Montag, 1. Februar 2010
Neu auf DVD:
Die fast vergessene Welt
Dr. Rick Marshall (Will Ferrell) geht verloren: Der chaotische, ein wenig hilflose Wissenschaftler gerät in ein Zeitloch und landet mitten in der Welt der Saurier und anderer gefährlicher Kreaturen. Zum Glück für ihn sind auch die smarte, aber rechthaberische und hübsche wissenschaftliche Assistentin Holly (Anna Friel) und der hinterwäldlerische Sammler Will (Danny McBride) durch den Strudel in 'die fast vergessene Welt' gezogen worden. Ein wenig vertrauenerweckender, einheimischer Höhlenmensch ist ihre einzige Chance, zu überleben und den Weg zurück in ihre Zeit zu finden.

Abgesehen davon, dass allein der Plot schon ziemlich dämlich ist, und dass es sich um einen Film mit dem Brachial-Komiker Will Ferrell ("Stiefbrüder") handelt, habe ich mich herrlich amüsiert. Natürlich ist die Story trashiger Blödsinn, der sich spätestens mit den seltsamen Ausserirdischen selbst jede ernstzunehmende Grundlage nimmt. Und natürlich setzt Ferrell mit seinem schmerzfreien Humor immer noch einen drauf. Dennoch macht es einfach Spass, dem unsinnigen Treiben der Drei in der Steinzeit zu folgen. Die Ideen des Drehbuchs sind bei allem Stumpfsinn durchaus originell, das Tempo wird durchgehend hochgehalten und ein Grossteil der absurden Kalauer sitzt dem angestrebten Niveau entsprechend ziemlich gut. Der heimliche Star dabei ist der böse Tyrannosaurus, der auf Ferrells gehässigen Dino-Humor äusserst allergisch reagiert. Die Special Effects bleiben zwar irgendwie hinter den Möglichkeiten zurück, verleihen dem farbenfrohen Remake (nach der TV-Serie "Land of the Lost") jedoch einen angebrachten 70s Look. Wenn man gar nicht erst versucht, eine stringente Storyline zu entdecken, und sich auf 90 Minuten logikfreie aber aufwendig inszenierte Blödeleien einlassen kann, bekommt immerhin konsequent sinnlose Unterhaltung serviert - T-Rex-Fäkalhumor und Steinzeit-Harem inklusive.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 4,6)


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QBoy Music @ YouTube




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High School Superhero (The Adventures of Food Boy)
Ezra (Lucas Grabeel) ist ein ganz normaler, unauffälliger Junge. Bis er entdeckt, dass er die Fähigkeit besitzt, Essen in seinen Händen erscheinen zu lassen. Schnell nutzt Ezra seine Superkräfte, um seine Freunde zu beeindrucken und an Beliebtheit in der Schule zuzulegen. Die Sache hat einen Haken: Ezra ist nicht so recht Herr seiner ungewöhnlichen Fähigkeiten, die außer Kontrolle geraten, bis die ganze Schule in einen Food Fight verstrickt wird. Ezra steht vor einer folgenschweren Entscheidung: Ist er Manns genug, wirklich Foodboy zu sein?

Was soll man nur mit jungen Teenie-Idolen machen, die mit nur einem Franchise ("High School Musical") Weltruhm erlangen? Der ohne Frage talentierte Zac Efron spielt sich durch alle möglichen Genre-Varianten und zudem in jedem auch nur erdenklichen Musical-Remake (demnächst "Footloose"). Den Kollegen wie Lucas Grabeel bleibt da nicht viel - ausser solche eigenartigen Highschool-Klamotten. Im entferntesten erinnert die Story noch an Michael J. Fox, der über Nacht zum "Teenwolf" wird. Während der 80er-Jahre-Film trotz allem Teenager-Blödsinn aber irgendwie Kult ist, artet diese Lebensmittel-Verschleuderungs-Klamauk zur wirklichen Gurke aus. Die Grundidee ist schon absolut lächerlich, und der Plot hangelt sich statt einer Erklärung von einem Genre-Klischee zum nächsten, ohne auch nur eine platte Peinlichkeit auszulassen (Futterschlacht?). Da kann man sich nur wundern, dass Grabeel sich noch einigermassen solide durch den grausamen Unsinn schlägt, obwohl er sich völlig schmerzfrei zur Lachnummer macht.
Bewertung: 2,5/10 (Moviepilot Prognose 3)


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The Losers - Trailer (YouTube)

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