoodstar zeitweise auf einen Rollstuhl angewiesen.

Eine wahrlich heiße Story
Zu seinen spätesten Enthüllungsgeschichten gehört auch diese: Marilyn Monroe soll nach Angaben der Hollywoodlegende ein Kind von ihm erwartet haben. In seinen Memoiren berichtet Curtis von seiner Affäre mit dem einstigen Sexsymbol während der Dreharbeiten zu Billy Wilders Komödie "Manche mögen's heiß". Bei einem hitzigen Dreiergespräch mit ihm und ihrem damaligen Mann Arthur Miller in ihrer Umkleidekabine habe Marilyn im Oktober 1958 von der Schwangerschaft erzählt, schreibt Curtis. US-Autor Miller habe nicht akzeptieren wollen, dass seine Frau ein Kind von einem anderen erwarte. Er und Marilyn seien jedoch sicher gewesen, dass er der Vater sei. Im Dezember verlor Monroe das Kind.
"Was ich mit ihr erlebt habe, war unvergesslich", schreibt der Ex-Lover in seinem Buch "The Making of "Some Like It Hot"". Er selbst war zu dieser Zeit übrigens auch verheiratet: Seine damalige Frau Janet Leigh war mit der zweiten gemeinsamen Tochter Jamie Lee schwanger.
Ein schlechter Vater
Aber auch über seine späte Reue gab er bereitwilig Auskunft: Tony Curtis sah sich als schlechten Vater. Er bereue, dass er "als Vater versagt" und seinen "Kindern weder Liebe noch Zuwendung gegeben" habe.
"Vielleicht hat das mit meiner Kindheit zu tun. Aber ich will mich nicht entschuldigen. Zumindest habe ich für meine Kinder und deren Mütter immer bezahlt. Je mehr Geld ich verdiente, desto großzügiger war ich", sagte der Schauspieler. Es habe lange gedauert, bis er erkannt habe, dass er auf diese Weise kein Kinderherz gewinnen konnte.
Seine eigene Kindheit sei unglücklich gewesen. "Mein Vater war ein armer Schneider aus Ungarn, nach der Schule musste ich seine Kunden beliefern. Meine Mutter schlug mich ständig, oft ohne Anlass. Ich hatte immer Angst vor ihr." Heute wisse er, "dass sie schizophren war".
Quelle: n-tv.de

Hollywoodstar Tony Curtis ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Er sei in der Nacht zu Donnerstag in Los Angeles einer schweren Krankheit erlegen, sagte seine frühere Frau Christine Kaufmann.
"Ich war trauriger, als ich gedacht habe. Es ist, wie wenn die Zeit stirbt", sagte die Schauspielerin Kaufmann, die von 1963 bis 1967 mit Curtis verheiratet war. Sie habe auch an seinem Sterbebett gesessen. Das Paar hat zwei Kinder. Kaufmann war Curtis' zweite Frau; zuletzt war er in fünfter Ehe mit der Reitlehrerin Jill Vandenberg verheiratet.
Curtis spielte in mehr als 100 Filmen mit. Berühmt wurde er durch den Billy-Wilder-Film "Manche mögen's heiß" von 1959, in dem er an der Seite von Marilyn Monroe und Jack Lemmon spielte. Danach brillierte er immer wieder in Komödien, spielte aber auch Mörder, Seeräuber und andere illustre wie finstere Gestalten. Erfolge feierte er auch im Fernsehen: Die Serie "Die Zwei" mit Curtis und James-Bond-Darsteller Roger Moore wurde Anfang der 70er Jahre zum Kult.
Vielseitig begabt
Tony Curtis, dessen bürgerlicher Name Bernard Schwartz ist, war neben seiner Karriere als Schauspieler auch als bildender Künstler tätig. Besonders seine Vielseitigkeit als Darsteller wurde in Hollywood geschätzt: So spielte er in Komödien, Western und Krimis mit, war sogar Mitglied eines Musical-Ensembles. Erste Erfolge als Schauspieler feierte er 1940 mit einer kurzen Rolle in "Gewagtes Alibi". Später spielte Curtis dann unter anderem in "Spartacus", "Der Frauenmörder von Boston" und eben in "Manche mögen's heiß" an der Seite von Marylin Monroe mit.
Jahrelang war Curtis abhängig von Alkohol und Drogen. Nachdem er 2006 an einer lebensgefährlichen Lungenentzündung erkrankte, war der Hollywoodstar zeitweise auf einen Rollstuhl angewiesen.

Eine wahrlich heiße Story
Zu seinen spätesten Enthüllungsgeschichten gehört auch diese: Marilyn Monroe soll nach Angaben der Hollywoodlegende ein Kind von ihm erwartet haben. In seinen Memoiren berichtet Curtis von seiner Affäre mit dem einstigen Sexsymbol während der Dreharbeiten zu Billy Wilders Komödie "Manche mögen's heiß". Bei einem hitzigen Dreiergespräch mit ihm und ihrem damaligen Mann Arthur Miller in ihrer Umkleidekabine habe Marilyn im Oktober 1958 von der Schwangerschaft erzählt, schreibt Curtis. US-Autor Miller habe nicht akzeptieren wollen, dass seine Frau ein Kind von einem anderen erwarte. Er und Marilyn seien jedoch sicher gewesen, dass er der Vater sei. Im Dezember verlor Monroe das Kind.
"Was ich mit ihr erlebt habe, war unvergesslich", schreibt der Ex-Lover in seinem Buch "The Making of "Some Like It Hot"". Er selbst war zu dieser Zeit übrigens auch verheiratet: Seine damalige Frau Janet Leigh war mit der zweiten gemeinsamen Tochter Jamie Lee schwanger.
Ein schlechter Vater
Aber auch über seine späte Reue gab er bereitwilig Auskunft: Tony Curtis sah sich als schlechten Vater. Er bereue, dass er "als Vater versagt" und seinen "Kindern weder Liebe noch Zuwendung gegeben" habe.
"Vielleicht hat das mit meiner Kindheit zu tun. Aber ich will mich nicht entschuldigen. Zumindest habe ich für meine Kinder und deren Mütter immer bezahlt. Je mehr Geld ich verdiente, desto großzügiger war ich", sagte der Schauspieler. Es habe lange gedauert, bis er erkannt habe, dass er auf diese Weise kein Kinderherz gewinnen konnte.
Seine eigene Kindheit sei unglücklich gewesen. "Mein Vater war ein armer Schneider aus Ungarn, nach der Schule musste ich seine Kunden beliefern. Meine Mutter schlug mich ständig, oft ohne Anlass. Ich hatte immer Angst vor ihr." Heute wisse er, "dass sie schizophren war".
Quelle: n-tv.de
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