Samstag, 3. Juli 2010
Viertelfinale 1/2
Uruguay und Niederlande im Semifinale
Niederlande - Brasilien 2:1

Die Niederlande zogen als erstes Team in das WM-Semifinale ein. Arjen Robben und Co. besiegten Rekord-Weltmeister Brasilien im Nelson-Mandela-Bay-Stadion von Port Elizabeth 2:1.

Brasilien dominierte die erste Halbzeit klar. Robinho besorgte bereits in der 10. Minute die frühe Führung der Selecao. Die Oranjes wirkten geschockt, brachten in der Offensive wenig zustande.

Erst zu Beginn der zweiten Hälfte kamen sie besser ins Spiel. Nach einer Sneijder-Flanke behinderten einander Melo und Torhüter Cesar. Der Ball fand so den Weg zum Ausgleich ins Tor (58.). Die Entscheidung besorgte Sneijder per Kopf nach einem Corner (68.). Die Partie wurde in Folge hektischer. Melo sah nach einem derben Tritt gegen Robben zu Recht die Rote Karte. Brasilien warf mit einem Mann weniger noch einmal alles nach vorne. Gefahr erzeugten die Südamerikaner aber nur noch nach Eckbällen. Die Niederlande kamen zu Konterchancen, ließen aber auch die besten aus.

Die Niederlande stehen damit zum vierten Mal in einem WM-Semifinale. "Es war kein schönes Spiel, aber ein sehr leidenschaftliches. Das Tor durch die Mitte dürfen wir nicht bekommen. Der Ausgleich war natürlich glücklich", so Mark van Bommel nach dem ersten Sieg der Oranjes über Brasilien bei einer Weltmeisterschaft seit 36 Jahren.



Uruguay - Ghana 4:2 n.E.

Uruguay nach 40 Jahren wieder im Halbfinale

Ghana ist als letzte afrikanische Mannschaft im Viertelfinale gescheitert. Die „Black Stars“ unterlagen Uruguay im Soccer-City-Stadion von Johannesburg vor 84.017 Zuschauern im Elfmeterschießen 2:4 - nach 120 Minuten war es 1:1 gestanden. Für Uruguay ist es der erste Semifinal-Einzug nach 40 Jahren.

Uruguay war in den ersten Minuten die tonangebende Mannschaft. Die Ghanaer kamen aber ab Mitte der ersten Halbzeit auf und zu einigen Möglichkeiten. Die Abwehr der Südamerikaner stand nicht so sicher wie in den ersten vier Partien. Das lag auch daran, dass Kapitän Lugano schon früh verletzungsbedingt vom Spielfeld musste und der zweite etatmäßige Innenverteidiger überhaupt nicht eingesetzt werden konnte. Der Treffer Muntaris aus 36 Metern war durchaus haltbar. Doch Muslera ließ den Ball passieren (47.)

Nach der Pause versuchten die Paraguayer, die Kontrolle zurück zu gewinnen, was teilweise gelang. In der 55. Minute entschied Schiedsrichter Benquerenca auf Foul am linken Strafraumeck. Forlan verwandelte den Freistoß zum 1:1. Ghana-Schlussmann Kingson machte allerdings eine recht unglückliche Figur.

In weiter Folge gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten. Vor allem Suarez sorgte für Gefahr, hatte den Siegtreffer mehrmals am Fuß bzw. Kopf. Die Celeste waren in Summe wohl die etwas gefährlichere Mannschaft, der Ball wollte aber den Weg ins Tor nicht mehr finden. So ging es in die Verlängerung, für Ghana nach dem Achtelfinal-Sieg über die USA zum bereits zweiten Mal.

Anders als gegen die US-Boys gelang den „Black Stars“ aber kein Tor, obwohl sie durchaus bemüht waren, ein Elfmeterschießen zu vermeiden und in der 120 Minute einen Penalty zugesprochen bekamen, nachdem Suarez auf der Linie mit der Hand gerettet hatte und dafür ausgeschlossen worden war. Gyan traf allerdings nur die Latte.

Uruguay zeigte in der Verlängerung nur noch wenig und rettete sich schließlich ins Elfmeterschießen, indem Muslera die Elfer von Mensah und Adiyiah parieren konnte. Abreu verwandelte den entscheidenden für die Südamerikaner. „Ich bin überglücklich. Das ist unglaublich. Ich bin sehr stolz auf die Burschen. Sie haben alles gegeben“, jubelte Celeste-Coach Tabarez. Und Stürmer Abreu: „Wir sind unter den besten vier Teams der Welt, da kann alles passieren. Wir werden versuchen, das Unmögliche möglich zu machen.“
Quelle: www.sportlive.at

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Dienstag, 29. Juni 2010
Achtelfinale 8
Europameister hält Titelkurs
Spanien - Portugal 1:0

Spanien hat das WM-Viertelfinale erreicht. David Villa schoss in der 63. Minute das Siegtor gegen enttäuschende Portugiesen. Sein Treffer hat allerdings einen faden Beigeschmack.

