Dienstag, 30. März 2010
Neu auf DVD:
Dennis Quaid in 'Horsemen'
Aidan Breslin (Dennis Quaid) ist ein verbitterter Detective, der nach dem frühen Tod seiner Frau emotional von seinen beiden jungen Söhnen distanziert lebt. Während den Ermittlungen an einer Reihe von seltsamen Morden, entdeckt er eine erschreckende Verbindung zwischen sich selbst und die Verdächtigen. Grundlage ist anscheinend die biblischen Prophezeiungen über die Vier Reiter der Apokalypse: Krieg, Hunger, Seuchen und Tod.

Eigentlich fängt dieser Thriller durchaus vielversprechend und spannend an: eine ungewöhnlich Mordserie weckt den Ermittler aus seiner privaten Lethargie und zwingt ihn zum Handeln. Das als Grundidee ist zwar absolut nicht neu, aber das Genre hat mit Filmen wie "Sieben" auch schon einige atemberaubende Klassiker vorzuweisen. Dann allerdings driftet der Plot schnell in einen überblutigen (was nicht das Schlimmste wäre) und vor allem absolut sinnfreien Okkult-Kokolores, dass es schnell vorbei ist mit dem aufregenden Nervenkitzel. Spätestens mit dem durch das Drehbuch bedingten Overacting von Zhang Ziyi als die durchgeknallte Komplizin sorgt die Story nur noch für ein Stirnrunzeln. Und mit dem von Anfang an absehbaren Twist wird das Ganze zum peinlichen Familien-Rührstück, wobei der Film weder als solches noch als der zu erwartende Thriller überzeugen kann.
Bewertung: 3/10


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Der Architekt (2008)
Der erfolgreiche Hamburger Architekt Georg Winter (Josef Bierbichler) fährt mit seiner Frau (Hilde Van Mieghem) und seinen beiden erwachsenen Kindern (Sandra Hüller und Matthias Schweighöfer) zur Beerdigung seiner Mutter in das verschneite Heimatdorf in den Bergen. Auf der Trauerfeier erscheint plötzlich die geheimnisvolle Hannah (Sophie Rois) mit ihrem Sohn Alex (Lucas Zolgar). Sie bringt eine Wahrheit ans Licht, die die Familie in einen Strudel von Sehnsüchten und Verwirrungen stürzt. Als das Dorf durch eine Schneelawine von der Außenwelt abgeschnitten wird, kann niemand mehr entkommen ...

Ich habe lange nicht mehr einen derart verquasten und langweiligen Deutschfilm gesehen. Jegliche Dramatik wird ersetzt durch scheinbar tiefschürfende Dialoge, die eine wirkliche Bedeutung vorheucheln, tatsächlich aber nur diese absolute Belanglosigkeit der Geschichte zur Schau stellen. So etwas wie Dynamik in der Inszenierung sucht man vergebens. Das fade Pseudo-Drama gräbt eine Art von biederem Autorenfilm aus, die man aus den deutschen Kinos eigentlich verbannt hoffte. Und wenn man hofft, dass ein Matthias Schweighöfer da noch etwas retten kann, dann muss man frustriert feststellen, dass der grossartige Jungschauspieler in einer Nebenrolle als Motzki kaum zum Zug kommt und sein Talent gnadenlos verschenkt wird. Im Endergebnis kann man eigentlich nur sagen: Grausam!
Bewertung: 1/10


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DJ C.R.I.Z. - HIStory of Dancefloor and Pop Music
MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... 08.03.-12.04.2002
MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... am 08.03.-12.04.2002

Wolfsheim - Kein Zurück (Mixe)

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Dienstag, 30. März 2010
18 Jahre GZSZ
Erdrutschartige Ereignisse - Der Jubiläums-Spoiler
Was zuletzt geschah bei Lenny und Carsten HIER

Am 11. Mai 2010 wird der RTL-Dauerbrenner volljährig. Die Autoren haben sich eine spektakuläre Story für das Jubiläum ausgedacht.

Am 11. Mai 1992 sendete der damals noch recht junge Kölner Privatsender RTL die erste Folge der Daily Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» - damals wurde diese noch in den Berliner Oberlandstudios aufgezeichnet. Aus den Anfängen der Serie sind heute nur noch drei Darsteller dabei: Frank-Thomas Mende, Lisa Riecken und Wolfgang Bahro. „«GZSZ» ist und bleibt die erste und vor allem die erfolgreichste Daily Soap in Deutschland. Ohne sie würde es alle anderen Daily Soaps heute nicht geben. Es ist nach wie vor die Serie, die Trends setzt und an der sich alle anderen messen – sowohl inhaltlich als auch produktionstechnisch,“ erklärt Rainer Wemcken, Chef der produzieren Firma Grundy Ufa.



Für den 18. Geburtstag [Folge 4489] haben sich die Macher dann etwas ganz besonders Spektakuläres ausgedacht – es ist fast schon Tradition, dass sich in der Soap zu Jubiläen Tragödien ereignen. Zur 3000. Folge gab es beispielsweise ein großes Flugzeugdrama. Zum 18. Geburtstag soll nun im „Mauerwerk“ eine große Feier mit geladenen Gästen (u.a. die Steinkamps aus der Vorab-Soap "Alles was zählt") stattfinden: Katrin präsentiert sich als angesagte Designerin und Blattmacherin. Die Türen des Clubs werden verschlossen, schließlich soll ungestört gefeiert werden.



