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Dienstag, 16. November 2010
Neu auf DVD:
Peter Jackson 'In meinem Himmel'
Peter Jackson 'In meinem Himmel'
crizcgn, 22:08h
Bisher war das Leben der 14-jährigen Susie Salmon (Saoirse Ronan) nicht gerade sonderlich aufregend. Sie konnte wohlbehütet im Schoß ihrer sie liebenden Familie aufwachsen. Sorgen und Streit entstehen meist nur aus kleineren finanziellen Engpässen. So ist es ihren Eltern, Abigail (Rachel Weisz) und Jack (Mark Wahlberg), unmöglich, alle 24 Filme, die Susie in kürzester Zeit mit ihrer neuen Kamera verschossen hat, auf einmal entwickeln zu lassen. Aber selbst die Enttäuschung darüber verblasst sofort, als sie erkennt, dass sich ihr erster Schwarm, Ray Singh (Reece Ritchie), auch für sie interessiert. Gerade an diesem Nachmittag begegnet sie auf dem Heimweg von der Schule George Harvey (Stanley Tucci), einem Nachbarn, der sie in einen unterirdischen Bunker unter einem Feld lockt und sie dort tötet. Nur kann sie sich noch nicht ganz vom Leben, von ihrer Familie, von Ray und von ihrem Mörder lösen und verharrt in einem Zwischenreich, von dem aus sie die anderen fortan beobachtet.
Quelle: www.filmstarts.de
"The Lovely Bones" ist ein sehr eigenartiger Film, allein schon deshalb weil man nach den "Herr der Ringe"-Erfolgen etwas ganz anderes von dem Regisseur Peter Jackson erwartet. Aber statt eines dramatischen Thrillers präsentiert er einen fast schon esoterischen Fiebertraum irgendwo zwischen den Welten. Das ist sicherlich auch recht ungewöhnlich und interessant, aber trotz aller CGi-Spielereien einfach nicht wirklich spannend. Schauspielerisch gibt es zwar solide Kost, aber um einen solchen Film retten zu können bedarf es doch bessere Darsteller als eben Mark Wahlberg ("Departed"). Allenfalls Stanley Tucci ("Lucky#Slevin") überzeugt mit seiner Performance als bestialischer Biedermann. Sicherlich wäre es übertrieben, den Film nur aufgrund der enttäuschten Erwartungen als schlecht zu bezeichnen. Dennoch hinterlässt dieses unkonventionell erzählte Zwischenwelt Drama seinen Zuschauer eher verwirrt und ratlos als begeistert.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Quelle: www.filmstarts.de
"The Lovely Bones" ist ein sehr eigenartiger Film, allein schon deshalb weil man nach den "Herr der Ringe"-Erfolgen etwas ganz anderes von dem Regisseur Peter Jackson erwartet. Aber statt eines dramatischen Thrillers präsentiert er einen fast schon esoterischen Fiebertraum irgendwo zwischen den Welten. Das ist sicherlich auch recht ungewöhnlich und interessant, aber trotz aller CGi-Spielereien einfach nicht wirklich spannend. Schauspielerisch gibt es zwar solide Kost, aber um einen solchen Film retten zu können bedarf es doch bessere Darsteller als eben Mark Wahlberg ("Departed"). Allenfalls Stanley Tucci ("Lucky#Slevin") überzeugt mit seiner Performance als bestialischer Biedermann. Sicherlich wäre es übertrieben, den Film nur aufgrund der enttäuschten Erwartungen als schlecht zu bezeichnen. Dennoch hinterlässt dieses unkonventionell erzählte Zwischenwelt Drama seinen Zuschauer eher verwirrt und ratlos als begeistert.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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Neu auf DVD:
Brendan Muldowney 'Savage'
Brendan Muldowney 'Savage'
crizcgn, 03:10h
Paul Graynor (Darren Healy) ist ein ganz normaler Geschäftsmann. Sein tägliches Leben wird von seiner Arbeit bestimmt. Ein Leben, welches sich an jenem Tag radikal ändert, als Paul brutal überfallen wird. Als er Tage später im Spital erwacht wird ihm gesagt, dass alles wieder gut werden wird. Doch Paul weiß, nichts wird je wieder gut werden. Alles hat sich verändert, nichts wird mehr so wie früher sein. Sein Leben wird von nun an von Angst, Wut und Rache bestimmt.
Das irische Psycho-Drama tut gut daran, nicht nur auf die handelsüblichen Klischees eines Rache-Thrillers zu setzen. Stattdessen bemüht sich der Kurzfilm-Regisseur Brendan Muldowney um die innere Zerrissenheit des Opfers und unterteilt sie in die Kapitel "Angst, Kontrolle, Zorn, Rache". Das sorgt zwar für genre-untypische Tiefe, führt aber auch zu einigem Leerlauf im Mittelteil. Vor allem das blutige Finale sorgt dann jedoch für ein erschreckend beklemmendes Bauchgefühl beim Zuschauer.
Bewertung: 6/10
Das irische Psycho-Drama tut gut daran, nicht nur auf die handelsüblichen Klischees eines Rache-Thrillers zu setzen. Stattdessen bemüht sich der Kurzfilm-Regisseur Brendan Muldowney um die innere Zerrissenheit des Opfers und unterteilt sie in die Kapitel "Angst, Kontrolle, Zorn, Rache". Das sorgt zwar für genre-untypische Tiefe, führt aber auch zu einigem Leerlauf im Mittelteil. Vor allem das blutige Finale sorgt dann jedoch für ein erschreckend beklemmendes Bauchgefühl beim Zuschauer.
Bewertung: 6/10
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