Samstag, 6. November 2010
A separate peace - Ein anderer Frieden (2004)
crizcgn, 17:47h
In Europa tobt der Zweite Weltkrieg. In Amerika hält die renommierte Devon-Privatschule ein Sommerseminar für Jungen, die noch ihren Abschluss machen wollen, bevor sie einberufen werden. Unter den Schülern befinden sich zwei sehr ungleiche Zimmergenossen: Gene (J Barton), ein ruhiger, in sich gekehrter Bücherwurm, und Finny (Toby Moore), ein sorgloser und sehr beliebter Sportler. Fasziniert von Finny, unternimmt Gene mit ihm jede Menge abenteuerliche Jungenstreiche. Als aber Genes Noten immer schlechter werden, hat er den Verdacht, dass Finny insgeheim will, daß er durchfällt. Angetrieben von Wut und Neid erreicht das Verhältnis von Gene und Finny einen Wendepunkt – und entlädt sich in einem dramatischen Moment, der ihr Leben für immer verändert – und beiden die Kraft und die Bedeutung von Freundschaft zeigt.
"A separate peace" ist ein kanadisches Schuldrama, das sich aus der Clique heraus allerdings auf zwei Jungen konzentriert. Die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt, als Gene den anderen von einem Baum fallen lässt, von dem sie eigentlich ins Wasser springen wollen. Während ihn im Nachhinein das schlechte Gewissen plagt, ignoriert Gene den einschneidenden Vorfall scheinbar, auch wenn er durch die erlittenen Verletzungen eine mögliche Sportkarriere beenden muss. Wer Teenager-Dramen mit historischem Background mag, wird mit dieser gefühlvollen Literaturverfilmung nach John Knowles gut bedient. Die Geschichte ist stimmig und mit ruhigen Bildern erzählt, und auch die schauspielerischen Leistungen der jungen Darsteller überzeugen allesamt. Der Schwachpunkt der Erzählung ist tatsächlich der Gewaltakt selbst, dessen Motivation sich auf dem ersten Blick nicht erschliessen will. Dennoch die Geschichte auf altmodische Weise spannend und dramatisch genug erzählt, um mit vergleichbaren Genre-Beiträge mithalten zu können.
Bewertung: 7/10
"A separate peace" ist ein kanadisches Schuldrama, das sich aus der Clique heraus allerdings auf zwei Jungen konzentriert. Die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt, als Gene den anderen von einem Baum fallen lässt, von dem sie eigentlich ins Wasser springen wollen. Während ihn im Nachhinein das schlechte Gewissen plagt, ignoriert Gene den einschneidenden Vorfall scheinbar, auch wenn er durch die erlittenen Verletzungen eine mögliche Sportkarriere beenden muss. Wer Teenager-Dramen mit historischem Background mag, wird mit dieser gefühlvollen Literaturverfilmung nach John Knowles gut bedient. Die Geschichte ist stimmig und mit ruhigen Bildern erzählt, und auch die schauspielerischen Leistungen der jungen Darsteller überzeugen allesamt. Der Schwachpunkt der Erzählung ist tatsächlich der Gewaltakt selbst, dessen Motivation sich auf dem ersten Blick nicht erschliessen will. Dennoch die Geschichte auf altmodische Weise spannend und dramatisch genug erzählt, um mit vergleichbaren Genre-Beiträge mithalten zu können.
Bewertung: 7/10
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