Donnerstag, 12. August 2010
Neu auf DVD:
Kampf der Titanen 2010
Es geht um nicht weniger als die ultimative Macht: Männer kämpfen gegen Könige, Könige gegen Götter. Selbst die Götter führen Krieg gegeneinander – und dadurch könnten sie die Welt vernichten. Perseus (Sam Worthington) ist als Gott geboren, aber als Mensch aufgewachsen. Ohnmächtig muss er erleben, wie seine Familie dem Rachegott Hades (Ralph Fiennes), dem Herrn der Unterwelt, zum Opfer fällt. Weil er nun nichts mehr zu verlieren hat, erklärt Perseus sich zu dem tollkühnen Versuch bereit, Hades zu überwinden, bevor dieser den Götterkönig Zeus (Liam Neeson) entmachtet und die Erde ins Höllenchaos stürzt. Dabei müssen sich Perseus und seine Krieger gegen infernalische Dämonen und fürchterliche Monster wehren, doch eine Chance auf Erfolg haben sie nur, wenn Perseus seine göttliche Kraft akzeptiert, der Vorsehung trotzt und sein Schicksal in die eigenen Hände nimmt.

Die Neuverfilmung der Heldensaga musste einiges an Prügel einstecken und ist auch an der Kinokasse ziemlich untergegangen. Dabei darf man nicht vergessen, dass schon das Original von 1981 ziemlich dröge war und allenfalls mit seinen Effekten glänzen konnte (die heutzutage aber nur noch peinlich wirken). Als bunte Effekt-Orgie geht auch die Neuauflage durch, und die weiss zumindest in der Hinsicht zu überzeugen. Dass dafür jegliche Tiefe in der Handlung fehlt, ist man aus Hollywood ja langsam gewöhnt und kann gerade noch verschmerzt werden. Nur Sam Worthington ("Avatar") scheint reichlich deplaziert und wirkt eher wie ein moderner Popstar als ein antiker Held. Wer auf sinnloses Monster-Verkloppen steht, wird aber immerhin gut unterhalten.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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Neu auf DVD:
Zombieworld
Ruhig und abgelegen ist die kleine Halbinsel Port Gamble im Norden der USA, hier ist die Welt für die aufrechte amerikanische Bevölkerung noch in Ordnung. Doch an einem Tag sollte sich alles ändern. Da wäre z.B. Tom, der als erfolgreicher Banker zurück in seine Heimatstadt kommt, um seiner konservativen Mutter endlich einzugestehen, dass sein Freund Lance eben mehr als nur ein Freund für ihn ist. Dann ist da die junge Halbiranerin Frida, die ihrem Vater auf der Insel in seiner Werkstatt helfen möchte, der man aber aufgrund ihres “orientalischen Aussehens” in Zeiten des “Krieg gegen den Terror” sehr vorurteilsbehaftet gegenüber tritt. Und schlussendlich ist da noch dieses fiese Virus, das wild um sich greift und alle Menschen in fleischfressende Zombies verwandelt! Die noch lebendigen Bewohner von Port Gamble haben so ihre Theorien, wer für diesen Zombie-Outbreak verantwortlich sein muss: Islamistische Terroristen oder Homosexuelle! Für Frida, Tom und Lance wird nun klar, dass die Zombies nicht unbedingt ihr größtes Problem an diesem Ort sein werden.



"Nicht schiessen - ich bin schwul!"

Diese Horror-Pharse darf man keinesweg verwechseln mit dem Highbudget-Streifen "Zombieland", der zeitgleich die Kinocharts stürmte. Dafür ist diese blutige Zombie-Variante auch deutlich billiger budgetiert, was man dem Ergebnis zwischendrin durchaus anmerkt. Bei einigen der Szenen dreht sich dementsprechend auch der Magen um - was die Stupidität der Handlung betrifft (vor allem die klischeehafte und geradezu dumme Homophobie). Dennoch sorgt der Film für trashigen Party-Spass. Vor allem die Idee, dass die Stadt-Schwulen letztendlich den faschoiden Dörflern den Arsch retten, ist schon eine Aufwertung wert. Der hohe Splatter-Faktor sorgt für ein übriges.
Bewertung: 7/10


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