Die "Rote Furie" verbreitet in Südafrika zunehmend Angst und Schrecken: Auf den Tag genau zwei Jahre nach dem EM-Triumph gegen Deutschland hat Spanien in Kapstadt das iberische Bruderduell gegen Portugal mit 1:0 (0:0) gewonnen und steht erstmals seit acht Jahren wieder in einem WM-Viertelfinale. Vor 62.955 Zuschauern im Green-Point-Stadion erzielte David Villa mit seinem vierten Turniertor in der 63. Minute den Siegtreffer.

In der Runde der letzten Acht spielt die Seleccion am kommenden Samstag im Ellis Park von Johannesburg gegen Paraguay. Die Südamerikaner hatten am Dienstagnachmittag Japan ausgeschaltet und zum ersten Mal ein WM-Viertelfinale erreicht. Portugal verlor nicht nur das Spiel, sondern kurz vor Schluss auch den Ex-Wolfsburger Ricardo Costa durch eine Rote Karte (89.).

Die Anfangsphase gehört den Spaniern

Spaniens Trainer Vicente Del Bosque hatte seine Mannschaft auf die Partie gegen Portugal mit markigen Worten eingestimmt. "Es geht um Leben und Tod", gab der Nationalcoach der Seleccion mit auf den Weg und schien bei den Spielern den richtigen Knopf gefunden zu haben. Schon nach 60 Sekunden des letzten WM-Achtefinales stellte Fernando Torres, der auf den Tag genau vor zwei Jahren das 1:0-Siegtor im EM-Finale gegen Deutschland erzielt hatte, den portugiesischen Keeper Eduardo mit einem schönen Schlenzer vor eine harte Bewährungsprobe.

Auch EM-Torschützenkönig David Villa fand kurz darauf zweimal seinen Meister in dem 27 Jahre alten Schlussmann des kleinen Nachbarn, der alles dafür tat, seinen portugiesischen Rekord von 701 Minuten ohne Gegentor auch gegen den Europameister auszubauen. Nach etwa zehn Minuten erhielt der Torwart von Sporting Braga dann seine erste Verschnaufpause. Die Spanier, bei denen Mittelfeldmotor Xabi Alonso trotz seiner Knöchelverletzung auflief, drängten nicht mehr ganz so konsequent wie in der Anfangsphase.

Die Portugiesen, die weiter auf den zuletzt angeschlagenen Deco verzichteten, überließen dem zweimaligen Europameister weitgehend die Initiative und drängten nur gelegentlich nach vorn. Nachdem Spaniens Keeper Iker Casillas in der 17. Minute bei einem Freistoß von Cristiano Ronaldo erstmals eingreifen musste, hatte der zweimalige Welttorhüter wenig später schon größere Probleme. Einen Schuss von Deco-Ersatz Tiago faustete er ungeschickt in die Höhe, danach konnte er mit großer Mühe kurz vor dem heranstürmenden Bremer Hugo Almeida retten (20.).

Schwungvolle erste 30 Minuten

Spanien zeigte sich in der Folgezeit weiter ballsicherer und dominierten die in der ersten halben Stunde temporeiche Partie. Casillas brachte seine Mannschaft mit einem weiteren Patzer aber erneut in Bedrängnis. Cristiano Ronaldo hämmerte einen Freistoß aus 37 Metern aufs Tor, Spaniens Kapitän konnte den Ball wiederum nicht festhalten und brauchte zur anschließenden Abwehr die Hilfe seiner Hintermannschaft (28.).



Nach einer guten halben Stunde verlor die Partie dann aber zunehmend an Fahrt - zumal Portugal in der Abwehr zu immer mehr Sicherheit fand und den Spaniern kaum noch Lücken bot. Auch in der Offensive hielt die Mannschaft von Trainer Carlos Queiroz jetzt gut dagegen. Almeida (39.) und Tiago (43.) konnten den Ball per Kopf aber nicht versenken.

Portugiesen verspäten sich

In der Halbzeitpause waren die Portugiesen in den Katakomben des Green-Point-Stadions verloren gegangen. Zwei Minuten später als geplant trotteten sie seelenruhig auf den Rasen, wo die spanische Mannschaft bereits wartete. Doch die Spanier ließen sich durch dieses taktische Geplänkel nicht aus der Ruhe bringen. Sie knüpften nahtlos an die erste Halbzeit an. Sprich: Sie spielten schwungvoll auf das portugiesische Tor, scheiterten aber regelmäßig an der Abwehr der Portugiesen.

Die Spanier mussten erst mit zwei gefährlichen Distanzschüssen Anlauf nehmen, bis David Villa in der 63. Minute mit dem 1:0 in Führung ging. Aber auch der Führungstreffer gelang erst im zweiten Anlauf. Zunächst scheiterte der künftige Stümerstar des FC Barcelona an Torwart Eduardo, der den Ball aber nicht festhalten konnte. Villa schnappte sich den Abpraller und verwandelte locker zum 1:0. Allerdings: Das Tor hätte nicht zählen dürfen, Villa stand in einer Abseitsposition.

