Freitag, 30. April 2010
Neu auf DVD:
Give 'em Hell, Malone!
Um von Gangsterboss Whitmore (Gregory Harrison) einen Metallkoffer zu stehlen, heuert Evelyne (Elsa Pataky) den Privatdetektiv und härtesten Hund der Welt an: Malone (Thomas Jane). Selbstverständlich bekommt Malone das, was er besorgen soll, doch wer es mit echten Gangstern zu tun hat weiß, dass sie sich das nicht gefallen lassen. Whitmore braucht diesen Koffer und schickt nun seinen besten Killer, um Malone und den Koffer zu finden. Angeführt von Boulder (Ving Rhames) dem brutalsten schwarzen 'Motherf**er on Earth' lässt die Killertruppe Malone keine Luft zum Atmen. Aber Malone wäre nicht der härteste Hund der Welt, wenn er nicht einen Ausweg findet, denn Malone ist: A Man too tough to Die!



Regisseur Russel Maulcahy ("Highlander") bringt den düsteren Film Noir der 40er mit moderner Härte zurück auf den Bildschirm. Dafür zündet er auch ein blutiges Feuerwerk, das zumindest in den ersten Minuten bestens funktioniert. Dann aber versinkt der Plot immer mehr in comicesker Groteske, die oberflächlich gesehen reichlich Spass machen könnte. Dafür fehlt es der ganzen Geschichte allerdings an nötiger Ernsthaftigkeit, und ohne Substanz wirkt auch die Gewalt-Slapstick nur wie eine aufgeblasene Hülle. Und einfach nur skurile Figuren wie eine trunkene Mutter und übertrieben brutale Einzelmomente aneinanderzureihen, funktioniert auf 90 Minuten dann selbst als Gangster-Trash nur bedingt.
Bewertung: 4,5/10


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Milos Formans 'Hair' (1979)
Der junge Farmerssohn Claude Bukowski (John Savage) aus dem ländlichen Oklahoma hat seinen Einberufungsbefehl für Vietnam in der Tasche, als er im New Yorker Central Park George Berger (Treat Williams) und dessen Freunden begegnet. Zunächst irritiert ihn das übermütige Leben der Hippies, denen es Spaß macht, die braven Bürger zu schockieren. Aber bald entdeckt er auch sympathische Seiten an den ausgelassenen "Blumenkindern". Berger verschafft sich und den anderen Zugang zu einer Gartenparty bei der hübschen und reichen Sheila (Beverly D'Angelo), in die sich Claude zuvor Hals über Kopf verliebt hat. Es fällt ihm daher nicht leicht, sich schon bald von seinen neuen Freunden verabschieden zu müssen. Claude kommt in ein Ausbildungslager der US-Army in die Wüste von Nevada. Hier herrscht ein ganz anderer Ton. Kurz vor dem Abflug der Rekruten nach Vietnam tauchen plötzlich Claudes Hippie-Freunde auf. In einer gestohlenen Uniform schmuggelt sich Berger in das Camp und ermöglicht Claude ein Wiedersehen mit Sheila. Er ahnt allerdings nicht, welchen Preis er dafür bezahlen muss...
Quelle: film.the-fan.net


Eigentlich bietet die Musical-Verfilmung, die 1979 schon der Zeit hinterherhinkte, nicht mehr als eine seichte Mischung aus Flowerpower-Musikeinlagen, plakativen Politikum und langen Haaren als Metapher für Frieden, Freiheit etc, deren man sich nicht beschneiden lassen will. Die episodenhafte Erzählung bleibt jedoch zu inhaltslos, um tatsächlich mehr zu sein als nur der bemühte Zusammenhalter für die einzelnen 70er-Songs. Erst zum Ende hin versucht die Inszenierung von Miloš Forman ("Einer flog über das Kuckucksnest") noch dramaturgisch die Kurve zu kriegen, verstrickt sich dabei aber zu naiv in dem eigenen Zeitgeist als dass das heute noch von Bedeutung sein kann. John Savage ("Die durch die Hölle gehen") überzeugt durchaus als Claude, alle anderen sollte man ab zum Friseur schicken!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,2)


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Step Up 3D - Trailer (YouTube)

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Almost Legal - Echte Jungs machen's selbst! (2003)
Nackte Frauen und Sex – das ist das Einzige was Fred (Tony Denman), Deacon (Erik von Detten) und Matt (Daniel Farber) im Kopf haben. Den drei Kumpels spielen die Hormone ganz übel mit. Da sie kein Auto haben und noch immer mit dem Rad in die Schule fahren, kommen sie bei den Mädels überhaupt nicht gut an. Deshalb stehen Pornos ganz oben auf ihrer Prioritätenliste. Dank Freds Job in einer Videothek sitzen sie direkt an der Quelle, denn er läßt immer die heißesten Streifen mitgehen. Als Fred eines Tages beim Klauen erwischt und deshalb gefeuert wird, herrscht pure Panik in der Hose. Was tun? Selbst ist der Mann denken sich die Drei und beschließen ihren eigenen Pornofilm zu drehen. Nur ist das kein so 'spritziges' Vergnügen, wie sie anfangs dachten.

Und wieder versuchen sich ein paar Deppen an dem Drehen von echten Pornos, was zuletzt auch bei "Zack und Miri make a porno" nicht sonderlich funktioniert hat. Hier wandert man dafür auf den bekannten Pennäler-Wegen der "American Pie"-Reihe, allerdings noch um einiges tiefergelegt. Wirklich witzig ist das alles natürlich nicht, aber wer eine kräftige Portion kranken Humor hat, wird vielleicht auch an dieser grundsätzlich flachen Klischee-Aufbereitung seinen Spass haben können (was allerdings nicht wirklich für das Niveau des einzelnen spricht). Der beste Film zum Thema bleibt allerdings die britische Variante "I want Candy".
Bewertung: 5/10


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