Samstag, 24. April 2010
The Flintstones in Viva Rock Vegas (2000)
Fred Feuerstein (Mark Addy) und sein bester Freund Barney Geröllheimer (Stephen Baldwin) haben es geschafft: Sie haben erfolgreich die Bronto Kran Academy absolviert und sind damit offiziell geprüfte Kranführer. Das Leben könnte kaum schöner sein! Um den Tag angemessen zu beenden, ziehen die beiden in den Bronto-Grill, um zu feiern. Wilma Schlackenberger, wunderschöne Tochter und Erbin des Vermögens von Colonel (Harvey Korman) und Pearl Schlackenberger (Joan Collins), sitzt zwar auch im Bronto-Grill, sie ist aber nicht halb so glücklich wie Fred und Barney. Ihre ehrgeizige Mutter will sie unbedingt mit dem flotten und charmanten Chip Rockefeller (Thomas Gibson) verkuppeln, der in Rock Vegas ein Hotel nebst Spielkasino betreibt.

Wie profan ist es bitteschön, den fleischgewordenen Fred Freuerstein des John Goodman von einem anderen Darsteller spielen zu lassen? Aber auch ansonsten bemüht man sich redlich, den Film um Kreisklassen schlechter als den Vorgänger erscheinen zu lassen. Die Settings wirken künstlich, die Tricks sind flach und die Darsteller wirken einfach nur befremdlich sowohl für Kenner der Cartoon-Serie als auch des wirklich kultigen Originals von 1994. Von dessen Charme hat man aber auch rein gar nichts übrig gelassen. Die sogenannte Story ist gruselig und erreicht mit den komischen Mini-Ausserirdischen einen absoluten Tiefpunkt. Das Highlight der Fremdschäm-Verfilmung ist tatsächlich der kultverdächtige Auftritt von Joan Collins, die zwar nicht an Elisabeth Taylor im ersten Teil herankommt, aber immerhin noch einmal ihr überdrehtes "Alexis Colby"-Spiel aufführen darf.
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 2,6)


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