Der Treffer rüttelte die Spanier wach. Der Drang nach vorn wurde intensiviert, die Portugiesen verstärkten ihre Abwehrhaltung, konnten ihre wenigen Chancen vor dem spanischen Tor nicht nutzen. Und der ehemalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo tauchte im zweiten Durchgang völlig ab

In der Schlussphase sorgte Ricardo Costa für einen unschönen Höhepunkt. Er fuhr im Strafraum den Ellenbogen gegen Capdevilla aus und kassierte dafür umgehend die rote Karte. Die letzten Minuten verbrachten die Portugiesen somit nur noch zu zehnt auf dem Platz. Dennoch hatten sie einige Chanchen, konnten aber keine verwandeln. Spanien trifft nun am Samstag im Viertelfinale auf Paraguay - und bleibt auf Titelkurs.
Quelle: stern.de

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Achtelfinale 7
Variationen des Nichts
Paraguay - Japan 5:3 n.E.

Nach 120 Minuten ohne Höhepunkte gewinnt Paraguay das Elfmeterschießen gegen Japan mit 5:3 und muss im Viertelfinale entweder gegen Spanien oder Portugal antreten.

Noch einmal brandete Jubel auf im Stadion, als die Partie nach 120 langen Minuten beinahe vorüber war. War es Jubel der Erleichterung, weil das zähe, torlose Ringen nun bald ein Ende haben würde? Oder war es Jubel der Vorfreude aufs anstehende Elfmeterschießen? Das schöne an K.o.-Spielen ist ja bekanntlich, dass selbst die ödesten Darbietungen in ein dramatisches Finale münden, in die brutalste Form der Entscheidungsfindung, die es im Fußball gibt.

Mühten sich die Gegner eben noch in der Gruppe, elf gegen elf, kommt es plötzlich auf den einzelnen an; ganz am Ende ist es ein Mann, ein Schuss, und dann ist alles vorüber. Am Dienstag, beim Achtelfinale Japans gegen Paraguay, war es Oscar Cardozo, der den letzten Schuss sicher ins Netz setzte, 5:3 (0:0) nach Elfmeterschießen hieß es damit, was bedeutet, dass Paraguay ins WM-Viertelfinale gegen Uruguay einzieht. Dem Elfmeterschießen vorangegangen war ein Spiel der bemühten Langeweile.

In der WM-Vorrunden gibt es solch fade Spiele immer wieder einmal (man erinnere sich von diesem Turnier kurz und dann nie wieder an Schweiz - Honduras), aber in Achtelfinals sind sie eher selten. Das Aufeinandertreffen von Japan und Paraguay wirkte in der ersten Halbzeit wie Performance-Kunst: 22 Spieler und drei Schiedsrichter wirken in der Installation "Variationen des Nichts". Wobei das dem Schiedsrichter und seinen Assistenten gegenüber etwas unfair ist, denn das Gespann pfiff und winkte eifrig und mit gebotenem Ernst. Die Spieler führten die Partie jedoch, je nach Auslegung, eher taktisch oder eher gar nicht.

Bei solchen Gelegenheiten wird gern Franz Beckenbauer mit dem Bonmot zitiert, es gehe zu wie bei Untergiesing gegen Obergiesing, aber so aufregend war's dann auch wieder nicht. Es ging ganz einfach zu wie bei Japan gegen Paraguay, zwei nicht übermenschlich gut besetzten Teams, die als Kollektive funktionierten und ihre Stärken lange neutralisierten.



Als sich Mitte der ersten Halbzeit die pessimistischen Zuschauer bereits seelisch auf das Elfmeterschießen vorbereiteten, jagte plötzlich Daisuke Matsui den Ball aus 25 Metern an die Latte (21. Minute); das Torgestänge, so schien es, wackelte minutenlang, ein Wunder, dass es unter der Wucht des Schusses nicht zerborsten war. Das schmatzende Klatschen (oder war es eher ein klatschendes Schmatzen?) des Balles an der Latte mag manche Zuschauer wachgeküsst haben. Den aufmerksamen Beobachtern war es das Versprechen auf ein besseres Spiel.

Keine Tore, kaum Chancen

Das mochte sich allerdings nicht sofort entwickeln. Es dauerte bis zur 39. Minute bis wieder etwas geschah, das mit dem Begriff "Geschehen" angemessen beschrieben werden kann, und wieder waren es die Japaner, die aktiv wurden. Das war insofern überraschend, als die Paraguayer deutlich öfter und länger am Ball waren, seltsam unterschätzter Fachbegriff: hoher Ballbesitzanteil.

Nun also eroberte der Wolfsburger Japaner Makoto Hasebe nach einer Phase des sehr hohen Nichts-passiert-Anteils den Ball im Mittelfeld, er passte zu Matsui, der munter die rechte Außenlinie entlang rannte, warum nicht immer so? Es wurde regelrecht dramatisch, Matui passte den Ball in die Mitte, wo Keisuke Honda leichten Fußes unterwegs war, ein blauer Blitz auf grünem Grund, Honda schaute, Honda schoss, aus 18 Metern flog der Ball neben das Tor. Die Zuschauer imLoftus-Versfeld-Stadion zu Pretoria mussten nach diesem plötzlichen Angriff auf ihr Nervenkostüm erst einmal kräftig durchschnaufen.