Während im Inneren das Titelblatt von Katrins neuem Lifesytle-Magazin enthüllt wird, dringt draußen eine riesige Staubwolke aus dem Café Mocca. Niemand der im Mauerwerk anwesenden Gäste ahnt, dass nach einem Erdrutsch weite Teile des Moccas und des Hostels eingebrochen sind und Carsten unter den Trümmern begraben ist. Eingeklemmt und mit einem Metallstück im Bein, ist seine Bergung jedoch schwierig. Da weitere Teile der Decke herunterzustürzen drohen, muss er schnellstens aus der Gefahrenzone gebracht werden, doch das geht nur mit einem operativen Eingriff. Während Philip und Ayla einen kühlen Kopf bewahren und Lucy mit ihrer zunehmenden Panik zu kämpfen hat, ahnt niemand, dass eine Person fehlt: Die sich illegal in Deutschland aufhaltende Dascha, von deren Existenz kaum jemand weiß, liegt verletzt in der Waschküche des Hostels ...
RTL Presseinfo / Quelle: www.faghags.de

Wilde Spekulationen um Lenny und Carsten im Forum: faghags.de/forum

Alle Rechte an Text und Bild liegen ausschließlich bei RTL und Grundy!

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Skin - Hass war sein Ausweg (2008)
Niederlande, 1979: Frankie Epstein (Robert de Hoog) ist 18 Jahre. Sein Vater Simon (John Buijsman) ist Holocaust-Überlebender, der seine Erlebnisse nie verwunden hat. Die Schwermut seines Vaters macht Frankie zu schaffen. Als die Mutter Anna (Sylvia Poorta), die bisher die Familie immer zusammengehalten hat, erkrankt und stirbt, wird Frankie seinem Vater und seiner Umwelt gegenüber immer aggressiver. Er streitet sich mit seinem besten Freund, einem Surinamesen, und sucht Zuflucht bei Robert und seiner Bande von Nazi-Skins. Während einer nächtlichen Schlägerei vor einer Snackbar sticht er einen jungen Molukken nieder. Der Junge verblutet, weil Frankies Onkel Henk sich weigert, ihn in seinem Taxi mitzunehmen. Frankie wird verurteilt und kommt ins Jugendgefängnis, wo er mit seinem kahlgeschorenen Kopf und auftätowierten Hakenkreuz nicht viele Freunde findet.

Viele Neues hat dieser Film dem Thema nicht abzugewinnen. Der Jugendliche mit schwierigen Background lässt sich auf die "böse Seite" von Faschisten ziehen. Da die Story rückwirkend aus der Sicht des Inhaftierten erzählt wird, ist das nicht einmal sonderlich spannend. Und die Inszenierung bleibt insgesamt allzu beliebig um den austauschbaren Plot abzufangen. Im Vergleich zu Genre-Klassikern wie "American History X", "This is England" oder auch "Inside a skinhead" wirkt dieser niederländische Film nur wie ein Ripoff - und nicht einmal wie ein gutes.
Bewertung: 2,5/10


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I love you Beth Cooper - Trailer (YouTube)

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Neu auf DVD:
David Lewis` 'Redwoods'
Sieben Jahre sind Everett (Brendan Bradley) und sein Freund Miles (Tad Coughenour) nun schon ein Paar. Der gemeinsame Sohn Billy (Caleb Dorfman) fordert ihre ganze Aufmerksamkeit. Dabei ist ihre Liebe wohl auf der Strecke geblieben. Die beiden haben sich kaum noch etwas zu sagen. Als Miles mit Billy eine Woche zu seinen Eltern fährt, taucht Chase (Matthew Montgomery), ein Schriftsteller in spe, auf und verdreht Everett gehörig den Kopf. Schmetterlinge im Bauch, Herzklopfen. Doch was ist am Ende dieser Woche? Und welche Verantwortung hat er zu tragen?
Quelle: www.moviesection.de




"Redwoods" (Mammutbäume) von David Lewis ("Wrecked") bietet sicherlich keine epische Geschichte und gibt sich inhaltlich eher reduziert auf Momentaufnahmen. Die aber weiss er sehr poetisch darzustellen, sei es mit tiefgründigen Worten oder den auschweifenden Landschaftaufnahmen. Es ist die Emotionalität der einzelnen Szenen, die ein Drama trägt, das sich inhaltlich mit universellen und von den sexuellen Neigungen unabhängigen Themen wie zerfahrene Langzeitbeziehungen und der Flucht in ein Abenteuer beschäftigt. Es erinnert - auch in seiner ruhigen Inszenierung - nicht selten an Ang Lees Liebesdrama "Brokeback Mountain". Dass der Film bei aller Einfachheit so gut funktioniert, liegt auch an der überzeugenden Schauspielleistung - allen voran von Brendan Bradley ("The Devils Matchmaker"), der seine Rolle spürbar glaubhaft macht. "Redwoods" erweist sich als sehr ruhiger Film, der in seiner tiefgründigen Melancholie allerdings - sofern man sich auf ihn einlassen kann - mehr bezaubert als mancher "Lautsprecher" im Genre.
Bewertung: 8/10


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