Dienstag, 2. November 2010
Edgar Wallace
Die Pagode zum fuenften Schrecken (1967)
Die fünf goldenen Drachen sind fünf Verschwörer, die sich nicht kennen, aber den weltweiten Goldmarkt regieren. Um ihren Gewinn von 50 Millionen Dollar aufzuteilen, verabreden sie sich in der 'Pagode zum fünften Schrecken' in Hongkong. Doch auf dem Weg dorthin gibt es bereits die ersten mysteriösen Todesfälle. Reporter Bob Mitchell macht sich auf die Jagd nach den Gangstern, die hinter den Mordfällen stecken, und begibt sich und seine Freundin damit selbst in tödliche Gefahr.

Offensichtlich um dem anhaltenden Erfolg der britischen Bond Filme Rechnung zu tragen, entschloss man sich 1967, ein weiteres Abenteuer frei nach Edgar Wallace` "Sanders"-Reihe zu inszenieren. Da die beiden Vorgänger aber nur mittelmässig erfolgreich liefen, verschwieg man den Namen Wallace anfangs und reduzierte die Figur Sanders selbst zur Nebenrolle, um Robert Cummings ("Bei Anruf Mord") als Reporter in den Mittelpunkt zu rücken. Herausgekommen ist eine dröge Mischung aus 60er-Jahre Krimi und Welt-Verschwörung im Stil eines Fu-Man-Chu Abenteuers mit Anleihen an die britische 007. Das ist selbst für Nostalgiker wenig aufregend, zumal bekannte Schauspieler wie Christopher Lee und Klaus Kinski nur Mini-Rollen spielen. Ohnehin ist die Zugehörigkeit des Films, der in der deutschen Fassung um 25 Minuten gekürzt wurde, zur Wallace-Reihe auch bei Fans sehr umstritten.
Bewertung: 2,5/10


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