Auch die zweite Halbzeit wurde ordnunmgsgemäß ausgespielt, und schon ging's in die Verlängerung. Gut, der Ordnung halber sei erwähnt, dass nach einer Stunde Nelson Valdez von Borussia Dortmund für Paraguay in die Partie gekommen war. Und ja, in der zweiten Halbzeit ging es etwas flotter zu, aber warum soll eine Variation des Nichts nicht auch mal an Tempo zulegen?

Verlängerung also, im Stadion wurde es richtig laut, was vielleicht auch in der Vorfreude begründet war: nur noch eine halbe Stunde. Nachdem die erste Halbzeit der Verlängerung wenig überraschend wenig Überraschungen bot (Valdez hatte in der 97. Minute eine Chance), strebte das Spiel gelassen seinem Ende entgegen. Keine Tore, kaum Chancen, und so kurz vor Schluss wollte niemand die Zuschauer ums Vergnügen des Elfmeterschießens bringen.
Quelle: sueddeutsche.de

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Dienstag, 29. Juni 2010
Achtelfinale 6
Juan lässt Selecao vom Titel träumen
Brasilien - Chile 3:0

Sie versprühen nicht mehr den Zuckerhut-Zauber vergangener Tage, und doch zittert die Welt wieder vor diesem Team. Brasilien lebt. Brasilien schießt wieder Tore. Und Underdog Chile hatte beim 3:0 nicht den Hauch einer Chance.

"Die Zeiten haben sich geändert. Wir müssen einen anderen Fußball spielen", sprach Trainer Carlos Dunga. Heftige Seitenhiebe kassierte er in der Heimat für seinen Sicherheitsfußball. Gestern zeigte er es allen Kritikern und rettete locker seinen Job. Auffällig, dass zunächst seine Innenverteidiger für die größte Unruhe im Strafraum des Gegners sorgen. Erst verwehrt Schiri Webb Ex-Bayern-Star Lucio einen Elfmeter (27.). Doch dann rammt sein Abwehrkollege Juan, früher Leverkusen, sein Team per Kopf in Front (35.).

Ausgerechnet diese beiden, die Chiles Ex-Weltklassestürmer Ivan Zamorano zuvor noch als Schwachstelle ausmachte. "Unseren Stürmern möchte ich folgenden Rat geben: Sie müssen immer auf Juan und Lucio draufgehen", sagte er: "Sie sind Dungas Achillesferse." Gegen Chile präsentieren sie sich eher als Initialzündung. Gradlinig spielt die Selecao danach nach vorne. Ohne Schnörkel, dafür effektiv. Nur vier Minuten nach Juans 1:0 jubelt Fabiano, der nach Vorlage des wiedererstarkten Kaka das 2:0 erzielt (38.).Und auch nach der Pause bleibt das Team hungrig. Ramires tanzt sich von der Mittellinie durch die Abwehr der La Roja, versprüht dabei etwas vom alten Ballzauber, legt quer auf Robinho, der eiskalt zum 3:0 einschiebt. Spätestens jetzt ist das Traum-Viertelfinale der Dunga-Elf gegen Holland beschlossene Sache.Robinho: "Gegen die Niederlande erwartet uns jetzt ein schwierigeres Spiel. Aber wir sind besser als in der Vorrunde."
Quelle: bz-berlin.de

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Achtelfinale 5
Robben küsst Oranje wach
Niederlande - Slowakei 2:1

Bayerns Superstar steht gegen die Slowakei in der Startelf und zaubert Holland ins Viertelfinale

Durban - Arjen Robben ist wieder da. Endgültig. Bayerns Superstar ist der Zauberer in Hollands Team, der Magier, das Genie. Beim 2:1 (1:0) gegen die Slowakei küsst Robben Oranje wach und schießt Holland ins Viertelfinale.

Es ist ein alter Hut, den Arjen Robben da immer abzieht. Haken nach innen und mit links abziehen. In Europa können die Gegner längst die Uhr danach stellen. Jetzt wissen sie es endlich auch in Bratislava, Kosice, Presov und Trnava. Weil die Slowaken durch diesen Fast-schon-Bauerntrick raus sind.

Dieser Arjen Robben ist ein Phänomen. Ein spielendes Genie. Ein Dribbelkünstler. Und dazu noch ein eiskalter Vollstrecker nach einem ganz ausgeklügelten und zur Perfektion getriebenen Angriff.

Fast blind sprintet Robben auf seiner rechten Seite los. Wie an der Schnur gezogen kommt das lange Zuspiel von Sneijder. Zabavnik, Durica, Skrtel haben keine Chance. Am Ende guckt auch der gute Torhüter Mucha dumm aus der Wäsche.

Es ist der einstudierteste aller Angriffszüge dieses Turniers – und dennoch lassen sich die Slowaken mit ihm überrumpeln. So einfach schenken sie nach dem Erdbeben-Sieg gegen Italien (3:2) ihren größten Triumph wieder her. Lange jedenfalls sind die Holländer dem 2:0 näher als die Slowaken überhaupt dem Oranje-Strafraum.

