Mittwoch, 25. August 2010
Neu auf DVD:
Rohtenburg
Rohtenburg
crizcgn, 18:35h
Die Psychologie-Studentin Katie (Keri Russell) recherchiert für ihre Dissertation die Hintergründe einer spektakulärsten Kriminalfälle der jüngsten Vergangenheit: den bestialischen Mord an Simon Grombek (Thomas Huber), der von seinem Mörder (Thomas Kretschmann) zu großen Teilen verspeist wurde. Sie reist nach Deutschland und begibt sich auf die Spuren des Kannibalen und seines Opfers. Bei ihren Nachforschungen rekonstruiert Katie die bizarre Beziehung der beiden, die ihre Gewalt- und Unterwerfungsfantasien in der wohl extremsten Form auslebten. Dabei gerät sie immer weiter in den Sog der kranken Psychen ihrer Untersuchungsobjekte ...
Sieht man einmal davon ab, das hier eine bestialische Begebenheit als Horror-Film darstellt und damit einen Skandal provoziert wird, hat die Produktion, die drei Jahre verboten war, gar nicht soviel zu erzählen. Zwar versuchen sich die Macher um Martin Weisz ("The hills have eyes 2") den Schwerpunkt auf das psychologische Drama zu legen und die Ekelszenen nicht zum Selbstzweck verkommen zu lassen, aber genau da liegt die grösste Schwäche seiner Inszenierung, die zu sehr an der Oberfläche bleibt, um tiefergehend zu schocken. Letztendlich ergibt das einen seichten Mischmasch, der diverse Genre anschneidet, ohne wirklich damit umgehen zu können. Und das macht ihn trotz aller grenzwertigen Momente zu einer ziemlich belanglosen Produktion mit interessanten Ansätzen.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 2,2)
Sieht man einmal davon ab, das hier eine bestialische Begebenheit als Horror-Film darstellt und damit einen Skandal provoziert wird, hat die Produktion, die drei Jahre verboten war, gar nicht soviel zu erzählen. Zwar versuchen sich die Macher um Martin Weisz ("The hills have eyes 2") den Schwerpunkt auf das psychologische Drama zu legen und die Ekelszenen nicht zum Selbstzweck verkommen zu lassen, aber genau da liegt die grösste Schwäche seiner Inszenierung, die zu sehr an der Oberfläche bleibt, um tiefergehend zu schocken. Letztendlich ergibt das einen seichten Mischmasch, der diverse Genre anschneidet, ohne wirklich damit umgehen zu können. Und das macht ihn trotz aller grenzwertigen Momente zu einer ziemlich belanglosen Produktion mit interessanten Ansätzen.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 2,2)
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