Dienstag, 9. November 2010
Neu auf DVD:
Solitary Man
Solitary Man
crizcgn, 19:54h
Der New Yorker Autohändler Ben Kalmen (Michael Douglas) hat es nicht leicht. Durch seine eigene Schuld hat ihn seine Ehefrau Nancy (Susan Sarandon) verlassen, seine einst erfolgreiche Autohauskette ist bankrott und das Altern bereitet ihm auch Sorgen. Seine Tochter ist genervt von Bens ständigen One-Night-Stands, mit denen der notorische Womanizer seine Lebenskrise zu bekämpfen versucht. Um sein berufliches Comeback voranzutreiben, beginnt er eine Affäre mit Jordan (Mary-Louise Parker), der Tochter eines einflussreichen Unternehmers. Der sorgfältig geplante Neuanfang gerät allerdings ins Wanken, als Ben übers Wochenende Jordans attraktive Tochter Allyson (Imogen Poots) zum Vorstellungsgespräch an seine alte Universität begleitet ...
Als Star-Vehikel für den grossartigen Michael Douglas ("Wall Street I/II") ist diese Tragikomödie durchaus unterhaltsam und nett anzusehen. Allerdings erinnert der Plot um einen älternden Mann in der sexuellen Midlife Crisis über weite Strecken an die US-Serie "Californication" mit David Duchovny. Zudem weisst die Produktion eine äusserst hohe Stardichte auf (neben den oben genannten auch Danny DeVito und Jesse Eisenberg), ohne mit dem schauspielerischen Potential tatsächlich auch etwas anfangen zu können. Zu sehr konzentiert sich die Geschichte auf Douglas, was einerseits gut ist, weil der Alt-Star immer noch einen Film allein tragen kann, was andererseits aber auch für die Vielzahl an Möglichkeiten steht, die die seichte Inszenierung einfach vertut. Am Ende bleibt tatsächlich ein belangloses Prädikat wie "unterhaltsam und nett". Kann man sehen, muss man nicht ...
Bewertung: 5,5/10
Als Star-Vehikel für den grossartigen Michael Douglas ("Wall Street I/II") ist diese Tragikomödie durchaus unterhaltsam und nett anzusehen. Allerdings erinnert der Plot um einen älternden Mann in der sexuellen Midlife Crisis über weite Strecken an die US-Serie "Californication" mit David Duchovny. Zudem weisst die Produktion eine äusserst hohe Stardichte auf (neben den oben genannten auch Danny DeVito und Jesse Eisenberg), ohne mit dem schauspielerischen Potential tatsächlich auch etwas anfangen zu können. Zu sehr konzentiert sich die Geschichte auf Douglas, was einerseits gut ist, weil der Alt-Star immer noch einen Film allein tragen kann, was andererseits aber auch für die Vielzahl an Möglichkeiten steht, die die seichte Inszenierung einfach vertut. Am Ende bleibt tatsächlich ein belangloses Prädikat wie "unterhaltsam und nett". Kann man sehen, muss man nicht ...
Bewertung: 5,5/10
... comment