Doch der Außenseiter kommt wieder. Vittek, der gegen Italien zwei Tore erzielte, hat urplötzlich das 1:1 auf dem Fuß. Stekelenburg, eigentlich ohne Chance, fährt den Arm raus – abgewehrt. In allerhöchster Not! Erst dann macht Sneijder mit dem 2:0 (84.) alles klar, bevor Vittek einen Elfer schindet und den auch verwandelt. Da ist Robben längst draußen und feiert schon.
Quelle: berlinonline.de

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Montag, 28. Juni 2010
Achtelfinale 4
Jetzt wartet Deutschland auf Argentinien
Argentinien - Mexiko 3:1

Achtelfinale: Abseitstor bringt die "Albiceleste" auf die Siegerstraße - Mexiko nutzt seine Chancen nicht

Diego Maradona hat mit Argentinien das spektakuläre Duell gegen Deutschland für die Elfmeter-Niederlage von Berlin 2006 perfekt gemacht. Der zweimalige Fußball-Weltmeister setzte sich am Sonntagabend in einer Neuauflage des Achtelfinal-Matchs von 2006 gegen Mexiko mit 3:1 (2:0) durch und trifft wie vor vier Jahren in der Runde der besten Acht auf die DFB-Elf. Begünstigt durch eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichter-Gespanns brachte der herausragende Carlos Tevez (26.) die "Gauchos" in Führung.

In der aufgeladenen Atmosphäre legte Gonzalo Higuain (33.) mit seinem vierten Tor bei der WM in Südafrika nach, ehe Tevez (52.) mit einem sehenswerten Distanzschuss erneut für die überlegenen Südamerikaner um Weltfußballer Lionel Messi traf. Den Gegentreffer erzielte Javier Hernandez (71.).

Damit kommt es am Samstag (16 Uhr) in Kapstadt zum Klassiker zwischen Argentinien und Deutschland. Vor vier Jahren unterlagen die Südamerikaner in einem spannenden Elfmeterschießen mit 2:4.



Mexikos Coach Javier Aguirre beugte sich diesmal dem Druck aus der Heimat. Er brachte Talent Javier Hernández erstmals bei der WM von Beginn an und setzte den erfolglosen Stürmer Guillermo Franco auf die Bank. Und der Außenseiter spielte in der umkämpften Partie von Beginn an munter mit.

Argentiniens Spiel merkte man das Fehlen von Mittelfeld-Antreiber Juan Verón als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive anfangs deutlich an. Auch Messi wurde von Mexikos Kapitän und Barca-Kollege Rafael Marquez gut beschattet und hatte nur wenige gute Szenen. Der Respekt vor dem Gegner, den Diego Maradona schon vor der Partie angesprochen hatte, war spürbar.

Die Mexikaner kontrollierten die Partie, hatten mehr Spielanteile und lagen dennoch zurück - nach einer Fehlentscheidung. Denn nach dem ersten ansehnlichen Angriff der Südamerikaner stand Torschütze Tevez nach Messis Pass klar im Abseits. Als sieben Minuten später Stuttgarts Ricardo Osorio ein kapitaler Abspielfehler unterlief, bedankte sich Higuain mit dem 2:0. Der Spielverlauf war damit auf den Kopf gestellt.

Nach Wiederbeginn brachte Mexikos Trainer Xavier Aguirre mit Pablo Barrera einen frischen Stürmer. Doch die Hoffnung währte nicht lange: Nach dem 25-m-Schuss von Tevez in den Winkel war die Partie gelaufen. Die Mexikaner kämpften zwar weiter und kamen gegen die nicht sattelfeste Abwehr der Argentinier auch zu einigen vielversprechenden Aktionen. Zu mehr als dem Hernandez-Tor reichte es allerdings nicht.
Quelle: www.echo-online.de

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Achtelfinale 3
Deutschland müllert England weg
Deutschland - England 4:1

So hoch hat Deutschland gegen England noch nie gewonnen. In einem Achtelfinal-Drama siegten Joachim Löws Männer 4:1, Thomas Müller als Star des Spiels traf gleich zweimal - doch ein nicht gegebenes Tor für die Gegner wird noch Diskussionen nach sich ziehen.

Hamburg - Ganz ruhig schlich Joachim Löw nach dem Abpfiff von seiner Bank in Richtung Englands Trainer Fabio Capello. Ein kurzer Handschlag, beide verzogen keine Miene. Hätte man die 90 Minuten im Free-State-Stadion von Bloemfontein zuvor nicht gesehen, man hätte aus den Reaktionen der beiden nicht absehen können, wer das Spiel gewonnen hat.

