Dienstag, 23. November 2010
Neu auf DVD:
Lost Boys - The Thirst
Während die verlorenen Seelen von San Cazador unter dem Blutmond feiern, versucht ein Alpha Vampir, die ahnungslosen Raver in eine Armee Untoter zu verwandeln. Das Einzige, das diesem Plan zur Vernichtung der gesamten Menschheit im Wege steht sind die beiden Frog-Brüder, die berüchtigten Vampirjäger. Bewaffnet mit einem doppelläufigen Heiliges-Wasser-werfenden Wasserwerfer und einer Armbrust, vereinen sich Edgar (Corey Feldman) und Alan Frog (Jamison Newlander) um den Blutsaugern endlich den Gar auszumachen.



Zugegeben, gebraucht hätte es diese erneute Direct-to-DVD Resteverwertung des einstigen Kultfilmes nun wirklich nicht. Aber immerhin müht sich die Low Budget Produktion, mit einer eigenen Story nicht nur den 80er Jahre Streifen zu kopieren, sondern auf trashiger Höhe etwas eigenes zu schaffen. Die Idee mit dem Rave ist dabei nicht die schlechteste, zumal das einige optisch nette Momentaufnahmen mit sich bringt. Dass die Story und die Dialoge dabei teils sehr hölzern daherkommen, muss man allerdings ebenso verkraften wie die reichlich blutleere Inszenierung. Immerhin gibt es noch genügend selbstironische Referenzen an das Original, auch wenn das mit dem Name-Dropping kaum mehr gemein hat als die Frog-Brüder.
Bewertung: 5,5/10


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Werewolf's Shadow - Nacht der Vampire (1971)
Zwei Studentinnen, die an einem Buch über Satanismus und Vampirismus arbeiten, stoßen während ihrer Forschungen auf eine Sekte, die schwarze Messen und Blutopfer durchgeführt hat. Als die beiden zu dem Ort reisen, an dem die grausamen Rituale begangen wurden, müssen sie feststellen, daß das Dorf noch immer von Vampiren heimgesucht wird. Ein geheimnisvoller Fremder weiht sie in das Geheimnis der Vampire und der bevorstehenden heiligen Nacht der Untoten ein. Als nun die Walpurgisnacht hereinbricht, beginnen sich die Vampire aus ihren Gräbern zu erheben, um sich zusammenzufinden für die Blutnacht des Jahres, die Nacht der Vampire.



Was kann man von einem trashigen Euro-Horror aus den Siebzigern mehr erwarten als unfreiwillig komischen Kreisch-Trash mit hübschen Mädels in Panik. Mit diesem zotteligen Werwolf gegen Vampire hat sich Regisseur León Klimovsky ("Blutrausch der Zombies") das zeitgemässe Niveau allerdings noch deutlich unterboten. Die Story ist dünn, dämlich und langatmig, und die hohe Anzahl der Vollmond-Nächte innerhalb kürzester Zeit ist noch das gruseligste an dem seltsamen Gore-Frühwerk.
Bewertung: 2/10


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