Freitag, 10. Dezember 2010
Neu auf DVD:
2001 Maniacs 2
2001 Maniacs 2
crizcgn, 12:09h
Die 'Maniacs' sind zurück: Die hungrige Kannibalentruppe um Mayor Buckman, Granny & Co zieht diesmal mit ihren Wohnwägen durch den amerikanischen Süden auf der Suche nach neuem Frischfleisch für ihr Barbecue. Glücklicherweise treffen sie auf die äußerst leckere Mannschaft einer Reality-TV-Serie, von denen vor allem die beiden Paris-Hilton-Klone, Tina & Rome Sheraton, für Feuer unterm Grill sorgen. Und bevor man 'Yeehaa!' sagen kann, sind die Messer und Kreissägen auch schon ausgepackt, und das fröhliche Schlachten der jungen Leiber kann beginnen.
Wieviel Grenzdebilität verträgt ein Horror-Film noch? Schon das Original von 2005 (was letzlich auch ein Remake war) mit "Freddy"-Ikone Robert Englund punktete eher durch grenzenlose Geschmacksfreiheit, ging aber immerhin noch als bissig-origineller Splatter-Film durch. Was bei dieser billigen Trash-Fortsetzung allerdings abgeliefert wird, ist schon eine infantile Unverschämtheit, die mit der subtilen Stärke vom Vorgänger nichts mehr zu tun hat. Die ersten 45 Minuten sind reiner Softporno-Klamauk auf "Lederhosen"-Fallhöhe, die mit Horror rein gar nichts zu tun haben. Und danach wird brav gemeuchelt, was allerdings - und das ist noch das Gruseligste - gnadenlos durch FSK-Willkür zerstückelt wurde. Über sechs Minuten fielen der deutschen Zensur zum Opfer, die dem Machwerk noch das letzte Fleisch von den Rippen zieht. Aber auch wenn das jetzt widersprüchlich klingen mag, auf ganz tief unterem Level hat das letztendlich tatsächlich noch einen gewissen Rest an Unterhaltungswert. Shame on me!
Bewertung: 5,5/10
Ein Bericht über das Schnitt-Massaker auf www.schnittberichte.com
Wieviel Grenzdebilität verträgt ein Horror-Film noch? Schon das Original von 2005 (was letzlich auch ein Remake war) mit "Freddy"-Ikone Robert Englund punktete eher durch grenzenlose Geschmacksfreiheit, ging aber immerhin noch als bissig-origineller Splatter-Film durch. Was bei dieser billigen Trash-Fortsetzung allerdings abgeliefert wird, ist schon eine infantile Unverschämtheit, die mit der subtilen Stärke vom Vorgänger nichts mehr zu tun hat. Die ersten 45 Minuten sind reiner Softporno-Klamauk auf "Lederhosen"-Fallhöhe, die mit Horror rein gar nichts zu tun haben. Und danach wird brav gemeuchelt, was allerdings - und das ist noch das Gruseligste - gnadenlos durch FSK-Willkür zerstückelt wurde. Über sechs Minuten fielen der deutschen Zensur zum Opfer, die dem Machwerk noch das letzte Fleisch von den Rippen zieht. Aber auch wenn das jetzt widersprüchlich klingen mag, auf ganz tief unterem Level hat das letztendlich tatsächlich noch einen gewissen Rest an Unterhaltungswert. Shame on me!
Bewertung: 5,5/10
Ein Bericht über das Schnitt-Massaker auf www.schnittberichte.com
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