Dabei hat die deutsche Nationalelf bei ihrem 4:1 (2:1)-Erfolg im Achtelfinale der WM ihre beste Turnierleistung gezeigt - und den Erzrivalen England deklassiert. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft", sagte Bastian Schweinsteiger. Auch Lukas Podolski strahlte. "Wir haben von hinten bis vorne eine sehr gute Leistung gezeigt." Kapitän Philipp Lahm erklärte: "Man hat eine deutsche Mannschaft gesehen, die aggressiv gespielt hat und immer nach vorne wollte." Die deutsche Nationalelf trifft nun am Samstag im Viertelfinale (16 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) auf den Sieger der Partie zwischen Argentinien gegen Mexiko.

Die deutsche Mannschaft lief in der gewohnten 4-2-3-1-Formation auf. Dabei konnte Bundestrainer Joachim Löw auf den defensiven Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger zurückgreifen, der sich im Gruppenspiel gegen Ghana eine Verhärtung im Oberschenkel zugezogen hatte. Auch Jérôme Boateng, der aufgrund einer Wadenverhärtung auszufallen drohte, konnte von Beginn an mitwirken. Für Stürmer Cacau, der wegen einer im Training erlittenen Bauchmuskelzerrung nicht dabei war, spielte nach seiner abgelaufenen Sperre Miroslav Klose. Die Engländer begannen mit derselben Formation, die gegen Slowenien siegreich war.



Das Spiel begann temporeich: In der fünften Minute tauchte Mesut Özil vor dem englischen Tor auf, scheiterte aber aus spitzem Winkel bei seinem Versuch, Towart David James zu tunneln. Die anschließende Ecke brachte nichts ein.

Deutschland kontrollierte die Partie, der Ball lief gut durch die eigenen Reihen, England wurde früh beim Aufbauspiel gestört. In der elften Minute agierte Lukas Podolski egoistisch, als er einen vielversprechenden Angriff mit einem Schuss abschloss, der abgeblockt wurde.

Capellos grimmige Miene wurde nur noch grimmiger

Gefährliche Torraumszenen blieben auf beiden Seiten die Ausnahme - was vor allem daran lag, dass die Teams taktisch sehr gut organisiert waren und nur wenig Räume boten. Und so musste eine ungewöhnliche Situation für den ersten Treffer herhalten: Ein weiter Abschlag von Torwart Manuel Neuer landete in der englischen Hälfte, niemand fühlte sich zuständig, bis der Ball am englischen Strafraum ankam, wo sich Stürmer Klose gegen Innenverteidiger Upson extrem zweikampfstark zeigte, sich im Laufduell durchsetzte und den Ball im Fallen vorbei an James legte - 1:0 für Deutschland (20.).

Englands Antwort war ein Schuss von Barry, den Neuer aber sicher festhalten konnte. Trainer Fabio Capello lief anschließend wutentbrannt an den Rand seiner Coaching-Zone und gab seinen Spielern Anweisungen. Seine ohnehin so grimmige Miene wurde nur noch düsterer. Denn eine Traumkombination von Sami Khedira und Thomas Müller landete schließlich bei Klose, der frei an Keeper James scheiterte.

Deutschland hatte kurz danach doch Grund zum Jubeln: Müller passte perfekt auf Podolski, der auf der linken Seite unbehelligt den Ball annehmen und aus spitzem Winkel durch die Beine von James schießen konnte - 2:0 für Deutschland. "Bei meinem Tor hatte ich ein bisschen Glück", kommentierte Podolski seinen Treffer.

Es ging Schlag auf Schlag, diesmal allerdings auf der Gegenseite: Frank Lampard scheiterte in der 35. Minute aus sechs Metern an Neuer. Kurz darauf hätte Klose fast den dritten Treffer erzielt. Stattdessen köpfte Upson nach schlechtem Stellungsspiel von Boateng eine Flanke zum Anschlusstreffer ins Tor - 1:2 für England. Schweinsteiger beschwerte sich nach dem Spiel: "Wir dürfen nicht so leichtfertig eine 2:0-Führung hergeben. Das darf nicht sein."



In der 40. Minute hielt der Geist von Wembley Einzug - mit verteilten Rollen. Als Frank Lampard aufs Tor von Manuel Neuer schoss, prallte der Ball - wie 1966 Schuss beim Schuss von Geoff Hurst auf das Tor von Hans Tilkowski - hinter Keeper Neuer von der Unterlatte auf den Boden. 1966 gab Schiedsrichter Gottfried Dienst den Treffer nach langen Diskussionen. 2010 war die Situation ungleich eindeutiger, Schiedsrichter Jorge Larrionda aus Uruguay entschied dennoch, dass der Ball nicht im Tor war - eine klarer Fehler wie die Fernsehbilder im Anschluss zeigten (siehe auch Fotostrecke oben). DFB-Präsident Theo Zwanziger sagte in der Pause der ARD: "Selbst ich habe von der Tribüne aus geglaubt, dass der Ball drin war."

Torwart Neuer gestand nach dem Spiel:"Ich habe nicht gesehen, ob der Ball drin war. Nachdem ich mich umgedreht habe, habe ich mich nur auf den Ball konzentriert." Die Brisanz der Szene war ihm dabei bewusst. "Ich habe mich natürlich beeilt, nach vorne zu kommen, damit die Schiedsrichter nicht auf die Idee kommt, dass der drin war."

Zur Pause blieb es bei der knappen Führung für Deutschland. Beide Trainer ließen ihre Mannschaft in der zweiten Halbzeit unverändert. In der 47. Minute sah Abwehrspieler Arne Friedrich nach einem Foul die Gelbe Karte. Und die englische Nationalelf erhöhte den Druck, ein Freistoß von Lampard landete an der Latte (53.). Eine schwache Rückgabe von Lahm, der nicht seinen besten Tag erwischte, konnte Neuer ganz knapp vor Defoe retten (57.).

Die Moral der Engländer war gebrochen

Die deutsche Abwehr geriet immer stärker unter Druck, eine Flanke nach der anderen wurde von der rechten Seite in den Strafraum geschlagen, ein Abnehmer fand sich aber meist nicht. Völlig überraschend dann der dritte Treffer für die Deutschen: Schweinsteiger passte nach einem Konter auf Müller, der Flügelspieler zog ab und der Ball landete vorbei am unglücklich agierenden James im Netz - 3:1 für Deutschland.



Die Moral der Engländer war gebrochen, in der der 70. Minute konnte Özil von der linken Seite mustergültig in die Mitte querlegen, dort hatte erneut Müller keine Mühe den Ball unterzubringen - 4:1 für Deutschland.

Auf die Frage von einem ARD-Reporter, was er davon hielte, zum besten Nachwuchsspieler des Turniers gewählt zu werden, antwortete Müller: "Warum nicht? Ich habe noch einen Platz in der Vitrine übrig."

England kam nur noch vereinzelt vor das deutsche Tor. Gerrads Schuss in der 81. Minute lenkte Neuer mit einer Klasseparade noch um den Pfosten. Die deutliche Führung nutzte Löw, um den Reservisten noch Einsatzzeit zu verschaffen. So feierte der Leverkusener Stefan Kießling seine WM-Premiere, als er in der 83. Minute für Özil eingewechselt wurde. Zuvor hatte Löw schon Mario Gomez und Piotr Trochwoski für Müller und Klose gebracht (71.).

Worauf es nun im Viertelfinale ankommt, erklärte Podolski: "Wir dürfen nicht den Fehler von nach dem Australienspiel wiederholen. Wir müssen weiter konzentriert bleiben." Sollte die Konzentration da sein, muss die Mannschaft von Löw noch nicht einmal einen Lionel Messi fürchten. Das denkt auch Schweinsteiger: "Wenn wir das zeigen, was wir heute getan haben, dann können wir gewinnen."
Quelle: www.spiegel.de

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Sonntag, 27. Juni 2010
Achtelfinale 1/2
Uruguay und Ghana ins Viertelfinale
Uruguay - Südkorea 2:1

Erstmals seit dem Jahre 1970 erreicht Uruguay das Viertelfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft. Doch dies war alles andere als leicht zu schaffen: Über volle 90 Minuten lieferten sich die "Celeste" einen harten Kampf mit den Südkoreanern, die sich noch lange nicht zum WM-Ausstieg berufen fühlten.

Durch den frühen Führungstreffer von Luis Suarez zum 1:0 in der achten Minute, wurde Südkorea zunächst aus der Bahn geworfen. Die zu Anfang starke Mannschaft machte zusehens mehr Fehler und Uruguay dominierte das Spiel. Erst mit dem Distanzschuss von Koreas Chu Young Park in der 38. Minute erweckte die Elf von Huh Jung-moo wieder zum Leben. Dieser verfehlte das Tor knapp. Auch die folgenden Chancen von Du Ri Cha wurden von der starken Abwehr der Südamerikaner vereitelt. Bis zur Halbzeit blieb es beim 1:0.

Südkorea setzte auch in der zweiten Hälfte auf das Konzept des Angriffs und drängte Uruguay immer mehr in die Defensive. Die schließlich nur noch passive Spielweise der "Celeste" wurde daher verdient in der 68. Minute bestraft. Nach einem Freistoß kam Chung Yon Lee kurz vor dem Tor zum Kopfball und der Ball segelte an Keeper Muslera vorbei zum 1:1 Ausgleichstreffer. Nur drei Minuten später tat sich die nächste Chance für Lee auf, die Muslera allerdings abblockte.

Für Uruguay wirkte dieses Gegentor eher befreiend, denn sie spielten daraufhin für den Rest des Matches mit Leidenschaft und verbissen darauf, das Viertelfinale zu erreichen. Eine Reihe von Möglichkeiten wurde vertan, bis dem Schützen zum 1:0, Luis Suarez, in der 80. Minute der erneute Führungstreffer gelang. Die Koreaner warfen daraufhin alles nach vorne, was tatsächlich noch drei Minuten vor Schluss beinahe zum Ausgleich führte. Dong Gook Lee kam aus 14 Metern nach einem geschickten Tunnel frei zu Schuss. Lugano klärte in letzter Sekunde und bescherte seiner Mannschaft so als der ersten den Einzug ins Viertelfinale!



USA - Ghana 1:2

Die zweite Begegnung des heutigen Tages fand zwischen den USA und Ghana statt. Als letzte verbliebende afrikanische Mannschaft gelang den "Blackstars" der Einzug ins Viertelfinale.

Die erste Hälfte des Spiels hatten klar und deutlich die Afrikaner in der Hand. Schon in der 5. Minute gingen sie durch einen Treffer von Kevin-Prince Boateng in Führung. Dieser resultierte aus einem Ballverlust des Frankfurters Ricardo Clark an der Mittellinie. Boateng hetzte daraufhin in einem unglaublichen Tempo in Richtung Tor und brachte den Ball aus 16 Metern Entfernung in der linken unteren Torecke unter. Auch danach dominierte die Mannschaft vom serbischen Coach Milovan Rajevac die Partie weiterhin und steigerte sich von Minute zu Minute. Mit einer technisch anspruchsvolleren Spielweise taten sich für die Männer aus Afrika immer neue Chancen auf, die sie allerdings nicht verwerten konnten. Schon in der Vorrunde spielte Ghana überzeugend, jedoch fehlte es ihnen auch dort an Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Die einzige ernstzunehmende Möglichkeit für die USA hatte Robbie Findley in der 35. Minute, der jedoch an Torwart Richard Kingson scheiterte. So blieb es bis zur Halbzeit beim 0:1.

In der zweiten Spielhälfte begannen die Amerikaner die Spielinitiative an sich zu reißen. Als Clint Dempsey jedoch die ghanaische Abwehr durchbrach, wurde er brutal von Jonathan Mensah von den Beinen geholt. Dies wurde von Schiedrichter Viktor Kassai durch einen Elfmeter geahndet, der von Landon Donovan sicher zum 1:1 verwandelt wurde. In der Schlussphase der regulären Spielzeit schienen beide Mannschaften darauf bedacht, einen möglicherweise tödlichen Fehler zu vermeiden und spielten wieder defensiver. So ging die Partie "USA - Ghana" als erste der WM in die Verlängerung.

Wie zu Anfang des Spiels legte Ghana auch in der Verlängerung einen Blitzstart hin und Spieler Gyan drosch den Ball regelrecht in die Maschen des amerikanischen Tores. Doch geschlagen gab sich der Sieger der Gruppe C noch lange nicht: In der zweiten Hälfte der Verlängerung suchten die USA noch einmal - trotz großer Erschöpfung - ihr Heil im Angriff und warfen alles nach vorne. Sogar Torhüter Tim Howard stürmte mit und bescherte den 33.000 Zuschauern so eine enorm spannende Schlussphase. Trotz aller Bemühungen, das Spiel doch noch zu wenden, blieb das Elfmeterschießen aus. Ghana steht im Viertelfinale und rettet so die Ehre aller afrikanischen Mannschaften.
Quelle: www.technobase.fm

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Freitag, 25. Juni 2010
Spieltag 15 - Gruppe G/H
3. Spieltag Gruppe G:
Portugal - Brasilien 0:0
Nordkorea - Elfenbeinküste 0:3

Gruppe G Sp S U N ET GT +/- P
Brasilien 3 2 1 0 5 2 +3 7
Portugal 3 1 2 0 7 0 +7 5
Côte d’Ivoire 3 1 1 1 4 3 +1 4
DVR Korea 3 0 0 3 1 12 -11 0



3. Spieltag Gruppe H:
Chile - Spanien 1:2
Schweiz - Honduras 0:0

Gruppe H Sp S U N ET GT +/- P
Spanien 3 2 0 1 4 2 +2 6
Chile 3 2 0 1 3 2 +1 6
Schweiz 3 1 1 1 1 1 0 4
Honduras 3 0 1 2 0 3 -3 1

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Freitag, 25. Juni 2010
Spieltag 14 - Gruppe E
3. Spieltag Gruppe E:
Dänemark - Japan 1:3
Kamerun - Niederlande 1:2

Gruppe E Sp S U N ET GT +/- P
Niederlande 3 3 0 0 5 1 +4 9
Japan 3 2 0 1 4 2 +2 6
Dänemark 3 1 0 2 3 6 -3 3
Kamerun 3 0 0 3 2 5 -3 0


Japan schlägt mit Dänemark den direkten Konkurrenten um den Aufstieg 3:1. Die Niederlande - bereits vor der letzten Runde fix qualifiziert - feiern gegen Kamerun mit 2:1 den dritten Sieg im dritten Spiel.

Japan hat am Donnerstag als 13. Mannschaft den Einzug ins Achtelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika geschafft. Die Asiaten siegten in Rustenburg gegen Dänemark mit 3:1 (2:0) und sicherten sich damit Rang zwei in Gruppe E.

Der Gruppensieg ging an die schon zuvor aufgestiegenen Niederländer, die sich in Kapstadt gegen das punktlose Schlusslicht Kamerun mit 2:1 (1:0) durchsetzten. Die "Oranjes" bekommen es nun am Montag in Durban mit der Slowakei zu tun, die Japaner treffen am Dienstag in Pretoria auf Paraguay.

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